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Vena cava superior sinistra. CT-Ausschnitte von kaudal nach kranial. Ci: Cava inferior; rVh: rechter Vorhof; Cs: Cava superior; lVh: linker Vorhof. Thorax in 2 Ebenen.
Vena cava superior sinistra. CT-Ausschnitte. Aus der linken V. jugularis und aus der V. anonyma wird die Cava superior atypisch links des Aortenbogens gespeist (linkes Bild unten). Sie kann dann links bis zum rechten Vorhof verfolgt werden (linkes oberes Bild)
scheinbarer Lymphknoten links paraaortal, Multislice-CT, koronal und axial. Die Verfolgung der Struktur nach kranial und kaudal auf den axialen Schichten und, übersichtlicher in den koronalen Schichten zeigen eine persistierende zusätzliche linksseitige Vena cava superior.
Obere
Einflußstauung
durch Tumorausmauerung des oberen Mediastinums. Zervikale und
thorakale Umgehungskreisläufe rechts. Cavographie.
Tumorkompression der Vena cava superior von medial her (Pfeile) durch mediastinale Lymphome eines Bronchialkarzinoms. Eine Infiltration ist wahrscheinlich, kann aber cavographisch nicht bewiesen werden. Cavographie
Verschluß der Cava superior (nicht kontrastiert). Umgehungskreislauf über die Vena azygos. Im 4. Bild (rechts unten) sind die stark gefüllten paraspinalen Venen sowie die Azygos und Hemiazygos links und rechts der Aorta dargestellt. In Bild 3 ist der Zusammenfluß zur Vena azygos sichtbar. Bild 1 zeigt die Azygos rechts neben dem Ösophagus und dorsal am rechten Hauptbronchus. Rechtszentrales Bronchialkarzinom. Spindeliger Verschluß der rechten Pulmonalarterie. Pleuraerguß rechts. CT-Schicht.
Tumorthrombus (Pfeil) in der Vena cava superior. Prätracheal-retrocavale Lymphome. Primärtumor angeschnitten (vor dem Pfeil) im anterioren rechten Oberlappen. CT-Schicht.
Tumorthrombus in der V. cava superior, ringförmig von Kontrastmittel umflossen. Auf der linken Schicht weiter kranial ist die Cava, wie ein Komma komprimiert, durch den mediastinalen Tumor nach lateral gedrängt. CT-Schichten.
MRT-Darstellung der großen intrathorakalen Gefäße (links) und der Pulmonalarterien (rechts)
Aneurysmata
Pulmonalarterien-Aneurysma. Thorax in zwei Ebenen. In der Thoraxaufnahme Raumforderung rechts infrahilär und suprahilär. Weite Pulmonalarterie bzw. Raumforderung auch links hilär. Zu Vermeidung von Komplikationen unter der Bronchoskopie (Punktion!) ist es ratsam diesen Befund auch im CT zu evaluieren (siehe folgende Bilder).
Pulmonalarterien-Aneurysma rechts. CT und Pulmonalisangiographie. Gleicher Patient wie oben. Während die Pulmonalisangiographie nur das durchströmte Lumen zeigt mit aneurysmatischen Aufweitungen im Bereich der Oberlappenarterie und der Unterlappenarterie rechts sind im CT die ausgedehnten thrombotischen Anteile erkennbar.
Pulmonale Hypertonie
Pulmonale
Hypertonie Der
Durchmesser des Pulmonalishauptstammes soll den Durchmesser der Aorta
deszendens nicht übertreffen.
Pulmonale Hypertonie.
CT-Schicht. Siehe oben.
Pulmonale
Hypertonie. Dabei
werden die Pulmonalgefäße in der Peripherie enggestellt.
Die zentralen Gefäße haben keine
Kontraktionsmöglichkeit und werden durch den erhöhten Druck
weit gestellt. Durch beide Vorgänge entsteht der
"Kalibersprung", d.h. die plötzliche
Verengung der Pulmonalgefäße, hier besonders deutlich an
der nach kaudal ziehenden rechten Unterlappenarterie. Thorax in 2
Ebenen.
Pulmonalektasie und
Kalibersprung bei Pulmonaler Hypotonie. Thoraxübersicht.
Kalibersprung
der rechten Pulmonalarterie bei pulmonaler Hypertonie.
Thoraxübersicht, Ausschnitt
Kalibersprung von
zentral (weiße Pfeile) nach peripher (schwarze Pfeile).
Kalibersprung der Pulmonalarterien beidseits.
Aua-Zeichen. Der Patientin liegt ein Stein auf dem Herzen, der dort nicht hingehört. Vielmehr sollte er dem Radiologen und seiner MTA auf die Füße fallen. Es handelt sich um eine doppelt belichtete Folie - einmal längs, einmal quer.
Pulmonale
Hypertonie mit
Kalibersprung der Pulmonalarterien. Patient mit Asbestose (Verdacht
auf Pleuraplaques rechts lateral im Mittelfeld). Aspergillom im
rechten Oberfeld mit typischem Mycelom am Boden der Höhle.
Randsinusverschwielung links.
Rechtsherzvergrößerung bei pulmonaler Hypertonie. CT-Schicht, angenäherte 4-Kammer-Darstellung. Der Vergleich der Kammer- Durchmessern gibt einen Hinweis auf die Rechtsherzbelastung - nur zur Abschätzung.
Pulmonale Hypertonie mit Erweiterung der zentralen Pulmonalarterien. CT-Schicht.
Pulmonale Hypertonie . Die zentrale sowie rechte und linke Pulmonalarterien haben einen größeren Durchmesser als die Aorta aszendens. Im rechten Hilus typischer Partialvolumeneffekt, der einen Thrombus oder einen Lymphknoten vortäuschen kann. CT-Schicht.
Pulmonale Hypertonie. Prominente Hili und Kallibersprung. Thoraxübersicht und CT-Schicht.
pulmonale
Hypertonie. Thorax
seitlich. Große hiläre Verdichtungen durch massiv
erweiterte Pulmonalarterie.
Menocil-Einnahme.
Monströse
Erweiterung der Pulmonalarterien im Thoraxröntgenbild,
6-Jahres-Verlauf. 72 Jahre alte Patientin, Zustand nach
Menocil-Einnahme.
Pulmonalisaneurysma
der pulmonalen Ausflußbahn. In der p.a.- und seitlichen
Aufnahme sehr prominentes Pulmonalissegment. Der Vergleich
von konventioneller
Aufnahme und koronaler Schicht des
MS-CT verdeutlicht
die anatomischen Verhältnisse, ebenso die
sagittale Schicht.
Emboliezeichen im Thoraxübersichtsbild (schematische Skizze modifiziert nach Konietzko/Wendel/Wiesner) Diese Zeichen sind nicht beweiskräftig!:
Peripheres Infiltrat ("Hampton hump", "Hampton Buckel") bei Lungenembolie im linken Unterlappen. Im Gegensatz zu einem gewöhnlichen Infiltrat, das sich im Heilungsverlauf gleichmäßig auflockert, löst sich dieses Infiltrat von der Spitze bzw. von den Rändern her auf, wie ein abschmelzender Eisberg ("Eisbergzeichen"). Es gibt unterschiedliche Meinungen zur Häufigkeit; zumindestens ist es bemerkenswert. Serie von Thoraxausschnitten.
Abschmelzendes peripheres Infiltrat bei Lungenembolie im rechten Unterlappen. Thoraxübersichten und CT-Ausschnitt.
Verlauf eines peripheren Infiltrates im rechten Unterlappen bei Lungenembolie. Thoraxübersichten.
Infarktpneumonie. Verlauf in Thoraxübersichtsbildern. Typische dreieckförmige Verdichtung, der Pleura aufliegend. Im Verlauf "schmilzt" die Spitze des Infiltrates ab (Eisberg- Zeichen), wogegen normale Infiltrate sich diffus auflockern.
Ventilations-/Perfusionsszintigramme
mit multiplen Defekten im Perfusionsszintigramm. Das
Ventilationsszintigramm ist unauffällig. Dieses "mismatch" der
Befunde ist typisch für Lungenembolien.
Ventilations-/Perfusionsszintigramm
und Thoraxübersicht bei Infarkt- Pneumonie. Fehlendes
"mismatch" im Szintigramm deutet auf einen Gefäßverschluss
und auf eine Infiltration des pulmonalen Luftraumes dieses Bereiches
hin. Darauf weist allerdings auch schon das Thoraxbild hin mit
Pyramidenförmig der Pleura aufsitzendem Infiltrat in Folge einer
Embolie.
Perfusionsszintigramm mit Embolien im Verlauf. Gleicher Patient wie oben. Die Perfusionsdefekte haben sich im Verlauf von 4 Wochen vollständig zurückgebildet.
Multiple Lungenembolien: Lungenperfusionsszintigramm in ventraler, dorsaler, rechtsdorsal schräger und linksdorsal schräger Ansicht. Perfusionsdefekte in den Segmenten 4, 6 und 10 rechts sowie in den Segmenten 8 und 9 links.
Embolischer Verschluß des linken Unterlappenarterie. Pulmonalisangiographie. Im Unterfeld stellt sich nur noch die Lingulaarterie dar. Als "Goldstandard" wurde die Pulmonalisangiografie in letzter Zeit von der Angio-CT abgelöst. Deren ungenügende Darstellung kleiner peripherer Embolien wird durch neuere Untersuchungen relativiert, die belegen, daß kleine periphere Emboli klinisch ohne Relevanz seien
Großer reitender Thrombus auf der Aufgabelung von Ober- und Unterlappenarterie rechts (Pfeile). Digitale Subtraktionsangiographie.
Lungenembolie rechts. CT. Kontrastmittel aussparender Thrombus in der rechten Pulmonalarterie und im Abgang der rechten Unterlappenarterie.
akute Lungenembolie mit wurmartiger Aussparung in der rechten Pulmonalarterie. CT.
Massive zentrale Lungenembolie rechts. Das Lumen der erweiterten Lungenarterie ist nahezu vollständig vom Thrombus ausgefüllt. Von einem Tumor kann man ihn dadurch unterscheiden, daß er in unmittelbarer Fortsetzung des Gefäßes liegt und daß er am Rand oft noch von Kontrastmittel umspült wird. Im CT können jetzt auch flache Thrombusauflagerungen an der Gefäßwand gesehen werden (Pfeilköpfe beidseits).
Zentrale Lungenembolie beidseits. CT-Schichten. Großer Thrombus in der rechten Pulmonalarterie (2. Bild). Thrombotische Verlegung der rechten Oberlappenarterie (1. Bild). Thrombus in der Mittellappenarterie sowie in beiden Unterlappenarterien die noch partiell durchströmt sind (3. und 4. Bild).
Lungenembolie beidseits zentral. CT-Schichten. Flotierender Thrombus in der rechten Pulmonalarterie. Verschluß der linken Unterlappenarterie.
Lungenembolie
bds. Rechts
sind die Lappen- und Srgmentbronchien verlegt, bestehen flottierende
Thromben im Hauptstamm und in der Unterlappenarterie.
Gleicher
Patient, weitere
Koronale CT-Schichten.
Umspülte Thromben in beiden Lungenarterien. CT
Appositionsthrombus im Lumen der absteigenden rechten Pulmonalarterie. Partielle Thrombosierung auch in der linken Unterlappenarterie. CT.
Beidseitige Lungenembolie. Kleiner Thrombus in der rechten Unterlappenarterie. Vollständiger Verschluß der linken Unterlappenarterie. CT.
Beidseitige Lungenembolie. Umspülte Thromben in beiden Unterlappenarterien. CT
massive Lungenembolie rechts ausgeprägter als links. CT.
Zentrale Lungenembolien beidseits. CT. Rechts reiten mehrere Emboli auf der Gefäßgabel. Links ist die Unterlappenarterie verschlossen. Schwierig kann die Abgrenzung von Thrombus im Gefäß und begleitenden vergrößerten Lymphknoten sein. Zur Differenzierung ist die Durchmusterung der Bilder im Cine-Modus hilfreich.
Lungenembolie mit Thrombose in der unteren Extremität rechts. CT-Schichten. Ausgedehnte Thromben in der rechten Pulmonalarterie mit flottierenden Anteilen. Thromben auch in der linken Pulmonalarterie. Wegen dieses Befundes wurde die Untersuchung auf die Extremitäten ausgeweitet (8 mm Schichtdicke, Intervall 3 bis 5 cm). In der rechten Poplitea stellt sich eine Verlegung des Lumens dar (Pfeil. Diese setzt sich nach kaudal in die Vena tibialis (Pfeil) fort.
Venenthrombose im distalen Oberschenkel rechts (schwarze Pfeile; die weißen Pfeile zeigen die gesunde Gegenseite) bei Lungenembolie.
Thrombus in V. iliaca communis rechts bei Lungenembolie.
Thrombus in V. iliaca communis rechts bei Lungenembolie. Koronares und axiales CT. x: Tumor; Pfeilköpfe: Emboli
subakute
(d.h. wenige Tage alte)
Lungenembolie. Die
Beurteilung wird durch die massive Pulmonalisektasie erschwert
(vergleiche die Weite der Aorta ascendens!). Die wandständigen
Thromben haben sich geglättet, es bestehen keine flottierenden
Thromben.
Thrombembolie und Abszesse
bei drogenabhängigem Jugendlichen. Geschwollener linker
Oberschenkel mit entzündlicher Imbibierung (Durchtränkung)
des subkutanen Fettgewebes. Neben der kontrastierten Arterie stellt
sich eine erweiterte Vene mit entzündlich-hyperämisch
kontrstierter Wandung dar (Pfeil). In der Vene verhindert der hypodense
Thrombus eine Kontrastierung. Vergleiche dazu die Gegenseite!
Der Thrombus reicht bis in die Beckenetage in die Vena iliaca hinauf.
In der Lunge beidseits multiple Abszesshöhlen, zumeist mit
Spiegeln. Sie haben sich aus thrombotischen Infiltraten entwickelt.
Tumorembolie im rechten
Unterlappen. MSCT mit koronarer Rekonstruktion.
Entscheidungsbaum bei
klinischem Verdacht auf Lungenembolie.
siehe auch im Sammlungsteil "Fehlbildungen"
bronchopulmonale Fistel. Thoraxübersicht, Angiographie und Dokumentation der Embolisation.
av-Fistel rechts. Thoraxübersicht, CT und Pulmonalisangiographie. In der Übersichtsaufnahme stellen sich Rundschatten im Unterfeld dar. Manchmal sind verstärkte Streifen zum Hilus hin zu erkennen, die auf die Diagnose hinweisen. Deutlich wird der Befund im CT. Neben den Rundherden sind longitudinale, zum linken Vorhof ziehende Strukturen erkennbar. Beide färben sich nach bolusartiger Kontrastmittelgabe deutlich an. Bewiesen wird der Befund zur Zeit noch mit der Pulmonalisangiographie als "Goldstandart". Es werden die zuführenden arteriellen Gefäße und die sich vorzeitig füllenden und deutlich kaliberverstärkten Venen abgebildet.
a.-v.-Fistel
links basoventral
mit (entzündlicher) Wandverklebung. Die arterielle Speisung
kommt transdiaphragmal aus dem Truncus coeliacus (Bild 3d), der
venöse Abstrom erfolgt über verdickte Pulmonalvenen.
Klinisch auffällig mit Bluthusten. MSCT.
1.
axiale und sagittale Schichten.
Darstellung des Fistelkonglomerates in der axialen Schicht,
Abbildung des venösen Abstroms in der sagittalen Schicht.
2.
sagittale Schichten
zeigen den Verlauf der arteriellen Versorgung (keine a. phrenica) und
des venösen Abstroms.
3a-d.
Verlaufsdarstellung
des arteriellen Gefäßes.
av-Fistel
im linken Unterlappen. Im Nativbild der DSA-Serie sind Rundherde
links parakardial und unterhalb der linken Zwerchfellkontur
erkennbar. Nach Kontrastmittelgabe sind die zuführenden
Gefäße dargestellt.
av.Fistel im linken Unterlappen. Thoraxübersicht, CT-Ausschnitte von kranial nach kaudal und CT-Rekonstruktion. Die Rekonstruktion zeigt sehr anschaulich das zuführende arterielle Gefäß (lateral), die knotige Fistel (unterer Bildrand) und die zum Konfluens abführende Vene (medial).
M. Osler mit Teleangiektasien in der Stirnhaut und in der Mundschleimhaut.
M. Osler. Pulmonalisangiographie, Ausschnitte. Multiple a.-v.-Fisteln in beiden Unterlappen.
Pulmonalarterien-Aneurysma. Thorax in zwei Ebenen. In der Thoraxaufnahme Raumforderung rechts infrahilär und suprahilär. Weite Pulmonalarterie bzw. Raumforderung auch links hilär. Zu Vermeidung von Komplikationen unter der Bronchoskopie (Punktion!) ist es ratsam diesen Befund auch im CT zu evaluieren (siehe folgende Bilder).
Pulmonalarterien-Aneurysma rechts. CT und Pulmonalisangiographie. Gleicher Patient wie oben. Während die Pulmonalisangiographie nur das durchströmte Lumen zeigt mit aneurysmatischen Aufweitungen im Bereich der Oberlappenarterie und der Unterlappenarterie rechts sind im CT die ausgedehnten thrombotischen Anteile erkennbar.
Lungensequester links. Thorax in 2 Ebenen, CT der Lungenbasis und Angiographie der Aorta. Streifige, z.T. homogene Verdichtungen im linken Unterfeld mit dorsal gelegener Zyste und Spiegelbildung. Dies stellt sich auch im CT dar. Darüber hinaus erkennt man im Computertomogramm eine bandartige Verdichtung, die von der links dorsolateralen Aortenwand zu der Zyste zieht. Hierbei handelt es sich um arterielle Gefäße. Die Aortographie zeigt links aus der Aorta herausziehende Gefäße, welche den unteren linken Lungenlappen versorgen.
Lungensequester
links, im
konventionellen Thoraxbild in zwei Ebenen lediglich als
paravertebrale Verdichtung erkennbar (Pfeile).
Lungensequester
rechts. Thorax in 2
Ebenen, CT des Thorax (Inlet) und selektive Angiographie der den
Lungenlappen versorgenden arteriellen Gefäße aus der
Aorta. Rechts parakardial dorsal stellt sich eine der Aorta
descendens und der Wirbelsäule anliegende inhomogene Verdichtung
im CT dar. Unscharfe Darstellung dieser Formation im Thorax in 2
Ebenen. Die selektive Angiographie zeigt die aus der Bauchaorta
herausziehenden Gefäße, welche den Lungensequester
versorgen.
Swyer-James-Syndrom: Thoraxübersicht, CT, Perfusionsszintigraphie und Angiographie. Im CT fällt die stark verminderte Gefäßzeichnung der linken Lunge auf. Die DSA zeigt ebenfalls hypoplastische, stark gestreckt verlaufende Lungengefäße links im Unterlappen. Nuklearmedizinisch besteht eine Minderbelegung links.
Swyer-James-Syndrom. Konventionelle Pulmonalisangiographie links (in einem tiefen Winkel des Institutes ausgegraben!). Hypoplastische Lungengefäße links. Hypertransparenz der linken Lunge.
Swyer-James-McLeod-Syndrom. Thoraxübersicht in In- und Expiration. Deutliche Dichteunterschiede links und rechts. Links rarefizierte Gefäßzeichnung mit schmaleren Gefäßschatten.
Swyer-James-McLeod-Syndrom. CT.
Deutlicher Unterschied der Dicke der Gefäße und
verminderte Dichte auf der betroffenen linken Seite.
Uhrglasnägel
können bei chronischem O2-Mangel (z.B. bei av-Fisteln) entstehen.
Perikardzyste (Sternchen). Thoraxübersichtsradiogramm und CT-Ausschnitt.
Perikardzyste links. Thorax in 2 Ebenen. Das Herz ist weit nach links ausladend. Die Grenze zwischen Zyste und normalem Herzen ist schwach erkennbar. Auf der seitlichen Aufnahme in Projektion auf das Herz scharf abgegrenzte Verdichtungsfigur, die auch perikardialem Fett entsprechen könnte.
Perikardzyste, Computertomogramm. Das Computertomogramm zeigt die perikardiale Zyste mit wasseräquivalenten Dichtewerten.
Pneumoperikard (Pfeilköpfe). Pneumothorax rechts (grauer Pfeil) und Drainage. Liegethorax.
Pneumoperikard. Liegethorax
Pneumoperikard; CT-Schicht.
Perikarderguss (Pfeile), axiale und koronale CT-Schichten
Perikarderguß. CT-Schichten. 2 cm breite Flüssigkeitslamelle im Perikardspalt. Erguß rechts. Rippenmetastase links lateroventral. Großzelliges Bronchialkarzinom.
Perikarderguß. CT-Schicht.
Perikarderguß, bis zu 4 cm breit. CT-Schicht.
Perikarderguß (P), sehr groß, linksseitig. Thrombus im rechten Vorhof (Pfeil). CT-Schicht.
Perikarderguß, Liegethorax. Global vergrößertes Herz mit verstrichener Taille. Im CT wird der Perikarderguß zwischen Herzmuskel und Perikard als graue Sichel deutlich.
Drainage eines Perikardergusses, CT-gesteuert.
Perikardverkalkung. Thoraxübersicht und koronales CT
Perikardverkalkung und Epikardverkalkung bei Perikarderguß (Zustand nach Operation wegen eines Pyothorax rechts).
Pericarditis constrictiva. Thorax in 2 Ebenen. © Dr. Schwarz
Perikardiale luxatio cordis. Im Zuge einer Pneumektomie links wegen eines zentralen Bronchialkarzinoms wurde eine Perikardteilresektion durchgeführt. Der Perikardverschluß riß ein und das Herz luxierte durch das Perikardfenster nach links in die Pneumektomiehöhle.
Vorhofthromben. CT mit Kontrastmittelbolus. In den linken Vorhof ragen die Thromben als Kontrastmittelaussparungen hinein. Differentialdiagnostisch muß an ein Vorhofmyxom gedacht werden. Das Vorhofmyxom ist oft gestielt, lobuliert und inhomogen strukturiert.
Vorhofwand-Lipom (*). Koronale und axiale CT-Schichten.
Lipom im rechten Vorhof. CT-Ausschnitt.
psammomelanotisches Schwannom am Herzen - .
Endokardial injiziertes Kontrastmittel (Pfeil)bei Fehllage eines Angiographie-Katheters im rechten Vorhof, mit der Spitze in der Vorhofwand.
Herzgröße auf Liegethoraces im Verlauf. Zunehmende kardiale Dekompensation. Beidseits basale Verschattungen, nach kranial abblassend, durch auslaufende Ergüsse. Auf der 2. Aufnahme ist das Herz deutlich vergrößert. Dafür gibt es bezüglich der Liegeaufnahme kein verbindliches Maß. Die Herzvergrößerung kann nur aus dem Verlauf oder bei abnormer Abweichung von einem Erfahrungswert diagnostiziert werden.
Linksherzvergrößerung, Seitbild. Der dorsale Rand des linken Ventrikels dehnt sich in Richtung Wirbelsäule aus und engt so den Retrokardialraum ein.
Biventrikuläre Herzvergrößerung ohne Dekompensationszeichen. Das Herz ist auf der pa-Aufnahme im Querdurchmesser vergrößert (Herz/Thoraxquotient > 0,5). Auf dem Seitenbild lädt der linke Ventrikel nach dorsal aus (Pfeil), er engt den Retrokardialraum ein. Die rechte Ausflußbahn "klettert" an der Rückseite des Sternums empor; die Kontaktfläche mit dem Sternum ist mehr als ein Drittel der ganzen dorsalen Sternumkontur; sie engt den Retrosternalraum ein.
Global
vergrößertes Herz
ohne Dekompensationszeichen. Thoraxübersicht.
Rechtsherzvergrößerung bei pulmonaler Hypertonie. Thorax in 2 Ebenen. Im pa-Bild lädt der rechte Ventrikel weit nach rechts aus.Im Seitenbild bedeckt er mehr als 2/3 der Sternumhinterwand. Durch Aufweitung des Pulmonalishauptstammes sehr prominentes Pulmonalissegment (Pfeilkopf). Massive Aufweitung der linken und rechten Pulmonalarterie (Sternchen) Rechts sehr markanter Kalibersprung zur Peripherie erkennbar.
Mitralkonfiguriertes
Herz, Thorax in 2 Ebenen. Es zeigt auf der pa-Aufnahme eine grade linke
Kontur, wie eine
Zeltwand (zeltförmige Konfiguration). Durch den
vergrößerten linken Vorhof wird die Tracheal- Bifurkation
aufgespreizt mit einem größeren Winkel. Auf
der seitlichen Aufnahme lädt der linke Vorhof nach dorsal
aus.
Mitralkonfiguration. Thoraxübersicht.
Rechtsherzvergrößerung
durch Mitral-
und Trikuspidalinsuffizienz. Thorax in 2 Ebenen.
Schirm zum Verschluß des Foramen ovale, in der seitlichen Thoraxaufnahme in Projektion auf den hinteren Herzschatten, im pa-Ausschnitt in Projektion auf das Köpfchen der 9. Rippe li.
Das Konzept des "vascular pedicle" (mediastinales Gefäßband) von MILNE ermöglicht eine reproduzierbare Messung der Mediastinalweite und der Abschätzung des systemischen Blutvolumens. Vorausgesetzt, die Thoraxaufnahmen wurden in gleicher Position des Patienten durchgeführt, entspricht die Zunahme der Gefäßbandweite um 1 cm einer Zunahme des zirkulierenden Blutvolumens um 2 Liter. Veränderungen des extrazellulären Flüssigkeitsvolumens können nach MILNE leicht an der Dicke des thorakalen Weichteilschattens abgeschätzt werden.
Lungengefäßmuster nach MILNE
Stauung, Verlauf im Thoraxbild von der Dekompensation zur Rekompensation:
Kardiale Stauung. Das Herz ist massiv linksvergrößert. Sublobuläre interstitielle Ödeme stellen sich als periphere, horizontal verlaufende Linien dar (Kerley-B-Linien). Bei Rekompensation sind sie zunächst nicht mehr vorhanden. Nach wiederholten Stauungszuständen bleiben sie jedoch bestehen und sind dann Ausdruck sublobulärer Fibrosen.
Kerley-B-Linien basal peripher bei akuter oder chronischer Stauung. Die Linien stehen horizontal, sind ein bis 2 cm lang, pleuranahe und senkrecht zur Pleura stehend. Sie repräsentieren durch Ödem (akut) oder durch Fibrose (chronisch) verdickte interlobuläre Wände.
Kerley-B-Linien, Ausschnitt aus Thoraxübersichten.
Kranialisation. Dekompensation und Rekompensation, Thoraxübersicht, linke Oberfelder. Wenn das Herz dekompensiert, kommt es zu einer Umverteilung des Blutvolumens in die Oberlappengefäße (Kranialisation). Die Gefäße erweitern sich und werden durch ein Ödem in der Gefäßwand unscharf. Das rechte Bild zeigt de Zustand nach Rekompensation.
Kranialisation bei Dekompensation und Rückbildung bei Rekompensation.
Zentrale Stauung und Kranialisation. Ausschnittsvergrößerungen aus Thoraxübersichten bei Dekompensation (links) und Rekompensation (rechts) aus den rechten Oberfeldern (oben) und den rechten Hili (unten). Die Oberlappengefäße sind verdickt und unscharf (Kranialisation). Die Hili sind ebenfalls verdickt und unscharf (zentrale Stauung). Nach Rekompensation deutlichere Zeichnung der Strukturen.
Manschettenphänomen bei Dekompensation (Stauung) und Rekompensation. Thoraxübersicht, Ausschnitt rechter Hilus. Durch ein Stauungsödem in den Wänden der Gefäße werden die Gefäßwände dicker und unscharf (Manschettenphänomen). Dies ist besonders im Hilusbereich bei orthograd getroffenen Gefäßen erkennbar (Pfeil). Rechts normale Strukturen nach Rekompensation.
akute kardiale Dekompensation (untere Bilder). Thorax in zwei Ebenen. Das Herz hat sich links vergrößert. Kein Erguß (muß nicht vorhanden sein). Verplumpte unscharfe Hili und Manschettenphänomene am linken Hilus. Erweiterte Oberlappengefäße. Kerley-B-Linien rechts basal lateral.
kardiale Dekompensation. Thoraxübersicht. Vergrößerte, unscharfe Hili beidseits. Betonung der Oberlappengefäße. Kerley-B-Linien rechts basal lateral.
kardiale Dekompensation. Thorax in zwei Ebenen. Gleicher Oatient wie oben. Vergrößerte, unscharfe Hili beidseits in der p.a. Aufnahme und in der seitlichen Aufnahme. Betonung der Oberlappengefäße. Kerley-B-Linien rechts basal lateral. Obliteration des dorsalen Randsinus im Seitenbild.
kardiale Dekompensation, koronale CT. Das Herz ist global vergrößert. Durch Ergüsse verdickte, unscharfe Lappenspalten. Durch Flüssigkeitseinlagerung sehr deutliche interlobuläre Septen.
Vor und bei akuter Dekompensation. Thoraxübersichten. Vergrößerter Herzthoraxquotient. Vergrößerte, unscharfe Hili. Verdickte Oberlappengefäße (Kranialisation). Manschettenphänomene um die Hili herum. Kerley-B-Linien (Verdickung interlobulärer Septen) rechts basal-lateral. Keine deutlichen Ergüsse.
Dekompensation und Rekompensation. Thoraxübersichten. Siehe auch folgende Ausschnittsvergrößerung.
Dekompensation und Rekompensation. Ausschnitte aus Thoraxübersichten. Im ersten Bild verdickter linker Hilus mit weiten Oberlappengefäßen. Im Folgebild nach Rekompensation sind die Oberlappengefäße wieder dünner, der linke Hilus stellt sich deutlicher konturiert dar.
Linksherzdekompensation. Thorax in 2 Ebenen. Herzthoraxquotient > 0,5. Einengung des Retrokardialraumes und beginnende spitzwinkelige Einengung des Retrosternalraumes ( = Zeichen der Herzvergrößerung, wahrscheinlich durch Insuffizienz). Betonung der Oberlappengefäße, verplumpte Hili und Manschettenphänomene als Zeichen der Dekompensation. Fragliche Winkelergüsse dorsal.
Dekompensation mit basalen Ergüssen, rechts ausgeprägter als links. Rechts springt der Erguß in den kleinen Lappenspalt ein.
Dekompensation und partielle Rekompensation. Es sind noch Restergüsse vorhanden.
Dekompensation. Massive globale Herzvergrößerung. Die Hili sind unscharf. Es besteht eine mäßige Trübung über den Lungenfeldern. Die Gefäße der Oberlappen sind erweitert (Kranialisation). Die linke Zwerchfellkuppel ist wegen der Herzvergrößerung nicht erkennbar, die rechte wegen des Ergusses.
Stauung. Ausschnitt Thoraxübersicht. Unscharfer Hilus, Manschettenphänomen (verdickte Ringstruktur rechts im 2. interkostalraum von oben), kleinfleckige unscharfe Knötchen (alveoläre Flüssigkeit) und diffuse Transparenzminderung.
Dekompensation. Thorax in 2 Ebenen.
Stauung und Rekompensation bei weiter bestehender Herzvergrößerung (Insuffizienz). Als Dekompensationszeichen sind vorhanden unscharfe hili, diffuse Trübung, Kranialisation, Manschettenphänomen und rechts basaler Erguß.
Stauung und Rekompensation: im Verlauf Rückbildung der oben beschriebenen Veränderungen.
Dekompensation und Rekompensation: Das Herz ist im Querdurchmesser verbreitert, der linke Randsinus ist durch einen Winkelerguß ausgerundet. Die Hili erscheinen verplumpt und unscharf. Auf der seitlichen Aufnahme ist der dorsale Randsinus ausgerundet und der Hilusschatten ist verdichtet. Nach Rekompensation ist das Herz etwas schlanker geworden, der Randsinus ist zumindestens dorsal im Seitenbild besser einsehbar und die Hili sind kleiner und weniger dicht. Verlauf Thorax in 2 Ebenen.
Dekompensation und Rekompensation: Beschreibung wie oben.
Dekompensation und Rekompensation. Unscharfe, verdickte Hilusstrukturen im pa- und Seitenbild. Verlauf Thorax in 2 Ebenen, Ausschnitte.
Kardiale Dekompensation (links) und Rekompensation (rechts) im Abstand von vier Tagen. Bei Stauung kommt es zu einer diffusen Transparenzminderung durch das interstitielle und schließlich auch alveoläre Ödem. Dazu wird der Randsinus durch einen Stauungserguß verschattet, der, nach kranial ansteigend, mit seinem dorsalen Anteil zur Verschattung des Lungenfeldes beiträgt. Die Wände der Bronchien und Gefäße schwellen an - wenn man orthograd auf das Gefäß blickt, ist die Ringfigur unscharf verdickt (Manschettenphänomen). Im Hilus führt das Wandödem zur Größenzunahme und Unschärfe. Sie können sich auch das vollständige p.a.-Bild der Dekompensation und Rekompensation ansehen.
Dekompensation und Rekompensation, Verlauf.
Dekompensation und Rekompensation.
Linksherzdekompensation bei Klappenvitium. Thoraxübersicht und CT-Schichten. In der Thoraxübersicht ausgedehnte ödembedingte fleckförmige Verdichtungen rechts ausgeprägter als links. Durch Ergüsse obliterierte Zwerchfellkuppeln. Im CT im Mittel- und Oberfeld rechts stärker als links fleckförmige Verdichtungen mit spitzen Ausziehungen. Irreguläre und verdickte vaskulären Strukturen. Betonung der interlobulären Septen in der Lungenspitze und in der Lungenbasis gut zu erkennen. Beidseits ausgedehnte Ergüsse die bis in die Lungenspitze auslaufen.
Dekompensation: Im HRCT stellen sich polygonale Felder dar. Dies sind die ödematös verdickten interlobulären Septen.
Weiteres HRCT-Beispiel
Dekompensation.
Im Übersichtsbild linksvergrößertes Herz und
verdickte, unscharfe Hili. Die HRCT-Schicht an der Lungenbasis zeigt
die verdickten interlobulären Septen als polygonale
Figuren.
Dekompensation innerhalb von 7
Stunden (rechtes Bild), Thoraxübersichtsaufnahmen:
Verbreiterung des oberen Mediastinums mit unscharfen Konturen.
Manschetten-Phänomene beidseits hilär.
Vergrößertes Herz mit verstrichener Taille.In den
Unterfeldern verdickte , unscharfe Gefäße. Keine
größeren Ergüsse (>50ml) - selten, aber kein
Muss-Kriterium!
Emphysem und Herzinsuffizienz bzw. -dekompensation. Thorax in 2 Ebenen. Faßthorax, abgeflachte Zwerchfelkuppeln und Kalibersprung der Pulmonalarterien als typische Emphysemzeichen lassen ein schlankes, tropfenförmiges Herz erwarten. Das Herz dieses Patienten ist aber deutlich zu groß. Im Seitenbild ist die rechte Ausflußbahn angehoben durch Rechtsherzbelastung. In beiden Oberfeldern zeigen sich Manschettenphänomene (Gefäß- und Bronchuswandödeme) als Hinweis auf eine beginnende Dekompensation.
Volumenbelastung
bei
Intensivbehandlung mit deutlicher Gefäßbetonung ohne
wesentliche Herzvergrößerung.
bilaterales Ödem,
Thorax in 2 Ebenen
nicht hämodynamisch bedingte Ödeme:
toxisches Ödem bei Drogenabusus (gehört eigentlich nicht hier hin). Thoraxübersicht. Diffuse milchige Transparenzminderung über beiden Lungenfeldern mit unscharfen Gefäßkonturen und perihiläre Verdichtung. Die Tubusspitze liegt 1 cm oberhalb der Bifurkationsebene.
toxisches Ödem, gleicher Patient wie oben. Verlauf 2., 3., 4. und 5. Tag.
Rückbildung einer "Aspirationspneumonie" innerhalb von 2 Tagen. Tatsächlich handelt es sich, wie meist, um ein Aspirationsödem - hier durch den kurzen Verlauf belegt. Das Ödem kann sich natürlich zu einer Pneumonie entwickeln.
Aspirationsödem rechts mit kleinfleckigen Verdichtungen. Nach 24 Stunden hat es sich vollständig zurückgebildet (Ausschnitt rechts).
atypischer Truncus brachiocephalicus, vor der Trachea verlaufend, obwohl er als letzter Ast aus der Aorta entspringt.
Transposition der Aorta
Arcus aortae dexter. CT-Ausschnitte. Aorta ascendens und descendens verlaufen normal. Der Aortenbogen verläuft atypisch rechts an Trachea und Ösophagus vorbei. Dank an Kollegen Wihsgott, Dresden.
Arcus Aortae dexter. Liegethorax und CT-Schicht.
Dextroposition des Herzens. Der Aortenbogen ist in regelrechter Position. Regelrechte Lage des Magens (Magenblase).
Arcus aortae dexter duplex: Thoraxübersicht, CT des Thorax in Höhe des Aortenbogens und in Höhe des aortopulmonalen Fensters. In Höhe des Aortenbogens sind ein vorderer und ein hinterer Ring des Aortenbogens erkennbar. Die aszendierende Aorta liegt rechtsseitig, die deszendierende linksseitig. Auf der Aortenübersicht sind sowohl links- als auch rechtsseitig Vorwölbungen eines Aortenbogens erkennbar.
Häufigkeit und Klassifikation der Aneurysmata der Aorta thoracica nach De Bakey und die Stanford-Klassifikation.
Aortenaneurysma, Thoraxübersichten. Ausbildung im Verlauf von 3 Jahren. Durch Aufweitung des Aortenbogens massive Verbreiterung des oberen Mediastinums.
Aneurysmatische Erweiterung des Aortenbogens und derAorta deszendens, axiales und koronares CT. Thrombotische Verdickung der Aortenwand. Verwirbelung des Kontrastblutes in der erweiterten Strombahn.
Älteres, schon verkalktes, kugeliges Aortenaneurysma am absteigenden Bogen der Aorta, außen. Die Thoraxübersicht läßt zunächst einen Tumor vermuten. Die CT-Schichten legen die tatsächliche Situation dar.
Altes, schon verkalktes traumatisches Aortenaneurysma am Ansatz des Lig. arteriosum. An diesem mechanischen Fixpunkt treten durch Dezellerationskräfte die meisten traumatischen Aneurysmata auf. Thorax in 2 Ebenen, CT-Ausschnitt und DSA.
Aneurysma im Aortenbogen. CT-Ausschnitt. Gleichzeitig besteht einThymom im vorderen oberen Mediastinum links.
Umschriebenes Aneurysma des Aortenbogens in den CT-Schichten 2 und 3. (In der 1. Schicht stellt sich links zwischen Aorta aszendens und linkem Hauptbronchus die Pulmonalarterie links dar. In der 4. Schicht ist der Aortenbogen abgebildet).
Aneurysma im Aortenbogen, übergehend in den Truncus brachiocephalicus
Aortenaneurysma, Vergrößerung innerhalb von 3 Jahren. Die linke Thoraxaufnahme im Liegen zeigt eine elongierte, ektatisch Aorta und ein großes Herz. Die Trachea wird pelottiert. 3 Jahre später massive Erweiterung der Aorta. Als Maß kann die Distanz zwischen Trachea und linkem Aortenrand genommen werden.
Aortenaneurysma im deszendierenden Teil des Aortenbogens. In der Thoraxübersicht erkennt man eine bogige Kontur zwischen Aortenbogen und linker Pulmonalarterie. 1 Jahr später rupturierte das Aneurysma (siehe unten).
Aortenaneurysma Stanfort B.
Aortenaneurysma Typ 3 DeBakey. CT und CT Rekonstruktionen sowie Thoraxübersicht. Die Thoraxübersicht zeigt einen stark vergrößerte Aortenbogen. In den CT Bildern beginnt das Aneurysma im absteigenden Schenkel des Aortenbogens. Es zeichnet sich das gelöste (dislozierte) Intimasegel ab. Falsches und wahres Lumen sind durchströmt. In den koronaren und sagittalen Rekonstruktionen stellt sich das Intimasegel in ganzer Länge dar sowie die stark abgeknickte Aorta (kinking).
Wirbelkörperarrosion durch pulsierendes Aortenaneurysma.
Aortendissektion
Aortendissektion in der Aorta ascendens (Pfeil), in die linke Carotis communis hinein ziehend. MRT.
Disseziertes Aortenaneurysma. Im kontrastierten Lumen flottierende Intima. Große thrombosierte Anteile des Aneurysmas. Pleuraerguß. Kein Austritt von Kontrastblut.
Bauchaortenaneurysma. Abgang der A. mesenterica superior. Gleicher Patient wie oben.
Aortendissektion in der Aorta deszendens. CT-Ausschnitte nativ und nach KM-Bolus. Dissektion der Intima an der dorsalen Gefäßwand. An einer Stelle wird die Intima noch etwas gehalten. Das falsche Lumen ist thrombosiert, das wahre Lumen ist von Kontrastblut durchströmt.
Aortendissektion der gesamten thorakalen Aorta, mit Ausdehnung in die linke Carotis communis und Teilthrombosierung der Aorta descendens. MRT
Rupturiertes Aortenaneurysma am absteigenden Ast des Aortenbogens (1 Jahr nach der oben gezeigten Übersichtsaufnahme).Es handelt sich um ein subakutes Ereignis. Links dorsal hat sich ein großes schon älteres Hämatom gebildet, in das sich frisches Kontrastblut hineinwühlt. Der Patient hat das Ereignis überlebt, weil das Hämatom die Ruptur tamponierte.
Aortenruptur.Nach Thoraxtrauma Darstellung einer apikale Verschattung links (Pfeile). Dies ist verdächtig auf eine Aortenruptur.
A: Aortenruptur. Die axiale CT-Schicht und die koronare und sagittale Rekonstruktion zeigen den Austritt des Kontrastblutes in die Thoraxhöhle. Der Patient war wegen eines Bronchialkarzinoms links pneumektomiert worden. Intraoperativ mußte ein Patch auf die Aorta gesetzt werden, der sich postoperativ infizierte und zu der Ruptur führte.
B:
Gleicher Patient wie oben.
Zur besseren Anheilung des neuen Patches an der Aorta descendens (Ad)
wurde ein Omentumhochzug durchgeführt (Om).
Lymphozele
des Ductus thoracicus: glatt begrenzte Struktur neben Aorta
descendens und Wirbelkörper mit wasseräquivalenter Dichte,
die sich bei KM-Bolusinjektion nicht ändert. Lymphozelen
können angeboren oder traumatisch verursacht sein.
26.9.08