Thorax
Abdomen
Becken
Huefte
Knie
Unterschenkel
OSG
Fuss
LWS

Hans-Holger Jend 

TraumaRad - Handheld!




Trauma-Radiologie auf dem Handheld, Smartphone, iPhone oder für den Rand des Befundungsmonitors
Schulter
BWS
Ellbogen
BWS
distaler Unterarm
Schaedel
Handwurzel
Definitionen
Hand

 

Version 100828
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Definitionen, Befundungsregeln, Fraktur (#)-Heilung, Osteosynthese-Materialien, AO-Klassifizierung, etc

Schädel und Gesichtsschädel

Halswirbelsäule

Brustwirbelsäule

Lendenwirbelsäule

Thorax

Abdomen

Becken

Hüfte und Femur

Knie

Unterschenkel
OSG und Rücfuss

Vor- und Mittelfuß

Schulter, prox. Humerus und Schaft

Ellbogen, dist. Humerus, prox. Radius und Ulna

distaler Unterarm

Handgelenk

Hand

 






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    Definitionen und Begriffe

Befundungshilfen
Fraktur- (#-) verdächtige Zeichen
Fraktur (#) -Beschreibung
Defination Fraktur (#) und Luxation
Merkpunkte bei #-Verdacht
Beschreibung der Fragment-Dislokation
morphologische Begriffe
Gelenkspaltbreiten
Wirbelkörperfraktur, frisch oder alt?
kindliche #

Fraktur-Typen von A-Z

Abriss-#;
Abscher-#;
AO-Klassifikation, Grundlagenn
Biegungs-#;
Bruchformen
einfache #,
Epiphysen-# (Aitken, Salter-Harris, Rang und Ogden)
Ermüdungs-#;
Grünholz-#
Keil-#
komplexe #

Luxations-#;
mehrfragmentäre #
offene #
pathologische #
periprothetische # (Bethea, Mont-Maar, Johansson,
Cooke und Newman, Vancouver, Hockertz)

Pseudarthrose
Trümmer-#
Wulst-#

#-Heilung

Heilungsphasen bei #,
Heilungszeiten von ##,
Komplikationen bei #-Heilung,
verzögerte Heilung
Sudeck-Syndrom

 

OTA-Klassifikation der Luxationen

Osteosynthese- Materialien

Prothesenlockerung




Befundungsregeln:

- immer auf Röntgen in 2 Ebenen bestehen!
- Nachbargelenk in die Abbildung einbeziehen

frakturverdächtig sind:
- Weichteilschwellung
- Verlagerung oder Auslöschung von Fettstreifen
- Periostveränderungen
- Gelenkerguß
- Fett-/ Flüssigkeitsspiegel
- veränderte Kortikalis- Kontur
- unregelmäßige Metaphysenkanten

Beschreibung der Fraktur (#):
- Ort und Ausdehnung
- Richtung der Bruchlinie
- Stellung der Fragmente zueinander (distales zu proximalem)
- Vorliegen von Einstauchung, Depression,   Kompression
- Begleitanomalien
- Beteiligung der Epiphysenfuge

- Typ

Beschreibung und Beurteilung nicht vermengen!


Definition der Fraktur (#):
"Kontinuitätsunterbrechung trabekulärer Strukturen."
Definition derLuxation:
"Kontinuitätsunterbrechung artikulierender Flächen."


Merkpunkte bei #-Verdacht:
 

Kortikalisunter-
brechung oder Stufe:

Fraktur!

Gelenkbeteiligung:

Arthrosegefahr!

einfache # oder
multiple ##?

wichtig für OP-Planung und Verlauf

Belastungs-
stabilität an der WS?

Schemata nach
Denis oder Magerl

Ausmaß der
Dislokation?

wichtig für Prognose und
OP-Planung

Sklerosezonen, Kallusbildung

ältere #

spitz und scharf
berandete
# -Kanten

frische #

persistierende # -Spalten?

Pseudarthrose-
gefahr!

traumatische oder
pathol. #?

tumoröse Knochen- infiltration




Dislokationen (beschrieben wird immer das distale Teil zum proximalen):

A: Dislocatio ad latus
B: ad axim
C: ad peripheriam
D: ad longitudinem cum contractione
E: a.l. cum distractione
F: a.l. cum impressione




morphologische Begriffe:

einfache #: zirkuläre Kontinuitätsunterbrechung der Metaphyse oder Diaphyse, spiralig, schräg oder quer; einzelne Unterbrechung einer Gelenkfläche;

Trümmer-#: > 6 Teile, sonst Stück-# - soll nach AO nicht mehr gebraucht werden!
Besser:

mehrfragmentäre #: ein oder mehrere vollständig separierte Zwischenstücke

Keil-# (gilt für Meta-/Diaphysen-#): # mit einem oder mehreren Zwischenstücken. Nach Reposition haben die Hauptfragmente Kontakt miteinander

komplexe # (gilt für Meta-/Diaphysen-#): ein oder mehrere Zwischenstücke. Nach Reposition haben die proximalen und distalen Hauptfragmente keinen Kontakt miteinander.



Gelenkspaltbreiten: 

Akromioklavikulargelenk

2-4 mm

Ellbogengelenk

3 mm

Hüftgelenk

5 mm

Iliosakralgelenke

3 mm

Interkarpalgelenke

2 mm

Intertarsalgelenke

2 mm

Intervertebralraum

5 mm

Kiefergelenk

2 mm

Kniegelenk

5 mm

Metakarpophalangialgelenk

2 mm

Metatarsalgenk

2 mm

OSG

4 mm

Radiokarpalgelenk

2 mm

Schultergelenk

4 mm

Sternoklavikulargelenk

4 mm

Symphyse

3-6 mm

- Riß ventr. Ligament

15 mm

- ventr.+ dorsale Ligamente

40 mm

Tarsometatarsalgelenk

2 mm

Wirbelgelenke

2 mm

Zehengelenke

2 mm




Wirbelkörper-# frisch oder alt?
 
Frische # BWK 8: die knochenbälkchen werden ineinander geschoben, sodaß pro Volumen mehr Kalk vorliegt, der Wirbelkörper also dichter erscheint. (N..B.: Vakuumphänomene in den benachbarten Bandscheibenfächern).
Alte # in BWK 7: die impaktierten Trabekel sind wieder reorganisiert zu einer normalen Struktur bei deformiertem WK.
Subakute BWK 10-#: Die Trabekel sind noch nicht vollständig wiederaufgebaut, der WK hat noch eine erhöhte Dichte.


Flachwirbel in der BWS.


 

Kindliche Frakturen

Nicht routinemäßig "zum Seitenvergleich" röntgen
, sondern nur, wenn Rö.-Bild der kranken Seite zweideutig ist.

Weichteilzeichen im Rö.-Bild:
Verlagerung von Fettstreifen (Ellenbogen) durch Erguß ab 5 ml. Fehlende Weichteischwellung macht # unwahrscheinlich - Seitenvergleich!


Periost- und Endostreaktionen als Zeichen beginnender Kallusbildung

Inkomplette #:
Wulstbruch, Grünholz-#, Biegungs-# (siehe dort)
komplette #: Quer-, Spiral- und Schräg-##.

Verletzung der Epiphysenfugen beachten (siehe bei Aitkin, Salter-Harris, Rang-Ogden).
 



Fraktur-Typen von  A-Z :

Abriss-#
Abriss des knöchernen Ansatzes von Band oder Sehne (z.B. Bänder des Fingergelenks, Olekranon. Fraktur läuft senkrecht zur Zugrichtung.

Abscher-#
durch gegensinnige Schub- und Scherkräfte (.B. Meissel-# des Radiusköpfchens)

AO-Klassifikation, Grundlagen
(ausführlichere AO-Klassifikation siehe www.jend.de)
Seit 2005 wollen die gewerblichen Berufsgenossenschaften in den Durchgangsarzt-Berichten eine AO-Frakturklassifikation:
 
Allgemeiner Code: 
Knochen Segment - Typ Gruppe . Untergr.

1. Schritt:

Knochen oder Knochengruppen sind nummeriert, z.B.
1: Humerus
2: Unterarmknochen
3: ..... siehe Schema; einige Bezifferungen werden sich wahrscheinlich noch verändern, nach Abgleichung mit der unterschiedlichen Benennung durch die Orthopedic Trauma Association (OTA).

lange Röhrenknochen erhalten eine zusätzliche Ziffer:

1: proximal; 2: diaphysär; 3: distal;
4: malleolär;

Die "5" der Wirbelsäule erhält noch 2 Ziffern, die mit einem Punkt getrennt sind: die Ziffern 1, 2 bzw. 3 für HWS, BWS bzw. LWS und nach dem Punkt die Nummer des Wirbelkörpers. Eine Beschreibung einer Impressions-# des 11.BWK beginnt demnach mit: "52.11 A..."

 2. Schritt:
Schaft-, Gelenk- und Wirbelkörper-## werden in je 3 Typen A-C unterteilt:

Schaft-#

Gelenk-#

WK-#

A

Kontakt der
#-Flächen
>90%

extra-
artikulär

Impres-
sion

B

Keil-#
(geringer
Kontakt)

partielle
Gelenk-#

Distrak-
tion

C

komplexe #
(kein
Kontakt)

vollständ.
Gelenk-#

Impres-
sion mit
Rotation

 

3. Schritt:

Gruppenzuteilung nach Schweregrad, morphologischer Komplexität, Schwierigkeit der Behandlung und Prognose, z.B.:
 
einfache #: zirkuläre Kontinuitätsunterbrechung der Metaphyse oder Diaphyse, spiralig, schräg oder quer; einzelne Unterbrechung einer Gelenkfläche;
mehrfragmentär: ein oder mehrere vollständig separierte Zwischenstücke
Keil-# (gilt für Meta-/Diaphysen-#): # mit einem oder mehreren Zwischenstücken. Nach Reposition haben die Hauptfragmente Kontakt miteinander.
Komplexe # (gilt für Meta-/Diaphysen-#): ein oder mehrere Zwischenstücke. Nach Reposition haben die proximalen und distalen Hauptfragmente keinen Kontakt miteinander.

4. und 5. Schritt:

Zuteilung nach Subgruppen bzw. Qualifizierungen.

Sie haben fertig!


Biegungs-#

An der Konkavseite der Biegung kommt es zur Stauchung mit Ausbrechen eines Biegungskeils. Auf der Konvexseite reisst der Knochen durch Zugspannung.

Bruchformen:
 
 
1: Schräg-# (> 30º);  2: Quer-# (< 30º);  
3: Spiral-#;   4: Längs-#
 
 
Einfache #
 
Zirkuläre Kontinuitätsunterbrechung der Metaphyse oder Diaphyse, spiralig, schräg oder quer; einzelne Unterbrechung einer Gelenkfläche;
 
 
Epiphysenfugen - #
meist an distaler Tibia oder distalem Radius

Aitken 1: # durch Epiphysenfuge (quer) und die Metaphyse (proximal)
Aitken 2: # durch die Epiphysenfuge (quer) und die Epiphyse (distal)
Aitken 3: # durch die Metaphyse, Epiphysenfuge und die Epiphyse
 
Salter-Harris

Typ 1: # nur durch die Epiphysenfuge
Typ 2: # durch die Epiphysenfuge (quer) und die Metaphyse (proximal)
Typ 3: # durch die Epiphysenfuge (quer) und die Epiphyse (distal).
Typ 4: # durch die Metaphyse, Epiphysenfuge und die Epiphyse
Typ 5: Kompressions-# durch die Epiphysenfuge ("crush-#).

Ergänzung nach Rang und Ogden:

Typ 6: randständige Verletzung des Perichondriums mit Fesselung der Epiphysenfuge (periphere Brückenbildung)
Typ 7: Epiphysen-# (chondrale oder osteokartilaginäre # ohne Beteiligung der Epiphysenfuge)
Typ 8: Metaphysäre # (ohne Beteiligung der Epiphysenfuge)
Typ 9: Abrissverletzung des Periosts (ohne knöcherne Beteiligung, die Epiphysenfuge überschreitend)


Aitken-I-Fraktur; Salter-Harris II


Epiphysiolyse. In der seitlichen Projektion ist die Epiphyse nach dorsal verlagert. Salter-Harris I.

Salter-Harris Typ 5. Zunächst keine Fraktur erkennbar. Nach 6 Wo. ist  eine Sklerosierrung der fugennahen Kompakta zu erkennen.


Ermüdungs-#
bei langdauerndem Missverhältnis zwischen Belastung und Anpassungsfähigkeit des Knochens (Metatarsale II und III (Marschfraktur) oder proximaler Femur)

Grünholz-#:
kindliche # ohne Dislokation und mit intakter Kortikalis auf einer Seite (Stabilisierung durch Periostschlauch),  an der konvexen Seite vollständig frakturiert. Kaum Achsabweichung. Typische Lokalisation: distaler Radius.

Keil-# 
(gilt für Meta-/Diaphysen-#): # mit einem oder mehreren Zwischenstücken. Nach Reposition haben die Hauptfragmente Kontakt miteinander.

Komplexe #
(gilt für Meta-/Diaphysen-#): ein oder mehrere Zwischenstücke. Nach Reposition haben die proximalen und distalen Hauptfragmente keinen Kontakt miteinander.

Luxations-#
gelenknahe Fraktur mit Abscherung der sonst artikulierenden Gelenkflächen.
 
 
Mehrfragmentäre #:
ein oder mehrere vollständig separierte Zwischenstücke
 
 
Offene #:

nach Gustilo und Anderson:

I:
    Durchspießung von innen, <1cm
II:    Weichteildefekt von außen >1cm
IIIA: Weichteildefekt >5cm
IIIB: Lazeration nach Debridement nicht mehr von Weichteilen bedeckbar
IIIC: plus größere Gefäßverletzung

nach AO-Klassifikation:

Grad I:
    Verletzung der Haut von innen mit kleiner Hautwunde; ausgedehnte Weichteilverletzungen in der Tiefe sind möglich
Grad II:    Verletzung der Haut von außen mit lokaler Kontusion
Grad III:   ausgedehnter Schaden von Haut, Subkutis, Muskulatur und Sehnen; evtl. Nerven- und Gefäßverletzungen; Schußverletzungen; Amputationen und Teilamputationen
 
 
Pathologische (Spontan-) #
bei Schwächung der Knochenstruktur durch Tumor, Metastase oder juvenile Knochenzyste


pathologische subtrochantäre Schaftfraktur, typische Lokalisation.Links vor #-Ereignis


periprothetische # bei TEP (Bethea, Mont-Maar, Johansson, Cooke und Newman, Vancouver, Hockertz,  siehe bei Femur bzw Knie)

Pseudarthrose ("non-union") nach 6-8 Monaten):

A) reaktionsfähige Pseudarthrose:
1. hypertroph, kallusreich
2. hypertroph, kallusarm
3. oligotroph, kallusfrei

B) avitale Pseudarthrose:
1. dystrophe (gestörte Zirkulation)
2. nekrotische (zB. nach Trümmer-#)
3. knochensubstanzfreie (Sequester oder
   Knochendefekt


Trümmer-#

> 6 Teile, sonst Stück-# - soll nach AO nicht mehr gebraucht werden!
Besser:
mehrfragmentäre #: eines oder mehrere vollständig separierte Zwischenstücke.


Wulst-#: 
Stauchung in Längsachse in der Metaphyse des langen Röhrenknochens. Die Verwerfung der  Kortikalis ist als Wulst sichtbar. Daneben besteht eine querverlaufende Spongiosaverdichtung.


Heilung einer Fraktur
 
Heilungsphasen der #:
Primärheilung: ohne Kallusbildung; #-Linien werden unschärfer, verblassen nach 8-12 Wo.
Zunehmende scharfe #-Linie: Osteolyse durch mechanische Unruhe oder zu starke Kompression.
Reizkallus/ Unruhekallus: fleckig, unscharf, nicht überbrückend;
Fixationskallus: scharf begrenzt, homogen.


Spiralfraktur des Humerusschaftes mit Biegungskeil.
Osteosynthetische Versorgung mit einem Marknagel, der mit proximalen und distalen Schrauben verriegelt ist. An den Frakturenden und am Schaft hat sich Kallus gebildet. Im weiteren Verlauf zunehmende Kallusbildung mit Überbrückung der Frakturspalten.


Heilungszeiten von ##:
 

Becken

4-10 Wochen

Femurhals

12-20 Wo-

Femurschaft

12-16 Wo.

Fibula allein

4-6 Wochen

Finger

3-4 Wochen

Humerus:

- infratuberkulär

4-5 Wochen

- Schaft

6-8 Wochen

- suprakondylär

4-6 Wochen

Knöchel

6-12 Wochen

Metakarpalia

4 Wochen

Metatarsalia

4-6 Wochen

Navikulare

12-16 Wo.

Olekranon

3-4 Wochen

Patella

4 Wochen

Radius

3-4 Wochen

Radius und Ulna

8-10 Wochen

Radiusköpfchen

3-4 Wochen

Tibia allein

8-14 Wochen

Unterschenkel, disloziert

12-16 Wo.

Wirbelkörper

12-16 Wo.

Zehenglieder

2-3 Wochen




Komplikationen bei #-Heilung:
- Inaktivitäts-Osteoporose
- Sudeck-Syndrom (s.u.)
- ischämische Volkmann-Kontraktur in Hand- und   Interphalangeal- Gelenken nach suprakondylärer   Humerus-#)
- Myosititis ossifikans (vom Knochen abgrenzbar)
- Osteomyelitis
- Gefäßverletzung
- Wachstumsstörung
- posttraumatische Arthrose
- Materialbruch oder -dislokation

Osteomyelitis an der lateralen Basis Metatarsale 5.

Bruch des Schaftes der Endoprothese


Heilung, verzögerte, oder ausbleibende Heilung:
- reaktive (hypertrophe und oligotrophe)
- areaktive (atrophe)
- infizierte

Verzögerte Heilung: keine Durchbauung sondern abdeckelung der Frakturflächen.


Sudeck-Syndrom (Algodystrophie):

I. akute Phase:
- Schmerzen
- livide Haut
- Hautüberwärmung
- Rö: fleckige Entkalkung

 II. subakute Phase (2-4 Monate):
- Schmerzen geringer
- Haut atrophisch, kühl, zyanotisch
- Hyperhidrosis, vermehrte Behaarung
- Schrumpfung von Gelenkkapsel und Bandapparat
- Rö: Kompaktaverdünnung,
          Spongiosaschwund

 III. chronische Phase
- kein Schmerz
- Atrophie von Haut, Subkutis und Muskeln
- narbige Gelenksteife
- Rö: "Glasknochen"




OTA (Orthopedic Trauma Association)- Klassifikation der Luxationen:

D10: Luxation nach ventral
D11: nach dorsal
D12: nach medial
D13: nach lateral
D14: nach ventromedial
D15: nach ventrolateral
D16: nach dorsomedial
D17: nach dorsolateral
D18: Luxation in unterschiedliche Richtungen.


O
steosynthese-Materialien

 
Kortikalisschrauben
(A)
: enges Gewinde - wie Metallschraube. Sonderform Malleolenschraube (selbstschneidend, dicker Kopf).
(B): Spongiosaschraube: weites Gewinde - wie Holzschraube, selbstschneidend.
 Weitere: kanülierte Schrauben, sind durchbohrt - zur Führung mittels Draht

 
T-Platten, L-Platten

Mehrlochplatten, Kompressionsplatten
 
 
(A): Dynamische Kompressions- Platte (DCP, dynamic compression plate) mit asymmetrisch sphärischen Schraublöchern, glatte Rückseite.
 
(B): LC DCP- Platte (less contact dynamic compression plate): symmetrische sphärische regelmäßige Schraublöcher, gekerbte Rückseite.
 
(C): LISS-Platte (less invasiv stabilisation system) für distalen Femur und proximale Tibia:
nach #-Reposition wird die Platte stumpf unter der Muskulatur auf dem Knochen hochgeschoben und mit winkelstabilen, monokortikalen, selbstbohrenden und schneidenden Schrauben fixiert.


 95º Winkelplatte, Kondylenplatte

weitere Typen:
L-förmige Platten,
Kleeblatt-Platten,
H-förmige Platten


 
Laschenschrauben:
Dynamische Hüftschraube (DHS), Kondylenschraube (DCS)



Proximaler Verriegelungs-Nagel (PFN, Gamma- Nagel)

H: Hüftgleit- Schraube (Antirotations- Schraube)
S: Schenkelhals- Schraube
V: Verriegelungs- Schraube, statisch oder dynamisch



 Marknagel

distal besteht ein Loch für statische Verriegelung und ein ovales Loch für eine dynamische Veriegelung.


Zerklagen, Spickdrähte
 
Patellafraktur; Versorgung mit Zerklagen und Spickdrähten


Fixateur externe




Lockerungszeichen von Prothesen:
- Lysesaum >2mm, progredient
- Osteolyse
- vertikale Sinterung der Schaftprothese
- Knochenresorption an Prothesenspitze und -schulter
- proximale Osteopenie und Saumbildung
- distale Knochenneubildung
- Veränderung der Schaftposition
- Pfannenmigration
- heterotope Ossifikationen
- Implantatschäden und Bruch zusätzlicher Verankerungsmaterialien



 


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   Schädel

Neurokranium:
Glasgow- Koma-Skala
Kalotten- #
Blutung

Gesichtsschädel:
Jochbein-#
Orbita-#
Le Fort-#
Unterkiefer-#


Neurokranium

Glasgow-Koma-Skala
(unmittelbar nach Trauma):

Test und Reaktion:

Pkt.

Augen öffnen

   fehlt

1

   auf Schmerzreiz

2

   auf akustische Stimuli

3

   spontan

4

sprachliche Reaktion

   keine

1

   unartikulierte Laute

2

   einzelne Wörter

3

   verwirrt

4

   orientiert

5

motorische Reaktion

   keine Bewegungen

1

   Extensionshaltung

2

   Flexionshaltung

3

   zieht Extremität zurück

4

   lokalisiert Stimulus

5

   befolgt Aufforderung

6

Gesamtpunktzahl: 3-15


Die Kalotten-#: ist kein Indikator für eine intrakranielle Blutung! Die Rö-Aufnahme des Schädels nach Trauma ist selten hilfreich. Indikatoren für eine intrakranielle Blutung (dann CCT erforderlich!) sind:
- retrograde Amnesie plus
- Hirnnervenstörungen, plus
- Übelkeit, Erbrechen.
Kalottenimpressionsfraktur ist eine seltene Indikation zum Schädelröntgen (zunächst palpatorisch festgestellt)


intrakranielle Blutung

epidurales Hämatom - "linsenförmig"

subdurales Hämatom - "bogenförmig"


Gesichtsschädel, Mittelgesichtsfrakturen:

Nasenbeinfrakturen. 





















Jochbein-#



Orbitabodenfraktur


Mandibulafraktur, Ramus ascendens


Le Fort I bis III

Mittelgesichts-Frakturen können in 2 CT-Schichtebenen erfaßt werden, in denen die Leitstrukturen liegen: in der unteren Schicht die Kieferhöhlenwände, in der oberen Schicht nasoethmoidaler Block und laterale Orbitawände



Unterkiefer-#
A: Gelenkfortsatz; B: Proc. muscularis;
C: Kieferwinkel; D: Corpus mandibulae
E: Ramus ascendens mandibulae
Die Alveolarfortsätze umfassen die Zahnwurzeln und atrophieren bei Zahnverlust.
1: Gelenkfortsatz-#; 2: # des Corpus mandibulae;
3: Median- und Paramedian-#; 4: # des Proc. muscularis
 
Gelenkfortsatz-#
1: Kapitulum-#; 2: mittlere/hohe Kollum-#
3: tiefe Kollum-#; 4: Kollum-Basis-#


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   Halswirbelsäule

Kraniozervikaler Übergang
Kondylen-# nach Anderson und Montisano
Instabilitätszeichen kraniozervikaler Übergang

Obere HWS

Atlas-# nach Lvine und Edwards
Atlas-# nach Gehweiler
Jefferson-#,
Atlanto-axiale rotatorische Subluxation nach Fielding
Dens-#,
Hangman-#,
Densdislokation,
Beurteilungskriterien obere HWS
Instabilitätszeichen HWS
teardrop-#,
Instabilitätskriterien mittlere und untere HWS,
Schipper-#,


Kraniozervikaler Übergang

Kondylen-# nach Anderson und Montisano

Typ I:

Kondylen-Impaktierung

Typ II:

Impaktierung mit Basis- oder Kalotten-#

Typ III:

Kondylen-Abscherung




Instabilitätszeichen kraniozervikaler Übergang:

Dens-Basion-Distanz

>4-5 mm

Differenz bei Funktionsaufnahmen

>1 mm

Dens-Atlas-Distanz

>3 mm

Atlas-Überhang re+li

>7mm

prävertebraler Weichteilschatten
Höhe C2

<7 mm



Obere HWS

Atlas-# nach Lvine und Edwards

Typ I:

Berstung (Jefferson-#)

Typ II:

# hinterer Bogen

Typ III:

Trümmer-#

Typ IV:

# vorderer Bogen

Typ V:

# Massa lateralis

Typ VI:

# Proc transversum

Typ VII:

# Tuberculum inferior


 
C1-# (Atlas-#)  nach Gehweiler:

Typ I

# vorderer Bogen, meist mit Dens-#

Typ II

# hinterer Bogen, am häufigsten

Typ III

Jefferson-#: Atlasberstungs-# INSTABIL
mit asymm. Stellung des Dens, oder über den 2. HWK hinausragende Atlas-Massive. Symmetrische ## der vorderen u. hinteren Bögen; Ruptur des Lig. transversum:

III/1: keine Fragment-Dislokation
III/2: ventrale Dislokation und Angulation des vorderen Bogens
III/3: zusätzliche ventrale Dislokation und kraniale Abkippung des hinteren Bogens

Typ IV

# Massa lateralis

Typ V

# Proc transversum



 

Atlanto-axiale rotatorische Subluxation und Dislokation nach Fielding

Typ I:

einfache Rotation um den Dens ohne Ventralverlagerung; Lig. transversum intakt

Typ II:

Rotation um die gegenüberliegende Facette mit Ventralverlagerung um mindestens 3,5 mm.

Typ III:

Rotation mit Ventralverlagerung um > 5 mm; beide Gelenke sind nach ventral luxiert
Insuffizienz des Lig. transversum und der Ligg. alaria

Typ IV:

seltene dorsale Luxation

Typ V:

(Levine und Edwards) massive Dislokation


 Atlas-# hinterer Bogen


C2-# (Dens-#, nach Anderson - D'Alonzo) 

Typ I
    # Densspitze, meist stabil
Typ II    # an Densbasis, instabil
Typ III   # an Densbasis und Körper von C2; stabil



 C2-Hangman's-#: # der Bogenwurzel des 2. HWK.
 
Typen nach Effendi: (AO 50-B1)
Typ I:     Bogen-#, < 3mm disloziert
Typ II:    Bogen-# mit Diskusruptur, Dislokation > 4mm oder Angulation > 11º ; instabil
Typ III:   Bogen-# mit Diskusruptur, C2/3-Facetten-Luxation; instabil


   Dens-Dislokation:
Abstand der Densspitze von derVorderkante des Foramen magnum um mehr als 4-5 mm weist auf Instabilität hin


Denszielaufnahme. Die Kanten der Schneidezähne täuschen eine Frakturlinie vor.

 

Densfraktur


Fraktur der Densbasis - D'Alonzo III

 

Hangman`s-fracture


Beurteilungskriterien obere HWS:
stabil:
- Subluxation
- einseitige Facettendislokation
- Keil-#
- # hinterer Atlasbogen

instabil:
- beidseitige Facettendislokation
- teardrop-fracture
- Hangman´s fracture
- Jefferson #
- Berstungs-#


Instabilitätszeichen HWS:
 
Endplatten- Kippung
gegeneinander von > 11º macht Instabilität wahrscheinlich. Von diesem Winkel müssen die Winkel der benachbarten WK- Paare abgezogen werden (Vorzeichen beachten!

Hinterkanten- Versetzung um > 3,5 (!) mm deutet auf Instabilität hin

teardrop-#:
vorderer unterer Kantenabriß als Zeichen für Verletzung des vorderen Längsbandes. Instabilitätszeichen, wenn durch Flexionstrauma entstanden.


Instabilitätskriterien mittlere und untere HWS:
- Auffächerung der Proc.spinosi
- anteriore Bandscheibenverschmälerung
- Verschiebung > 3,5 mm
- Angulierung > 11º,
- Divergenz der Facetten-Gelenkflächen,
- Verschiebung der Facetten-Gelenkflächen >5 mm,
- prävertebraler Weichteilschatten in Höhe C6 >22 mm,
- bilaterale Facettendislokation,
- Abriß-# an ventrobasaler Kante (teardrop)


     Schipper-#
  Abriß des Proc. spinosus


Kompressionsfraktur HWK 5. Der komprimierte Wirbel ragt über die vordere und hintere Begrenzungslinie entlang den WK-Konturen hinaus. Dorsal besteht eine Stufe zwischen HWK5 und 6.Kyphose mit Scheitel im frakturierten Wirbel. Leicht klaffendes Facettengelenk. Instabilität.

 Kompressions-# HWK 7 mit ventraler Luxation BWK 1. Abklemmung des Rückenmarks. Links CT, rechts MRT.

 


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   Brustwirbelsäule

AO-Klassifikation

Charakteristika der AO-Frakturtypen B und C

Instabilitätszeichen

3-Säulenmodell nach Denis

Instabilitätszeichen an den Säulen

DD WK-#, Trauma, Osteoporose



AO-Klassifikation der Brust- und Lenden-WS
(ausführlichere AO-Klassifikation siehe www.jend.de)

Die Wirbelsäule hat die Bezeichnung "5"; sie erhält 2 weitere Ziffern, die mit einem Punkt getrennt werden: die Ziffern 1, 2 bzw. 3 für HWS, BWS bzw. LWS und nach dem Punkt die Nummer des Wirbelkörpers.

Die Beschreibung einer Impressions-# des 11.BWK beginnt demnach mit: "52.11 A...".

Typ A: Kompression
A1: Impaktion
A2: Spaltung
A3: Berstung
Typ B: Distraktion durch Hyperflexion oder Hyperextension
B1: durch Intervertebralgelenke
B2: dorsal durch Wirbelbogen
B3: ventral durch Bandscheibe
Typ C: mit Rotation
C1: Rotation + Kompression
C2: Rotation + Distraktion
C3: Rotation + Abscherung
Von A zu C und von 1 zu 3 zunehmende Instabilität.


Charakteristika der AO-Frakturtypen B und C
Typ B (Flexion):
- Kompression, Fragmentierung und Berstung
- tear-drop-Fragment an Vorderunterkante
- interlaminäre oder interspinöse Aufweitung
- ventrales Wirbelgleiten
- Wirbelhinterkantenlinie unterbrochen
- luxierte oder blockierte Facettengelenke
Typ B (Extension):
- dreieckige Ausriss-# aus der oberen vorderen Wirbelkörperecke
- dorsale Spondylolisthesis
- Wirbelbogen-#
Typ C (Rotation):
- starke Fragmentierung mit Rotation und Dislokation der Fragmente
- Querfortsatz-# und/oder Rippen-#
- Facettengelenk-# oder -luxation
- Wirbelhinterkantenlinie unterbrochen
- zirkulär angeordnete Fragmente im CT
Typ C (Abscherung):
- Distraktion und Verschiebung zur Seite hin
- versetzte Achsen
- Querfortsatz-# und/oder Rippen-#
- verkippte Fragmente im CT


Instabilitätszeichen:
Seitenbild:
- Hinterkantenkompression,
- Vorderkantenkompression bei Ruptur des hinteren Längsbandes,
- Wirbelkörperverschiebung > 2-3 mm
- Kippung > 5 Grad gegenüber Nachbarwirbeln
- # der posterioren Elemente
a.-p.-Bild:
- Kompression der Seitenkanten mit Ruptur des hinteren Längsbandes,
- Wirbelkörperverbreiterung
- Distanzierung der Bogenwurzeln,
- Versetzung der Dornfortsätze


3-Säulenmodell nach Denis

A: vordere Säule
B: mittlere Säule
C: hintere Säule

Die Säulen schliessen Knochen und Bänder ein.

Eine Wirbel-# ist stabil, wenn nur 1 Säule betroffen ist.
Die mittlere Säule kann nie allein betroffen sein.


Instabilitätszeichen an den Säulen - diese Zeichen weisen auf eine Verletzung einer weiteren Säule, d.h. Instabilität, hin:
vordere Säule:
"teardrop": Abriss des vorderen Längsbandes.
Kompression um > 50%.
Kippung der WK um > 11º im Vergleich zur Kippung in den benachbarten Segmenten.
mittlere Säule:
Konturunregelmäßigkeiten an der Wirbelhinterkante.
Translation der Hinterkanten um > 3,5 mm.
Höhenminderung an der Hinterkante.
Distanzierung der Bogenwurzeln im a.p.-Bild.
hintere Säule:
Distanzierung und Divergenz der Proc. spinosi.
Fraktur der posterioren Elemente.
Lateralverschiebung der Proc. articularis.
Facettenverschiebung um > 5 mm.
Facettenartikulation weniger als 50%.
Facettenluxation oder -versetzung.


WK-#: DD osteoporotisch (1), traumatisch (2), degenerativ (3)

1
2
3
posteriore Höhenminderung
+
+
-

ballonierte Bandscheibe

+
-
-

ap WK-Verbreiterung

-
+
+

nur 1 WK betroffen

+
+
-

Endplatten sklerosiert

-
-
+

Spondylose

-
+
+

Spinalkanaleinengung

-
+
-

Kyphoseknick in Höhe Bandscheibe

-
+
-



Kompressionsfraktur BWK 12 mit Absenkung der Deckplatte um weniger als 50% der Vorderkantenhöhe. Die Hinterkante ist erhalten. Stabile Fraktur. AO-Klassifikation: A1.

 

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Lendenwirbelsäule 

Instabilitätszeichen LWS

Instabilitätszeichen lumbosakraler Übergang

Os sacrum-# nach Denis



Instabilitätszeichen LWS:

- Kompression Vorder- und Hinterkante,
- # oder Fehlstellung der posterioren Elemente,
- Hinterkantenkompression,
- kyphotische Abknickung > 11º,
- Flexion: > 16% Translation,
- Extension: > 12% Translation

Instabilitätszeichen lumbosakraler Übergang:

- Beugung: > 25% des WK-Sagittaldurchmessers
- Überstreckung: > 12%
- relative Kyphosierung > 19º


 AO-Klassifikation: siehe oben bei BWS



Kompressions-#der Lendenwirbeldeckplatte. Abriss der oberen Vorderkante. Verschiebung des Wirbelkörpers nach dorsal. Instabilität.

Os sacrum-# nach Denis

Zone1: Bereich der Alae
Zone 2: Bereich der Foramina
Zone 3: Bereich des zentralen Canalis sacralis

Os sacrum-#



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   Thorax

Verschattungsmuster im Thoraxbild

Ergussnachweis

Rippenserien-#, Rippenstück-#

Sternum-#

Pneumatozele

Pneumothorax

Spannungspneumothorax

Tracheobronchiale Ruptur

Aortenruptur

Zwerchfellruptur


Verschattungsmuster im Thoraxbild:

Hypertransparenz:
Pneumothorax
Mediastinalemphysem
Weichteilemphysem
Pneumatozele
Zwerchfellruptur
verminderte Transparenz:
Kontusion, Zerreissung
Hämatom
Hämatothorax
Atelektase
Zwerchfellruptur
Mediastinalverbreiterung:
Hämatom
Aortenruptur


Ergussnachweis:
ab 150ml im Stehthorax
ab 500ml im Liegethorax
ab 5ml im Thorax in Seitenlage


Rippen-#:
 
merke: nicht die Rippenfraktur ist wichtig zu diagnostizieren, sondern mögliche Folgen, wie Pneumothorax oder Hämatothorax!

Rippenserien-#:
> 3 Rippen oder =>2 benachbarte Rippen.
Rippenstück-#:
Doppelbruch (paradoxe Beweglichkeit der Brustwand)
 

Rippen-## links. Verschiebung der Frakturenden um Schaftbreite gegeneinander. Pneumothorax links mit Kollaps der Lunge zum Hilus hin. Hämatothorax.

 
Sternum-#

traumabedingte Pneumatozele
 
traumatische Lungenzyste, Rückbildung innerhalb von 3 Wochen.


Pneumothorax
(auf Liegeaufnahme ventral):
- tiefer Randsinus (deep sulcus sign).
- Hypertransparenz des zwerchfellnahen Abdomens.
- ungewöhnlich scharfe Konturen von Herz und Mediastinum.
- scharfe Kontur des medialen Zwerchfellanteils und der angrenzenden Wirbelsäule.
 
Spannungspneumothorax
- Mediastinalverschiebung zur Gegenseite.
- tiefstehendes oder abgeflachtes Zwerchfell.
- Kompressionsatelektase.


Tracheobronchiale Ruptur
- therapierefraktärer oder progressiver Pneumothorax.
- Weichteilemphysem
- interstitielles Emphysem (Aufhellungsbänder entlang den Bronchien)
- therapierefraktäre oder progressive Atelektase
- Konturunregelmäßigkeit der Bronchuswand
- "falling lung"-Zeichen.


Aortenruptur
- Mediastinalverbreiterung > 7 cm.
- Verlagerung des Endotrachealtubus oder der Magensonde nach rechts.
- Absenkung des linken Hauptbronchus
- Verdichtung im Bereich des aortopulmonalen Fensters.
- Obliteration des Aortenbogens/ der A. descendens.
- links apikale Verdichtung (apical cap).

Zwerchfellruptur
- Zwerchfellhochstand mit Plattenatelektase.
- Konturunschärfe.
- Darmgasmuster
- Mediastinalverlagerung.
- oft starke zeitliche Verzögerung (Monate bis Jahre)




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Abdomen
 

Lebertrauma

Milztrauma

Nierentrauma



Lebertrauma
 
Grad I:
Zerreissung < 1 cm tief;
subkapsuläres Hämatom < 10% der Leberoberfläche
Grad II:
Zerreissung 1-3 cm tief; zentrales oder subkapsuläres Hämatom 1-3 cm.
Grad III:
Zerreissung tiefer als 3 cm; zentrales oder subkapsuläres Hämatom > 3 cm
Grad IV:
Destruktion oder Devaskularisation eines Leberlappens; Hämatom > 10 cm.
Grad V:
Destruktion oder Devaskularisation beider Leberlappen. Abriss des Leberstiels.


Lebertrauma Grad III


Milztrauma
 
Grad I:
Zerreissung < 1 cm tief;
subkapsuläres Hämatom < 1 cm
Grad II:
Zerreissung 1-3 cm tief; zentrales oder subkapsuläres Hämatom 1-3 cm.
Grad III:
Zerreissung tiefer als 3 cm; zentrales oder subkapsuläres Hämatom > 3 cm
Grad IV:
Fragmentierung oder Devaskularisation
 

Milzruptur Grad III


Nierentrauma
 
Grad I:
Hämaturie, unauffällige Bildgebung.
Nierenkontusion.
nicht raumforderndes subkapsuläres Hämatom.
Grad II:
Kortexeinriss < 1cm.
nicht raumforderndes perirenales Hämatom.
Grad III:
Einriss in Kortex und Medulla > 1 cm.
Grad IVa:
Parenchymeinriß bis ins Pyelon.
Grad IVb:
Nierenarterien, -venen-Läsion mit umschriebener Blutung. Thrombose einer Segmentarterie.
Grad Va:
Fragmentiertes Nierenparenchym
Grad Vb:
Abriss oder Thrombose der Nierenhauptarterie.

Nierenruptur links Grad Va.


Nierentrauma Grad Vb: Gefässabriss, avaskuläre linke Niere

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   Becken

Beckenaufnahme a.-p.

Ala- und Obturator-Aufnahmen

Becken-, Beckenring-#, AO-Klassifikation

Azetabulum-# nach Judet und Latournel, Beckenpfeiler

Malgaigne-#, Dashboard-#,





Ala- und Obturator-Aufnahmen
 


AO-Klassifikation Becken-#, Beckenring-#: (ausführlichere AO-Klassifikation siehe www.jend.de)
 
61A:   hinterer Beckenrring intakt;
isolierte # Beckenschaufel, Spinae, Os pubis-Äste, Quer-# des Sakrums ohne bedeutende Fragmentverschiebung; stabil
61A1:   Abriß-# an Beckenschaufel:
61A2:   Beckenschaufel-# , transpubische # (direktes Trauma)
61A3:   tiefe Quer-# des Os sacrum
 
61B:   hinterer Beckenring inkomplett unterbrochen, d.h. partiell instabil um Körperlängsachse
61B1   Symphysensprengung und ventrale Bandruptur am ISG: "Open Book-Verletzung"; inkomplette Unterbrechung des dorsalen Ringes
61B2   Innenrotation bei Kompression von lateral, Symphysensprengung. Übereinanderschieben des vorderen Beckenringes; inkomplette Unterbrechung des dorsalen Ringes, einseitig
61B3   bilaterale B1#; B1#+B2# oder bilaterale B2#:
beidseitige inkomplette Unterbrechung des dorsalen Ringes
 
61C:   komplette Unterbrechung des hinteren Beckenringes; völlige Verschiebung einer Beckenhälfte: "vertical shear"
61C1:   einseitig:Symphysensprengung und komplette Unterbrechung des dorsalen Ringes einseitig
61C2:   einseitig komplett, gegenseitig inkomplett. Symphysensprengung . komplette Unterbrechung des dorsalen Ringes, einseitig komplett
61C3:   komplette Unterbrechung des dorsalen Ringes bilateral und Symphysensprengung. Komplette Unterbrechung des dorsalen Ringes
 

Vordere Beckenringfraktur rechts. Die nach rechts gedrehte Aufnahme (Ala-Projektion) zeigt die Stufenbildung am lateralen Schambein


Hintere Beckenring-# links mit Bruchlinie durch das linke Os sacrum.


Azetabulum-# nach Judet und Latournel:
Beckenpfeiler:


1. Fünf einfache Frakturtypen (von seitlich gesehen; rechts ist ventral)

transazetabulärer Querbruch

(trans-tektale, juxta-tektale oder infra-tektale)


2. Fünf kombinierte Frakturtypen:
- hintere Wand + hinterer Pfeiler
- Quer-# + hintere Wand
- T-# (ventrale Quer-# + hinterer Pfeiler)
- vorderer Pfeiler + dorsale Quer-#
- 2-Pfeiler-#



AO-Klassifikation der Azetabulum-# (ausführlichere AO-Klassifikation siehe www.jend.de)
 
62A1:   1-Pfeiler-#, hinterer Acetabulumrand, teilweise Gelenkbeteiligung.
62A2:   # hinterer Pfeiler-#, teilweise Gelenkbeteiligung.
62A3:   # vorderer Pfeiler-#, teilweise Gelenkbeteiligung.

62B1:   Quer verlaufende #, teilweise Gelenkbeteiligung.
62B2:   Quer verlaufende, T-förmige #, ein Schenkel durch For. obt. verlaufend, teilweise Gelenkbeteiligung.
62B3:   Quer verlaufende, T-förmige #, ein Schenkel durch vorderen Pfannenrand oder vorderen Pfeiler , teilweise Gelenkbeteiligung.

62C1:   vollständige Gelenkbeteiligung, mit beiden Pfeilern, hoher Verlauf.
62C2:   vollständige Gelenkbeteiligung, mit beiden Pfeilern, tiefer Verlauf.
62C3:   vollständige Gelenkbeteiligung, mit beiden Pfeilern, und Beteiligung des SI-Gelenkes.


Vordere Beckenringfraktur rechts und Azetabulumfraktur links


2-Pfeiler-# rechts



Luxations-#, Azetabulumhinterwand


 
 


Alte, verheilte Dashboard-#

 
Malgaigne-#: Symphysensprengung oder # beider Rami ossis pubi, oder auch der gegenseitigen Schambeinäste
und
# des Sakrums oder des Ileum oder IS-Fugen-Sprengung.
Dadurch kann es zu einer vertikalen und dorsalen Verschiebung einer Beckenhälfte kommen.


Vordere und hintere Beckenringfraktur. (Malgaigne-Fraktur). Sprengung des Ileosakralgelenkes mit Stufenbildung.

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   Hüfte und Femur
 

CCD-Winkel, Antetorsions- Winkel

Hüftluxation,

Schenkelhals-#

Varus-, Valgus-Fehlstellungen

AO-Klassifikation proximale Femur-#

Pipkin-#

Pauwels-#,

Garden-Index

Garden #-Typen

Endoprothese (TEP)

Periprothetische # bei TEP (Bethea, Mont-Maar, Johansson, Cooke und Newman, Vancouver, Hockertz)

Knochenkerne und Synostosierung am Becken

Intertrochantere # (Boyd-Griffin)

subtrochantere # (Fielding, Zickel)

Femurschaft-#

AO-Klassifikation Femurschaft-#

distale Femur-#

AO-Klassifikation distale Femur-#

Periprothetische # bei Knie-TEP


CCD-Winkel
(Caput-Collum- Diaphysenwinkel): 125º;


Antetorsions-Winkel (ATW): 15º±12º (Jend 1986); intraindividuelle Seitendifferenzen bis 12º sind normal (Reikeras 1982)
 
ATW-Messung mittels CT oder besser MRT:
1. Kondylentangente
2. Kopf-Hals-Achse : (a) Mittelpkt eines in den Kopfanschnitt eingepaßten Kreises und (b) proximale Halsmitte .


Hüftluxationen:


A: Luxatio ischiadica; B: Luxatio iliaca
C: Luxatio obturatoria; D: Luxatio pubica


Schenkelhals- #:
A: mediale (intrakapsulär)
B: zervikale
C: laterale (extrakapsulär)
proximale Femur- #:
D, E:  pertrochantere #:
- einfache, "stabile" #,
- Mehrfragment-#, instabil,
- Mehrfragment-# mit subtrochanteren Verlauf - sehr instabil.
F: subtrochantere #


Varus- und Valgus-Fehlstellungen

AO-Klassifikation proximaler Femur (AO 31A -C) (ausführlichere AO-Klassifikation siehe www.jend.de)



31 A:     Trochanterenregion (zwischen Linea intertrochanterica und Horizontalen am unteren Rand des Trochanter minor)
31 A1:   Pertrochanter einfach (stabil)
31 A2:   Pertrochanter, mehrfragmentär (instabil)
31 A3:   Intertrochanter d.h. distal des Tr. major und proximal des Trochanter minor



31 B:     Schenkelhals-#
31 B1:   subkapital, wenig disloziert
31 B2:   transzervikal
31 B3:   subkapital, disloziert
 


31 C:   Femurkopf-#
 
31 C1:   Reine Spaltung
31 C2:   Reine Impression
31 C3:   Kombination von 2 ##:


Pipkin-Frakturen des Femurkopfes:
I: unterhalb der Fovea capitis
II: Fovea einbezogen
III: I oder II mit medialer Schenkelhals-#
IV: mit # des dorsokranialen Azetabulumrandes


Pauwels-#:
 
Pauwels I: < 30º (eingestaucht, stabil); II: 30-70º; III: > 70º


mediale Schenkelhalsfraktur rechts


Laterale Schenkelhalsfraktur ohne Dislokation

pertrochantere Schenkelhalsfraktur; Gamma-Nagel-Versorgung

 
Winkel der lasttragenden Trabekel zur Schaftachse
Ap-Aufnahme: 160º
Laterale Aufn.: 180º
Nach manueller Reduktion einer Hüftnahen # sind Winkel von 155-180º akzeptabel


Garden #-Typen
beurteilt wird die Kontinuität der Schafttrabekel in die Kopftrabekel
 
Typ I:
Eingestaucht (impaktiert); Aufrichtung der Kopftrabekel.
(bei Abduktions#)
Typ II:
Nicht impaktiert, nicht disloziert; Unterbrechung der Trabekel ohne Abwinkelung (bei Adduktions#)
Typ III:
Disloziert; Trabekel medial noch in Kontakt.
Typ IV:
vollständig disloziert; Kopffragment ohne Kontakt zum Schenkelhals.

    Endoprothesen (TEP)-Beurteilung:

Kontrollintervalle nach Implantation 1, 3, 5 und 10 Jahre

Schaftposition
Spitze zentral in Markhöhle
Hüftkopfzentrum auf Höhe der Trochanter major-Spitze.
 

Hilfslinien zur Beurteilung einer Pfannenmigration:

Pfanneneingangs- Ebene:
 
bei normalem Gelenk ca. 42º, bei Kunstpfanne 40-50º. Im Verlauf ist Verkippung unter 5º normal

 
Pfannenhöhe
superoinferior: < 5 mm Änderung im Verlauf normal
mediolaterale Pfannenposition: < 2 mm im Verlauf normal
 
1: Tangente an Sitzbeinhöcker (alternativ Troch.maj.)
2: Senkrechte auf (1) medial der Köhlerschen Tränenfigur (oder eines anderen medialen Fixpunktes)
3: Pfannenzeentrum mit Senkrechter auf (1)
A: superoinferiore Position des Pfannenzentrums vom Pfannenzentrum bis zur Linie (1)
B: mediolaterale Position. Abstand der Senkrechten (2) und (3) auf (1).


Beinlängenänderung durch Hüft-TEP
Abstand des Trochanter minor oder major zur Tangente an die Sitzbeinhöcker

Implantat-Lockerungszeichen:

Pfanneninklination:
40 - 50º ; Veränderungen von mehr als 5º im Verlauf

Pfannenhöhe
Änderung um > 5 mm im Verlauf
mediolaterale Pfannenposition: > 2 mm im Verlauf


Zonenbenennung im Kopfbereich nach Delee und Charnley (linkes Bild)
Zonenbenennung im Schaftbereich nach Gruen (rechtes Bild)
 



Implantatlockerungszeichen bei zementierter TEP:

1. Sichere Zeichen:

- komplette Aufhellungslinie > 2 mm
- Positionsänderung > 5 mm oder > 5º assymmetrische Position des Kopfes in der Pfanne (Abrieb)
- Zementfrakturen (meist bei "Nachsinken")
- komplette Aufhellung zwischen Implantat und Zement bei rauher Oberfläche (bei glatter Implantatoberfläche kann es sich um normales "Nachsinken" handeln)

2. Unsichere Zeichen:

- inkomplette Aufhellung > 2 mm
- komplette Aufhellung < 2 mm
- Einsinken des Prothesenschaftes < 5 mm

bei zementfreiem Implantat:

- Progrediente Lysen und Knochendefekte

normal bei zementfreiem Implantat sind:

- Aufhellung nur in den Zonen 1 oder 7,
- durchgehende Aufhellungslinie mit Einsinken < 5 mm in ersten Wochen post Op,
- feine Aufhellungslinie zwischen Implantat und Knochen (Mikrobewegung),
- kortikale Hypertrophie am distalen Schaft
- proximaler Knochenverlust in trochantären Zonen 1 und 7
- nach mehr als 10 Jahren im Schaftbereich sekundäre Markhöhle mit Trabekularisierung

TEP-Infektion

- Schmerzen oft 3 - 6 Monate vor radiologischen Zeichen
- progrediente Aufhellung oder Lysen im 1. Jahr (DD Lockerung!)

Abrieb

- Dickenabnahme einer Prothesenkomponente
- exzentrische Lage des Kopfes
- Osteolysen und Granulombildung an gelenknaher Innenseite
 


Periprothetische Fraktur bei TEP
(Bethea, Mont-Maar, Johansson, Cooke und Newman, Vancouver, Hockertz)
 

Klassifikation nach Bethea

A:    Prothesenspitze und distal der Spitze
B:    im Prothesenschaftbereich
C:    Mehrfragment- und Trümmer-## proximal der
        Schaftspitze


 

Klassifikation nach Mont und Maar:

Typ 1:    trochanternahe
Typ 2:    im Bereich des Prothesenschaftes
Typ 3:    im Bereich der Prothesensoitze
Typ 4:    distal der Prothesenspitze
Typ 5:    Trümmer-##, nicht nur im Prothesenbereich,
                sondern auch distal davon


 


Klassifikation nach Johansson:

Typ I:    # proximal der Schaftspitze; der Prothesenschaft liegt weiterhin in der Markhöhle.
Typ II:   die # reicht über den Prothesenschaft hinaus nach distal; der Schaft ist aus dem Markkanal disloziert.
Typ III:   # vollständig distal der Prothesenschaftspitze, bzw., falls knienahe, proximal einer liegenden Knie-TEP:
 


 
 

Cooke und Newman Klassifikation:

Typ I:
Schaftsprengung mit multiplen Fragmenten. Die Prothese ist stets locker und die Fraktur ist deshalb instabil.
Typ II:
Schrägfraktur um den Schaft herum. Der Frakturtyp ist stabil, aber es bestehen meist Lockerungszeichen.
Typ III:
Querfraktur an der unteren Spitze des Schaftes. Die Fraktur ist instabil, aber die Festigkeit der Prothese ist meist nicht beeinträchtigt.
Typ IV:
Fraktur deutlich distal der Prothese. Die Fraktur ist instabil, aber die Prothesenhalterung ist nicht beeinträchtigt.
 




Vancouver-Klassifikation:

Typ

#-Lokalisation

Subtyp

A

Regio trochantria

Ag: Trochanter major
AL: Trochanter minor

B

distal des Troch.major bis zur Region der Prothesenspitze

B 1: stabile Prothese
B 2: lockere Prothese
B 3: schlechte Knochenqualität

C

weit unterhalb des Prothesenschaftes








Klassifikation nach Hockerts,
unterscheidet nach Lokalisation (A, B, C), Prothesenstatus (lockere Prothese A3, B3, C3) und Prothesentyp (Primärprothese A1-B1-C1), Langschaftprothese A2-B2-C2)



ausgewanderte Pfanne links (Prothesenlockerung)



Prothesenlockerung mit Resorption um den Schaft herum


Knochenkerne am Becken:

Alter (in Jahren) des Autretens und der Verschmelzung der Epiphysenfugen ( Auftreten / Verschmelzen), mod. nach Birkner

Synostosierungszeiten der Y-Fuge und der Synchondrosis ischiopubica


intertrochantere #



Typ i: linear intertrochanter
Typ II: mit Trümmer # im Bereich der Trochanteren
Typ III: Trümmer-# mit subtrochanteren Anteil
Typ IV: Schräg-# des Schaftes mit Ausdehnung in die subtrochantere Region


subtrochantere #

Fielding Klassifikation:


I: Höhe Trochanteer minor

II: bis 2,5 cm unterhalb Tr.minor

III: 2,5-5,0 cm unter Tr. minor


Zickel Klassifikation


Typ I: kurze, lineare Schräg-#, evtl mit Biegungskeil






Typ II:
lange, lineare Schräg-#, evtl mit Biegungskeil






Typ III: hohe oder tiefe Quer-#


Femurschaft-#: ab 10 cm distal des Trochanter minor



AO-Klassifikation der Femurschaft-# (32) (ausführlichere AO-Klassifikation siehe www.jend.de)

32 A      einfache Schaft-#
32 A1    Spiral-#
32 A2    Schräg-#
32 A3    Quer-#

32 B      Keil-#
32 B1    Torsions-# mit Drehkeil
32 B2    mit einzelnem Biegekeil
32 B3    mit fragmentiertem Biegekeil


 32 C      Mehrfragment-Torsions-#
32 C1    Mehrfragment-Torsions-#
32 C2    Etagen-#
32 C3    irreguläre #


distale Femur-#:
- extraartikulär, einfach oder mit Fragmenten,
- monokondylär
- bikondylär, Y-förmig einfach oder komplex.


AO-Klassifikation distale Femur-# (AO 33) (ausführlichere AO-Klassifikation siehe www.jend.de)
 
33 A extraartikuläre, suprakondyläre #
 
33 A1    einfache suprakondyläre #
33 A2    metaphysäres Keilfragment
33 A3    komplexe metaphysäre #


 33 B Teilgelenkbeteiligung
 
33 B1    sagittal durch lateralen Kondylus
33 B2    sagittal durch medialen Kondylus
33 B3    frontaler Frakturverlauf:


 33C multifragmentäre Gelenk-#
33 C1    artikulär und metaphysär monofragmentär
33 C2    artikulär mono-, metaphysär multifragmentär
33 C3    multifragmentär



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   Knie

Ottawa knee rules
Kniebinnenschäden:
Kontusion,
Segond-#,
Osteochondrosis dissecans,
Meniskus- Riß,
Kreuzbandriß,
Kollateralbandverletzungen,
unhappy triad
Patella:
Patellaformen, Patellahöhe,
Patellaluxation,
Chondropathia patellae,
Patella-#
Patella-# nach Sanders
AO-Klassifikation Patellafrakturen
osteochondrale Sleeve-#

Tibiakopf-# nach Hohl
Eminentia-# nach Meyers und McKeever
Tuberositas tibiae-# nach Watson-Jones-Ogden
AO-Klassifikation proximaler Tibia-#
Knie-Endoprothese
Periprothetische #
Knochenkerne


Ottawa knee rules
Bei einem Knietrauma muß geröntgt werden (weil eine # wahrscheinlich ist) wenn:

- Patient > 55 Jahre alt ist, oder
- isolierter Schmerz der Patella besteht, oder
- Druckschmerz am Fibulaköpfchen, oder
- keine 90Grad-Beugung möglich ist, oder
- keine Belastung möglich ist, akut oder bei Untersuchung (4 Stufen steigen); Gewicht kann nicht 2x hintereinander auf jede untere Extremität verlagert werden.

 
Kniebinnenschäden:
 
Kontusion:
Ödem im Knochenmark (MRT) als Begleitverletzung (im Bild unten im Kondylus)


Segond-#:

Knöcherner Kapselausriß am lateralen Tibiaansatz (MRT). Begleitverletzung bei Ruptur des vorderen Kreuzbandes.


Osteochondrosis dissecans:
 
Frühes Stadium: intakter Knorpel (MRT)
Späteres Stadium:
- defekter Knorpel
- zystischer Defekt im Dissekat
- Flüssigkeit im Randbereich
- kein KM-Enhancement im Grenzbereich


Meniskus-Degeneration und Meniskusriss im MRT
 
 
Meist wird keine Grad-Einteilung vorgenommen, sondern der Befund zur Orientierung des Endoskopiker beschrieben.

Grad I und II:
fleckige und streifige Signalanhebung (kann bei älteren Patienten auch die Oberfläche erreichen, wie Grad III) (A)
Grad III:
Linie erreicht eine oder beide Oberflächen. Horizontalriß, kannneben das Tibiaplateau luxieren (B)
Grad IV:
Longitudinalriß, oft traumatisch (C). Langer Longitudinalriß (Korbhenkel), kann sich nach medial verlagern (D). Radiale Risse; setzen sich manchmal longitudinal fort (Papageien- Schnabel) (E).
Grad V:
diffuse Signalanhebung.



MRT: Meniskus-Riss im Hinterhorn, an die Unterfläche ziehend


MRT: Korbhenkelriss am Hinterhorn des Aussenmeniskus


Kreuzbandriß im MRT: Vorderes Kreuzband,

 
direkteZeichen:
A: Diskontinuität
B: horizontaler oder vertikaler Verlauf
C: Signalerhöhung
 direkte, unsichere Zeichen:
D: unscharfe oder gewellte Konturen
E: Verdickung
F: fehlende Abgrenzbarkeit
 indirekte Zeichen:
- Kontusionen posterolat. Tibiaplateau und lat. Femur- Kondylus
- Meniskusläsionen
- Buckelung des hinteren Kreuzbandes
- anteriore Subluxation der Tibia um >7mm (Hinterkanten)
- Verletzung des Hoffaschen Fettkörpers.
 

Ruptur des vorderen Kreuzbandes


Riß des hinteren Kreuzbandes:

durch Druck auf ventrale Tibia bei gebeugtem Knie (z.B. Dashboard-Injury), selten bei Hyperextension.
Begleitverletzungen:
Kontusionsherde in anteriorer Tibiakonsole und im lateralen Femurkondylus



Kollateralbandverletzungen (MRT):
 

I: Ödem; II: partielle Ruptur; III: vollständige Ruptur


unhappy triad

(bei Valgusbelastung):
1: Ruptur vorderes Kreuzband
2: Ruptur mediales Kollateral- Band
3. Riß medialer Meniskus

Patella
 
Patellaformen nach Wiberg:
Typ I: Normalform
Typ II: verkürzte, aber noch konkave mediale Gleitlager
Typ III: verkürzte, konvexe Gleitlager
Typ IV: Jägerhutform, nach lateral ausladend


Patellahöhe (bei 30 Grad gebeugtem Knie):
 
Patella alta: Hochstand (bei Ruptur des Lig. Patellae); Patella bacha: Tiefstand.
 
Insall-Salvati-Index: (Pol-zu-Pol-Distanz) / (Länge des Lig.patellae) ~ 1,0 ± 0,2
 


Chondropathia patellae:
Gradeinteilung im MRT:
I: normale Dicke und Kontur, aber Signalveränderung
II: oberflächliche Irregularitäten
III: Defekt, aber Knochen bedeckt
IV: freiliegender Knochen ("Glatze")


Patellaluxation
 
1: Kippung der Patelle nach lateral
2: Ruptur / Dehnung des medialen Retinakulums
3: Hämarthros
4: Kontusionsherde am medialen Rand der Patella und ventral am lateralen Kondylus
- evtl. osteochondrale Defekte
 


 
Patellaluxation mit osteochondralem Ausriss. Jägerhutform.

Patella-#:
- Quer-#,
- Längs-#,
- Polabbruch


Patella-# nach Sanders:
A: nicht dislozierte # (#-Spalt < 3mm, <2mm Gelenkstufe
- sternförmige #
- Quer-#
- Längs-#
 
B: dislozierte ##
- ohne Trümmerzone (zentrale Quer-#, # der Patella-Pole)
- mit Trümmerzone (sternförmige #, Quer-#, # der Patella-Pole, # mit starker Zertrümmerung und erheblicher Dislokation)

Zur DD Patella bipartita / tripartita Vergleich mit Gegenseite!

Patellaquerfraktur

AO-Klassifikation Patellafrakturen (AO 91)
 
AO 91 A: Längs-#
 
91 A1:    nicht dislozierte Längs-#
91 A2:    dislozierte Längs-#
91 A3:    Längsf-# mit Zusatzfragment
AO 91 B: Quer-#
91 B1:    Polabriß ohne Gelenkbeteiligung
91 B2:    einfache Quer-#
91 B3:    Quer-# mit Zusatzfragment oder doppelte Quer-#
AO 91 C: Mehrfragment-# ("stellare #")
91 C1:    Mehrfragmentf-# ohne Dislokation
91 C2:    Mehrfragment-# (Dislokation kleiner 2mm)
91 C3:    Mehrfragment-#mit Berstung (Dislokation größer 2mm)



Osteochondrale Sleeve-# bei Jugendlichen


neben dem knöchernen wird ein Teil des retropatellaren Knorpels scheibenförmig ausgerissen.



Tibiakopf-# nach Hohl:
 
 
I: gering disloziert;
II: umschriebener Depressionsbruch
III: Spalt-Depressionsbruch ;
IV: vollständige kondyläre Depression;
V: bikondyläre Depressionsfraktur


Eminentia-# nach Meyers und McKeever (A1 nach AO)
 

Typ I: minimal disloziert
Typ II: mit anteriorer Anhebung
Typ III: komplette Lösung des Fragmentes
(Typ IV): III+Rotation


Tuberositas tibiae-# nach Watson-Jones-Ogden:
 
Typ I A: # durch das Ossifikationszentrum der Tuberositas
Typ 1 B: - mit Verlagerung
Typ 2 A: Abriß der ganzen Tuberositas
Typ 2 B: - mit Verlagerung des Ossifikationszentrums
Typ 3 A: Ausstrahlung in das Knie mit geringer Verlagerung
Typ 3 B: - mit Verlagerung des Ossifikationszentrums

 

Patellarsehnenruptur mit knöchernem Ausriss an der ventralen Tibiakante.



AO-Klassifikation proximaler Tibia-# (AO 41) (ausführlichere AO-Klassifikation siehe www.jend.de)
 
41 A extraartikuläre # oder knöcherne Ausrisse
41 A1     extraartikuläre # oder knöcherne Ausrisse
41 A2    metaphysär, monofragmentär
41 A3    metaphysär multifragmentär


 41 B teilweise Gelenkbeteiligung (d.h. keine Stufenbildung im Gelenk; es wird lediglich von einer Fissur erreicht)
41 B1    Spaltbruch
41 B2    Impressions-#
41 B3    Impressions-Spalt-#

41 C vollständige Gelenk-# (d.h. mit Stufenbildun im Gelenk)
41 C1    artikulär und metaphysär monofragmentär
41 C2    artikulär mono-, metaphysär multifragmentär
41 C3    multifragmentär:

 

lateraler Tibiaspaltbruch, im MR mit bone-bruise erkennbar

Knie-Endoprothesen-Beurteilung

Normalbefunde an der Tibiakomponente (ap und laterale Projektion):

- senkrecht zur Tibiaachse oder weniger als 2º Varusstellung
- kein Überstand in beiden Ebenen
- posteriorer Slope 0 - 7 - 10º
- Gelenkhöhe im Verhältnis zur präoperativen Gelenkfläche, zu messen von der Tuberositas tibiae aus.

Normale Befunde an der Femurkomponente (laterale Projektion)

- laterale Femurachse steht senkrecht zur Implantatachse
- anterior Abschluss mit Kortikalis
- posterior Kondylen rekonstruiert

Normale Patellaposition

- 10 - 30 mm über Gelenklinie
- in axialer Projektion symmetrischer Kontakt zu den femoralen Gleitflächen

Implantatlockerung

- > 2mm Saum
- progredienter Saum
- Zementfragmentation
- veränderte Position des Implantates

Infektion

- Schmerzen und Bewegungseinschränkung
- radiologische Veränderungen sehr verspätet
- Polyethylenabrieb
- Gleitschicht 8 mm
 

 
 

Periprothetische Fraktur bei Knie-Endoprothese
 
Neer Klassifikation, modifiziert von Merkel
Typ I:
Geringfügig dislozierte suprakondyläre Fraktur.
Typ II:
Dislozierte suprakondyläre Fraktur.
Typ III:
Mehrfragmentfraktur suprakondylär.
Typ IV:
Fraktur an der Spitze eines femoralen Prothesenschaftes.
Typ V:
Jede Art der Tibiafraktur.


 
Klassifikation nach Rorabeck:

Typ I:     # undisloziert, Prothese intakt
Typ II:    # disloziert, Prothese intakt
Typ III:   # disloziert / nicht disloziert, Prothese gelockert





 

Knochenkerne:
Auftreten und Verschmelzung der Epiphysenfugen ( / ), mod. nach Birkner.




Lun.-Mo.: Schwangerschafts-Monat

Top mit Inhaltsverzeichnis >> Knie > Unterschenkel > OSG und Rückfuß


Unterschenkel

Unterschenkel-#
AO-Klassifikation der Tibiaschaft-#
Pilon tibial-#,
posttraumatische Tibia-Torsion
Pilon tibial-# nach Rüedi-Allgöwer
Tillaux-#
Marmor-Lynn 3-Ebenen-#
Maison-Neuve-#,
AO-Klassifikation der distalen Tibia bzw. Fibula



Unterschenkel-#
 

gemeinsame # von Tibia und Fibula; AO 42-A3.3.


AO-Klassifikation der Tibiaschaft-# (ausführlichere AO-Klassifikation siehe www.jend.de)

42 A einfache diaphysäre #
42 A1    spiralig
42 A2    schräg (> 30º)
42 A3    quer (< 30º)


 
42B Keil-#
42B1    Drehkeil
42B2    Biegungskeil
42B3    fragmentierter Keil

42C Mehrfragment-#
 
42C1    spiralig
42C2    Etagen-#
42C3    irreguläre #




Tibia-Schräg-#


Tibiatorsion, posttraumatisch
Messung mit CT oder MRT
 

1. Tangente an die Tibiahinterkante
2. Gerade durch 2 Punkte: (a) Halbierungspunkt der Sehne über die Incisura fibularis und (b) Mittelpunkt eines Kreises, der die Inc. fib. einschließt und den Mall. med. ausschließt.

Normalwert: 42± 9º (Jend 1980); 15º intraindividuelle Differenzen sind normal.


Pilon tibial-#
nach
Rüedi-Allgöwer:










I:
    Spaltbruch ohne Fehlstellung

II:
   Spaltbruch mit inkongruenten Gelenkflächen, 1 oder mehr Fragmente disloziert

III:
  Kompressionsfraktur mit Fehlstellung der gewichttragenden Segmente, Zertrümmerung


Tillaux-#

Eine Stufe von > 2mm ist eine OP-Indikation. Bei Jugendlichen entspricht dieser Typ der Epiphysenfugen-# nach Salter-Harris II.



Epiphysen-#
siehe oben, ## von A-Z.


3-Ebenen-# oder Marmor-Lynn-#, triplanare #.

Die # erstreckt sich aus der Epiphysenfuge heraus weiter in frontaler oder sagittaler Ebene zur Kortikalis der Tibia.



Wagstaffe-LeFort-#

medialer fibularer Ausriß am Ansatz des vorderentibio-fibularen Bandes.


Maison-Neuve-#

- hohe Fibula-#.
- Riß der Syndesmose
- Sprengung der Malleolengabel
- evtl. Riß der Membrana interossea,
- evtl. Riß des Lig deltoideum,
- evtl. Innenknöchel-#,
- evtl. # des hinteren Volkmann-Dreiecks

 
AO-Klassifikation der distalen Tibia bzw. Fibula (43) (ausführlichere AO-Klassifikation siehe www.jend.de)
 
43 A extraartikuläre Fraktur
43 A 1 einfache Fraktur
43 A 2 Keilfraktur
43 A 3 extraartikulär, Mehrfragment-#

43 B partielle Gelenkbeteiligung
43 B 1 reine Spaltfraktur
43 B 2 Spaltfraktur mit Impression
43 B 3 multifragmentäre Impressionsfraktur

43 C vollständige Gelenkfraktur
43 C1 einfache Fraktur im Gelenk und metaphysär
43 C 2 einfache Gelenkfraktur
43 C 3 multifragmentäre Gelenkfraktur

Top mit Inhaltsverzeichnis >> Unterschenkel > OSG und Rückfuß > Vor- und Mittelfuß

OSG und Rückfuß


OSG:
Ottawa ankle rules
Aussenknöchel-#
Bimalleoläre #,
Trimalleoläre #,
Lauge-Hansen Klassifikation
Pott #, Dupuytren #
Bänder am OSG,
Bänderriß,
AO-Klassifikation der Malleolar-#

Rückfuß
Osteochondrosis dissecans
Talus-# nach Marti und Weber
Talus-# nach Hawkins
Kalkaneus-#
Tuber-calcaneus-Winkel
#-Klassifikation nach Zwipp und Tscherne (Hannover-Klassifikation)
Kalkaneus-#-Klassifikation nach Sander
Knochenkerne und Verschluß der Epiphysenfugen
akzessorische Knochenkerne am Fuss



Top >> Unterschenkel > OSG und Rückfuß > Vor- und Mittelfuß
 
OSG
 

Ottawa ankle rules:
Bei einem OSG-Trauma muß geröntgt werden (weil eine # wahrscheinlich ist) wenn: 

- keine Belastung möglich ist, akut oder bei Untersuchung, oder
- Druckschmerz an Spitze des Außenknöchels bzw. an seiner Dorsalseite, oder
- Druckschmerz an Spitze des Innenknöchels bzw. an seiner Dorsalseite besteht.


Aussenknöchel-#
nach Danis und Weber:
A: Knöchelspitze, vordere Syndesmose intakt
B: vordere Syndesmose oft,
C: Syndesmose immer gerissen; dazu Riß der Membrana interossea

Weber-A-#
Weber-C-# (oberhalb der Syndesmose)


Bimalleoläre #: Innen- und Außenknöchel-#


Luxationsfraktur des OSG. Fraktur des Malleolus lateralis und des Malleolus medialis. Der Talus ist nach lateral verlagert.


Trimalleoläre #:
zusätzlich Ausriß der hinteren Tibiakante (Volkmann-Dreieck)

Die Talusrolle ist nach lateral und dorsal luxiert.Die Malleoli sind nach lateral verschoben, der mediale unter die tibiale Gelenkfläche, der laterale auch nach dorsal. Großes Volkmann-Dreieck.

Lauge-Hansen Klassifikation der OSG-#
 
Pronations-Abduktions-Verletzungen
Stadium I: Riß des Deltabandes oder Quer-# des Innenknöchels
Stadium II: Ausriß der distalen Ligg. tibiofibulare anterius und posterius
Stadium III: Schräg-# der Fibula auf Höhe des Gelenkspaltes
 
Pronations-Außenrotationsverletzungen
I: Riß des Deltabandes oder Quer-# des Innenknöchels
II: Ruptur des Lig. tibiofibulare anterius und der Membrana interossea
III: Fibula-#, >6cm kranial des Gelenkspaltes
IV: Schalen-# der hinteren Tibia oder Ruptur des Lig. tibiofibulare posterius

Supinations-Adduktions-Verletzungen
I: Außenbandverletzung oder Querfraktur des Außenknöchels unterhalb der Ebene des Gelenkspaltes
II: Steile Schräg-# des Innenknöchels
 
Supinations-Außenrotations-Verletzungen
I: Ausriß des Lig. tibiofibulare anterius
II: Spiral-# der distalen Fibula in Höhe des Gelenkspaltes
III: Ruptur des Lig. tibiofibulare posterius
IV: Quer-# des Innenknöchels


Pott-#, Dupuytren-# der Fibula
 
 Pott-#: Fibula.# oberhalb der Syndesmose, Innenbandruptur und Talussubluxation
Dupuytren-#: Fibula-# mit Syndesmosenriß, Riß des Lig. tibiofibulare, Innenbandruptur und Talussubluxation
tiefe Dupuytren-#: # der Malleolusspitze mit intakter Syndesmose. Durch Riß des Lig. tibiofibulare und Innenbandruptur kommt es zur Talussubluxation



Bänder am OSG:
 
 
 
 
 

A: Lig. tibio-fibulare anterior
B: Lig. talo-fibulare ant.
C: Lig. talo-naviculare
D:, E: Lig. deltoideum
F: Lig. talo-calcaneare post.
G: Lig. calcaneo-fib. post.
H: Lig. talo-fibulare posterior
I: Lig. tibio-fibulare posterior


Bänderriß auf gehaltenen und gedrückten Aufnahmen des OSG:





Talusvorschub
(Meßlinie von Tibiahinterkante senkrecht auf Talus):
bis 5 mm: normal
bis 10 mm: Ruptur Lig. talo-fib. ant.
bis 16 mm: Ruptur Lig. talo-fib. ant. und Lig. calc.-fib.

laterale Aufklappung:
> 5º: Ruptur Lig. talo-fib. ant.
>10º: Ruptur Lig. talo-fib. ant. und Lig. calc. fib.
>20º: Ruptur aller Bänder


axiale MRT-Anatomie am proximalen OSG



AO-Klassifikation der Malleolar-# (AO 44) (ausführlichere AO-Klassifikation siehe www.jend.de)
 
44 A # distal der Syndesmose
44 A 1     isoliert
44 A 2     mit # des Malleolus medialis
44 A 3     # distal der Syndesmose mit dorsomedialer #
 
 
44 B transsyndesmale Fibula-#
44 B 1     einfache transsyndesmale Fibula-#
44 B 2     transsyndesmale Fibula-# mit medialseitiger Verletzung
44 B 3     transsyndesmale Fibula-# mit medialer Verletzung und mit Volkmann-Dreieck-#


 
44 C suprasyndesmale #
 
44 C 1     mit einfacher diaphysärer Fibula-#
44 C 2     # oberhalb der Syndesmose mit diaphysärer Fibula-#, multifragmentär
44 C 3     # oberhalb der Syndesmose und proximale Fibula-#



Top mit Inhaltsverzeichnis >> Unterschenkel > OSG und Rückfuß > Vor- und Mittelfuß

 
Rückfuß:

Osteochondrosis dissecans (Berndt und Harty)
Talus-# nach Marti und Weber
Talus-# nach Hawkins
Kalkaneus-#
Tuber-calcaneus-Winkel
#-Klassifikation nach Zwipp und Tscherne (Hannover-Klassifikation)
Kalkaneus-#-Klassifikation nach Sander
Knochenkerne und Verschluß der Epiphysenfugen
akzessorische Knochenkerne am Fuss




Osteochondrosis dissecans

Klassifikation nach Berndt und Harty:

T: Tibia; F: Fibula; Ta: Talus; K: Kakaneus;
I: 
subchondrale                Knochenkompression
II: partiell abgelöstes   osteochondrales Fragment
III: vollständig abgelöstes     Fragment, ortsständig
IV:verlagertes oder rotiertes Fragment.
 
 
Osteochondrosis disseccans an der medialen Taluskante. MRT.


Talus- # nach Marti und Weber
 
Typ I:    Avulsions- und Flake-#
Typ II:   undislozierte Hals- oder Korpus-#
Typ III:  Hals- oder Korpus-# mit Dislokation im unteren oder/und oberen Sprunggelenk sowie Taluskörper-# mit Ausbruch größerer Fragmente
Typ IV: Luxations-# des Taluskörpers und Mehrfragmentäre # des Taluskörpers.


Talus-# nach Hawkins

 
Typ I:    nicht oder minimal dislozierte Fragmente, kongruente talokalkaneare Gelenkflächen
Typ II:  
 dislozierte #, Luxation oder Subluxation im USG; dieTalusrolle liegt noch in der Malleolengabel
Typ III:  Taluskörper ist aus der Malleolengabel luxiert 
Typ iV: wie III, mit Luxation im Talonavikulargelenk   



Kalkaneus-#

Tuber-calcaneus-Winkel; Syn.: Böhlerscher Winkel, Tuber-Gelenk-Winkel

30-35º ; kleinerer Winkel bei #.



#-Klassifikation nach Zwipp und Tscherne (Hannover-Klassifikation):
 
- je Fragment (bis 5) 1 Punkt,
- je beteiligte Gelenkfläche (max. 3) 1 Punkt,
- Beteiligung weiterer Mittelfußknochen, Weichteilverletzungen, Mehrfragment-## bis zu 4 Punkten.
 
Prognose verschlechtert sich von 1 zu 12 Punkten.
 
 
1: sustentakuläres Fragment; 2: tuberositäres Fr.;
3: subtalares Gelenkfr.; 4: Processus-anterior-Fr.;
5: anteriores subtalares Gelenkfr.


#-Klassifikation nach Sander:
 
Im koronaren CT die Schicht wählen in der am meisten von der posterioren kalkanearen Gelenk-Facette vorliegt.
Durch 2 vertikale Linien wird die posteriore Facette in 3 Teile gegliedert:
A - lateral; B - zentral; C - medial
Der 3. Teil grenzt sich vom Retinakulum ab.
 
Typ I:    nicht verlagert (nicht im Schema gezeigt)
Typ II:    2 Fragmente
Typ III:   3 Fragmente mit Absenkung des zentralen Fragmentes (gepunktet)
Typ IV:  4 Fragmente oder Mehrfragment-# mit Gelenkbeteiligung
 

Gelenkbeteiligungen bei Kalkaneus-# (nach Häufigkeit):

- posteriore Fazette des subtalaren Gelenkes
- Calcaneo-cuboidales Gelenk
- mittlere und vordere Fazette des subtalaren Gelenkes

Kalkaneusfraktur. Die Fraktur zieht in das untere Sprunggelenk hinein. Der Tuber-calcaneus-Winkel ist nicht abgeflacht. In der axialen Aufnahme (rechts) Stufenbildung an der Außenkontur.


Knochenkerne
am OSG und Fuß und Verschluß der Epiphysenfugen (Auftreten / Verschmelzen), mod. n. Birkner.

An Tibia, Fibula und Kalkaneus Fusion der Epiphysenfugen mit ca. 17 Jahren.








akzessorische Knochenkerne am Fuss
1: os trigonum tarsi
2: os supratalare
3: os supranaviculare
4: os calcaneus secundarius
5: os fibulare (os peroneum)
6: os vesalianum pedis
7: os tibiale externum
8: os intercuneiforme
9: sesamoid
10: os intermetatarseum


Top mit Inhaltsverzeichnis >> OSG und Rückfuß > Vor- und Mittelfuß > Schulter, proximaler Humerus und Schaft



   Vor- und Mittelfuß


Ottawa foot rules
Mittefuß-#
Vorfuß-#
Jones-#,  echteund falsche
Lisfranc-# nach Quénu und Küss
Knochenkerne Fußwurzel
Knochenkerne Vorfuß


Ottawa foot rules
Bei einem Fuß-Trauma muß geröntgt werden, weil eine # wahrscheinlich ist, wenn:

- keine Belastung möglich ist, akut oder bei Untersuchung, oder
- Druckschmerz über dem Navikulare, oder
- Druckschmerz über der Basis Metatarsale V besteht.



Mittelfuß-#


Navikulare.# (neben Kalkaneus-#)


 

 

Talo-navikuäre und kalkaneo-kuboidale Luxation.
 


Metatarsale-1-#


Jones-#: 

echte Jones-#: an der Basis des 5.MTS, max. 2,5 cm von der Basis entfernt (1), oft mit verzögerter Heilung und Pseudarthrosen verbunden.  

Die falsche Jones-# ist ein Abriß an der Basis MT5 mit rascher Heilung.


Lisfranc-# nach Quénu und Küss:
 

Typ A: vollständige Trennung von Tarsalia und und Metatarsalia; Dislokation nach medial oder nach lateral (Abb.)
Typ B: unvollständige Trennung, entweder medial (1. Strahl) oder lateral (Abb., 2-5. Strahl)
Typ C: divergierende Dislokation.




Lisfranc-# Typ B


Vorfuß-#

Luxation im Grundgelenk des 1.Strahls mit Kantenabsprengung an der Basis der Grundphalanx medial. Köpfchenfrakturen der Metatarsalia 2-5 mit lateraler Dislokation (2-4) und Abknickung in (5).

 


 
 Knochenkerne der Fußwurzel,
erstes Auftreten,
mod. nach Birkner:
1- Navikulare: 1,5-5,5 J
2- Cuboid: 8. Schwangerschaftsmonat-1 J
3- Cuneiforme I: 1-4,5 J
4- Cuneiforme II: 1-4,5 J
5- Cuneiforme III: 0,5-4 J
6- Apophyse Metatarsale V: 10-15 J / 17J, evtl persistent


Knochenkerne des Vorfusses,
erstes Auftreten, mod. nach Birkner. (Verschmelzung der Epiphysenfugen überwiegend um 17J):
(Angaben gelten für Kerne der gleichen Etage, wenn nicht anders angegeben)
 
 

Top mit Inhaltsverzeeichnis >> Vorfuß >Schulter, proximaler Humerus und Schaft >distaler Humerus, Ellbogen, proximaler Radius, Ulna, Radius- und Ulnaschaft

 
Schulter, proximaler Humerus und Schaft
 
Plexus brachialis
ACG-Luxation (Tossy, Rockwood)
Sternoklavikulargelenk-Luxationen (Allman)
Klavikula-# (Jäger und Breitner)
Schulterblatt-#
Glenoid-#
Schulter-Luxation,
Hill-Sachs-Defekt,
Bankart- Läsion,
Rotatorenmanschettenruptur
proximale Humerus-#
periprothetische # bei Humeruskopfprothese
Knochenkerne
Humerusschaft-#

Plexus brachialis

ACG-Luxation nach Tossy / Rockwood:



I:    Kapselläsion ohne Bandruptur
II:   Klavikula- Dislokation um halbe Schaftbreite
III:  Dislokation um ganze Schaftbreite
 
Erweiterung durch Rockwood:
IV: wie Tossi III, aber Dorsalverschiebung des lateralen Endes der Klavikula
V: wie Tossi III, aber sehr massive Dislokation
VI: Luxation der Klavikula unter das Akromion - selten!

AC-Sprengung rechts mit Stufe von mehr als Schaftbreite (Tossy 3)


Sternoklavikulargelenk-Luxationen
 
Klassifikation nach Allman:
Grad I:    partielle Ruptur der Gelenkkapsel und Zerrung des Lig. sternoclaviculare
Grad II:   Zerreissung des Lig. sternoclaviculare und der Gelenkkapsel; Lig. costoclaviculare intakt
Grad III:  Zerreissung der Gelenkkapsel und der beiden Ligg.
 
dorsale: Verletzung der Retrosternalen Strukturen möglich (Trachea, Gefäße, Ösophagus) mit evtl. Dysphagie, Dyspnoe, Singultus, Heiserkeit.
Schmerzen im Gelenk auf Druck, Abduktion und Außenrotation. Stufenbildung
 
ventrale: Schmerzen im Gelenk auf Druck, Abduktion und Außenrotation. Stufenbildung.


Klavikula-#:
Typ 1: schultergelenksnahe, außerhalb, d.h. lateral der Bänder; stabil
Typ 2: zwischen den äußeren Bändern mit Hochstand des medialen Fragmentes durch Zug des M.sternocleidomastoideus; instabil
Typ 3: nahe am mittleren Drittel; medial der äußeren Bandansätze; instabil
Typ 4: kindliche # mit periostalem Erhalt



Laterale Klavikula-# nach Jäger und Breitner
Typ 1   # lateral des lig.coracoclavikulare 
Typ 2a # im Bereich des Ansatzes des Lig. coracoclavikulare, Ruptur der parsconoidea
Typ 2b # im Bereich des Ansatzes des Lig. coracoclavikulare, Ruptur der pars trapezoidea des Lig coracoclavikulare
Typ 3   # medial des Lig.coracoclavikulare
Typ 4
  # medial des Acromioclaviculargelenkes


Klavikulafraktur im mittleren Drittel mit Stückfragment.
 


Schulterblatt-#

Werden häufig übersehen! Auf Kombinations-Verletzungen (Lunge, Thoraxskelett, Klavikula) achten.

Weitere Begleitverletzungen:
- Plexus brachialis,
- A. und V. subclavia,
- N. suprascapularis,
- Rotatorenmanschette,
- Schulterluxation.
 

A: Körper-#
B: Glenoidrand-#
C: Glenoid-#
D: Skapulahals-#
E: Akromion-#
F: # der Spina scapularis
G: Korakoid-#


Skapulakörper-#


Korakoid-# nach Eyre und Brook
 
 
Typ 1: # der Spitze oder Epiphyse des Korakoids
Typ 2: # im mittleren Bereich
Typ 3: # der Basis des Korakoids
Typ 4: mit Beteiligung des oberen Randes der Skapula
Typ 5: mit Beteiligung der Fossa glenoidalis

Glenoid-#


Typ I:    Glenoidrand-#
Typ II:   Schräg- oder Quer-#
Typ III:  Quer-# zum kranialen Skapularand
Typ IV:  Quer-# zum medialen Skapularand
Typ V:   Kombination von Typ II und IV.


Instabiler Schultergürtel:
Klavikula-# oder akromioklavikuläre Luxation und Skapulahals-#

Schulterluxation


1: subkorakoidal (ventral)
2: infraglenoidal mit Abriß des Tub.majus oder-
3: infraglenoidal mit Einkerbung eines Hill-Sachs- Defektes,
4: nach dorsal (selten)

 
ventrale Schulterluxation


Hill-Sachs-Defekt (Pfeil nach unten)


durch Einkeilung bei subglenoidaler (anteriorer) Luxation.
 
Bankart-Läsion (Pfeil nach links):
chondrale (MRT!) oder ossäre Absprengung am unteren vorderen Rand des Glenoids bei anteriorer Luxation
 

 Schulterluxation. Der Humeruskopf ist unter den unteren Rand des Glenoids eingekeilt. Der Rand des Glenoids hat in den Humeruskopf eine Kerbe geschlagen (Hill-Sachs-Defekt).

N.B.: Metastatische Destruktion des dorsokranialen Randes des Glenoids. Lysen im Humeruskopf und -hals.
Zustand nach Reposition mit deutlichem Hill-Sachs-Defekt



Rotatorenmanschettenruptur
 
Ruptur der Sehne des M. supraspinatus (Pfeil). MRT (T1 TSE)

Ruptur der Sehne des M. supraspinatus (Pfeil). MRT (T2 FFE).
Dank an Dr. Sell.

proximale Humerus-#



subkapitale Humerus-# in 2 Ebenen.


AO-Klassifikation proximale Humerus-# (AO 11) (ausführlichere AO-Klassifikation siehe www.jend.de)

1: Kalotte
2: Tub.majus
3: Tub. minus
4: Schaft (ab Coll. chirurgicum)
 
11-A: extraartikuläre # bzw. 2-Segment-# (isolierte Tuberkulumabrisse und Collum-chirurgicum-#
11-A1:     # Tuberculum majus
11-A2:     im Collum chirurgicum impaktiert
11-A3:     im Collum Chirurgicum disloziert
 

11-B: Extraartikuläre 3-Segment-# (Collum chirurgicum und eines der Tuberkel ohne (11B1 oder 11B2) oder mit (11-B3) Humeruskopf-Luxation
11-B1:     im Collum chirurgicum impaktiert
11-B2:     nicht im Collum chirurgicum impaktiert
11-B3:     Extraartikuläre 3-Segment-# mit Humeruskopf-Luxation

11-C: Gelenk-#: Collum-anatomicum-# einschließlich 3- und 4-Segment-# mit und ohne glenohumeraler Luxation.
11-C1:     gering disloziert
11-C2:     Gelenk-#, impaktiert und deutlich disloziert
11-C3:     Gelenk-Luxations-#


proximale Humerus-#, Klassifikation nach Neer:


vier Teile:
1: Kalotte
2: Tub.majus
3: Tub. minus
4: Schaft (ab Coll. chirurgicum)

Ein "Teil" gilt als Segment, wenn es > 1cm disloziert (bzw. Kalotte > 45º gekippt) ist; Rest, auch wenn mit Frakturen, gilt als ein Teil:
1-Segment-# sind # oder ## ohne Dislokationen,
2-Segment-# (1 Teil ist vom anderen disloziert),
3- und 4-Segment-# entsprechend.
Weitere Unterteilung, falls nach ventral oder dorsal luxiert.

Neer 1: undislozierte #
Neer 2: Collum-anatomicum-2-Segment-#
Neer 3: Collum-chirurgicum-2-Segment-#
Neer 4: Abriß des Tub majus als 2-, 3- oder 4-Segment-#
Neer 5: Abriß des Tub. minus als 2-, 3- oder 4-Segment-#
Neer 6: Luxations-# mit vorderer oder hinterer Kopfluxation



Periprothetische # bei Humeruskopfprothese

University of Texas San Antonio Klassifikation

Typ 1:
Fraktur proximal der Spitze der Humerusschaftprothese.
Typ 2:
Schrägfraktur von proximal nach distal.
Typ 3:
Fraktur distal der Spitze der Humerusschaftprothese.
Typ 4:
Fraktur nahe der glenoidalen Prothese.


Knochenkerne an der Schulter:

Alter in Jahren bei Auftreten / Verschluß der Epiphysenfugen, mod. nach Birkner.
A: Tub. majus 0,5-3,5 J.,
B: Caput hum. 0-1,5 J.,
C: Tub. minus 1-4,5 J. (selten).
A, B und C verschmelzen mit ca. 4 J zu einem Kern (bei Mädchen früher), der mit ca.18 J. verschmilzt.


AO-Klassifikation Humerusschaft-# (AO12) (ausführlichere AO-Klassifikation siehe www.jend.de)
 
12-A: einfache Schaft-#
12-A1:     spiraliger Verlauf
12-A2:     schräg (>30º) verlaufend
12-A3:     quer (<30º) verlaufend
 

12-B: Keil-# (3- und 4-Fragment-##)
12-B1:     Keil-# bei Spiral-# (3-Fragment-#)
12-B2:     Keil-# bei Biegungstrauma (3-Fragment-#)
12-B3:     Keil-# mit fragmentiertem Keil (4-Fragment-#)

12-C: komplexe #
12-C1:     Trümmer-# bei Spiralbruch
12-C2:     Mehretagen-#
12-C3:     Trümmer-# mit ungeordneter Trümmerzone
 

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   distaler Humerus, Ellbogen, proximaler Radius, Ulna, Radius- und Ulnaschaft
 
 
 

distaler Humerus
T- und Y-förmige distale Humerus-#
Klassifikation nach Jupiter
AO-Klassifikation
Klassifikation nach Milch 
Kombinationsverletzung am Unterarm
"Terrible Triad of the Elbow "
Essex-Lopresti -#, ALRUD
Monteggia-#,
Galeazzi Luxations-#
proximaler Radius
Hueter-Linie,
Capitulum humeri
Repositions-Linie
Radiusköpfchen-#
Judet, Mason
DeLee, Green
, Wilkens
Essex-Lopresti-#, ALRUD
AO-Klassifikation Radius-#
indirekte Frakturzeichen
proximale Ulna
Proc. coronoideus-# nach Regan und Morrey
Brado,
Olekranon-#
AO-Klassifikation proximale Ulna
indirekte Frakturzeichen
Luxationen im Ellbogengelenk
Chassaignac
OTA-Klassifikation
Knochenkerne am Ellbogen
Radius- und Ulnaschaft-#


distaler Humerus
 
T- und Y-förmige ##
 
Typ I:     nicht verlagert bikondylär
Typ II:    verlagert bikondylär
Typ III:   verlagert mit rotierten Kondylen
Typ IV:   verlagert, rotiert und fragmentiert.


Klassifikation nach Jupiter:


1: hohe T-#, oberhalb der Fossa coronoidea
2: tiefe T-#, durch die Fossa coronoidea
3: Y-#
4: H-#
5: mediale Lambda-#, von medial suprakondylär nach lateral infrakondylär plus vertikale transtrochleare #
6: laterale Lambda-#, von lateral suprakondylär nach medial durch den Epikondylus medialis plus vertikale transtrochleare #


 

AO-Klassifikation distaler Humerus-# (ausführlichere AO-Klassifikation siehe www.jend.de)
 
13 A extraartikulär
13 A1     Epikondylen-#
13 A2     einfache suprakondyläre #
13 A3     suprakondylär, fragmentiert

13 B intraartikulär, monokondylär
13 B1     sagittale #, lateraler Kondylus
13 B2     sagittale #, medialer Kondylus
13 B3     frontale # durch Kapitulum, Trochlea oder durch beide
 

13 C intraartikulär, bikondylär
13 C1     T- oder Y-förmig, interkondylär
13 C2     interkondylär einfache #, Schaftfragmente
13 C3     intraartikulär multifragmentäre-#


Klassifikation nach Milch.
Gültig für laterale oder mediale Kondylen-##.
Typ I:
(# des lateralen oder medialen Kondylus)
Die laterale Kante der Trochlea ist intakt geblieben.
Typ II:
(# des lateralen oder medialen Kondylus)
Die laterale trochleare Kante ist Teil der medialen oder lateralen Kondylenfraktur. Damit ist die humero-ulnare Artikulation vom Humerus getrennt. Weniger stabile #.
Kann zur radio-ulnaren Verlagerung führen, wenn der Kapselbandapparat der kontralateralen Seite zerrissen ist.
 
1: lateraler, 2: medialer Epikondylus; 3: Capitellum
4: Trochlea; 5: trochleare Kante zwischen Trochlea und Capitellum; 6: ulnare Artikulation (angedeutet)

Kombinationsverletzung am Unterarm
 
"Terrible Triad of the Elbow":
 
Radiusköpfchenfraktur, Fraktur des Proc. coronoideus und Ruptur des lateralen Kollateralbandes.
 
Terrible Triad oder AO 21 C3: intraartikuläre multifragmentäre # beider Knochen?

Essex-Lopresti-#:

Radiusköpfchen-Trümmer-# mit konsekutiver Radiusverkürzung und (Sub-) Luxation im distalen Radioulnargelenk sowie Ruptur der Membrana interossea

(ALRUD: Akute Longitudinale Radioulnare Dissoziation).


Monteggia-# (AO 22-A1.3)

 
 
Typ 1: Ulna-# mit ventraler Abknickung, meist Ventralluxation des Radiusköpfchens (65 %)
Typ 2: proximale Ulna-# mit dorsaler Abknickung und dorsaler Luxation des Radiusköpfchens (18 %)

Erweiterung nach Brado:
Typ 3: Ulna-# nahe am Processus coronoideus, laterale Radiusköpfchendislokation (16 %)

Typ 4: # der proximalen Ulna und des Radius mit ventraler Radiusköpfchenluxation


Galeazzi-Luxations-#:

Radius-# (mit Abwinklung nach volar) im distalen Drittel (gelegentlich bis ins Radiokarpalgelenk ziehend) mit dorso-ulnarer Ulnaluxation im Radioulnargelenk


 
proximaler Radius

Hueter-Linie
Verbindung beider Epikondylen mit der Olekranonspitze:
- bei Streckung ist sie eine Gerade,
- bei Beugung entsteht ein gleichschenkeliges Dreieck,
- verändert bei Dislokationen oder #


Capitulum humeri
beim Kind noch isoliert, liegt im Fadenkreuz der Radiusachse und der Tangente an die ventrale Kontur des Humerus.


Repositions- Linie
Bei regelrechter Stellung verläuft die Achse des Radius in jeder Beugestellung durch das Zentrum des Capitulum humeri.



             Radiusköpfchen-# (durch Stauchung)

    A: Meissel-#

    B: Impressions-#

   C: Trümmer-#




Radiusköpfchenfraktur


nach Judet:

Typ I:
ohne Dislokation
Typ II: mit Dislokation, ohne Achsabweichung
Typ III: Achsabweichung < 30
º
Typ IV: > 30
º Achsabweichung

 
Radiusköpfchen-# nach Mason:
Typ 1: nicht dislozierte #
Typ 2: Marginale # mit Verschiebung (inklusive Stauchung, Depression, Abknickung)
Typ 3: Trümmer-# mit Beteiligung des gesamten Kopfes (siehe unten)
 
Erweiterung nach DeLee, Green und Wilkins:
Typ 4: Radiusköpfchen-# mit gleichzeitiger Ellenbogenluxation

indirekte Frakturzeichen bei proximaler Radius-#:
Verlagerung der vorderen oder hinteren Gelenkfettpolster. Anhebung des Fettstreifens des M. supinator ventral des proximalen Radius.


AO-Klassifikation der Radiusköpfchen-# (21 A2 und B2)
 
21 A2: extraartikulär:
Abriß der Tuberositas radii, einfache # unterhalb des Köpfchens oder multifragmentäre # unterhalb des Köpfchens

21 B2: mit Beteiligung der Gelenkfläche:
einfache #, multifragmentär ohne Gelenkflächenimpression oder multifragmentär mit Gelenkflächenimpression und Dislokation der Fragmente
 


Die Typen 21 A1 und 21 B1 betreffen nur die proximale Ulna.
21 A3 und 21 B3 sowie 21 C beschreiben Kombinationsverletzungen von Radius und Ulna.


Ulna-#


Proc. coronoideus-# nach Regan und Morrey
 

Typ I: Spitze; Typ II: < 50%; Typ III: > 50%; OP-Indikation nur bei Typ III (Instabilität)
A: ohne Ellenbogenluxation, B: mit Ellenbogenluxation



Olekranon-#:
meist Diastase durch Zug der Trizepssehne.


AO-Klassifikation der proximalen Ulna-#
 
21A1 extraartikuläre #
21B1 Gelenk-#
Die Typen 21 A2 und 21 B2 betreffen nur den proximalen Radius.
21 A3 und 21 B3 sowie 21 C beschreiben Kombinationsverletzungen von Radius und Ulna.
 


indirekte Frakturzeichen:
Verlagerung der vorderen oder hinteren Gelenkfettpolster


AO-Klassifikation der Kombinations-# von prox. Radius und Ulna (21 A3, B3 und C1-3)
 
21 A3: extraartikuläre # der proximalen Ulna und des proxi. Radius

21 B3: Gelenkflächenbeteiligung eines der beiden Knochen

21 C: Gelenk-# von Radius und Ulna
 
21 C1:     einfache Gelenk-## von Radius und Ulna
21 C2:     einfache Gelenk-# des einen, multifragmentäre Gelenk-# des anderen Knochens
21 C3:     ntraartikuläre multifragmentäre # beider Knochen

Die Typen 21 A1 und 21 B1 betreffen nur die proximale Ulna.
Die Typen 21 A2 und 21 B2 betreffen nur den proximalen Radius.

Luxationen im Ellbogengelenk

Chassaignac-Luxation ("Kindermädchen-Ellenbogen"):
Kleinkindverletzung durch Zerren am Arm: Klinische Diagnose, kein Röntgen notwendig!
Radiusköpfchen- Subluxation

 

OTA (Orthopedic Trauma Association)-Klassifikation:
20D Luxationen des Ellenbogens
 
20D10: Radius und Ulna nach anterior
20D11: Radius und Ulna nach posterior
20D12: Radius und Ulna nach medial
20D13: Radius und Ulna nach lateral
20D16: Radius und Ulna nach posteromedial
20D17: Radius und Ulna nach posterolateral
20D18: Radius und Ulna divergent



Ellbogenluxation (20 D 16)


Knochenkerne:
 
Alter des Auftretens und Epiphysenfugen-Verschluß ( / ) am Ellbogen, ap und seitlich, mod. nach Birkner:
 
 


AO-Klassifikation Radius- und Ulnaschaft-# (ausführlichere AO-Klassifikation siehe www.jend.de)
 
22 A1:     Einfach-# der Ulna, Radius intakt
22 A2:     Einfach-# des Radius, Ulna intakt
22 A3:     Einfach-# von Radius und Ulna


22 B1:     Stück-/Keil-# der Ulna, Radius intakt
22 B2:     Stück-/Keil-# des Radius, Ulna intakt
22 B3:     Keilfragment des einen Knochens, Einfach- oder Keil-# des anderen


22 C1:     Komplexe # der Ulna
22 C2:     Komplexe # des Radius
22 C3:     Komplexe ## beider Knochen

 

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Distaler Unterarm

 
distale Unterarm-#
Radiuswinkel,
AO-Klassifikation Radius-#
Hyperextensionstrauma
Colles,
Barton,
Frykman
Hyperflexionstrauma (Smith-#),
umgekehrte Barton-#,
Hutchinson-#,
Chauffeur-#,
Pilon-radial-#,
Galeazzi-Luxations-#
Grünholz-#, Wulst-#

Distale Unterarm-# 

 


Distale Unterarmfraktur mit Ausstrahlen einer Bruchlinie in die Epiphysenfuge - Aitken I-#


Radiuswinkel:

10º volare und 30º (evtl. 15-25º) ulnare Kippung.

Höhendifferenz Radius/ Ulna (Doppelpfeil) 3-11 mm.



AO-Klassifikation der distalen Radius-# (23)
 
23 A extraartikulär, oft mit Radius-Einstauchung ("Ulnavorschub")
23 A1     Ulna-#, Radius intakt
23 A2     Radius-#, einfach und impaktiert
23 A3     Radius-#, mehrere Fragmente

 
23 B teilweise Gelenkbeteiligung, oder # Processus styloideus radii
23 B1     sagittale #
23 B2     # der dorsalen Kante (Barton-#)
23 B3     # der volaren Kante (reversed Barton-#)

23 C Gelenkbeteiligung und > 1 Fragment; oft T- oder Y-Form
23 C1     artikulär und metaphysär einfach
23 C2     artikulär mono-, metaphysär multifragmentär
23 C3     mehrfragmentär

 
Frykman-Klassifikation

Typ I, III, V, bzw.VII+ # des Proc. styl. ulnae entspricht den Typen II, IV, VI, bzw. VIII.
 
extraartikulär:
Typ I und II
Gelenkbeteiligung:
Typ III und IV: radio-karpales Gelenk
Typ V und VI: distales radio-ulnares Gelenk
2-Gelenkbeteiligung:
Typ VII und VIII: radio-karpales und distales radio-ulnares Gelenk.


 

Hyperextensionsfraktur des Radius mit Abriß des Processus styloideus ulnae. Kippung der radialen Gelenkfläche nach dorsal. Die Fraktur ist noch nicht so stark gestaucht, das es einen Ulnavorschub gäbe.


Hyperextentionstrauma:
häufig; Sturz auf gestreckte oder hyperflektierte Hand
Colles-#: dorsale und/ oder radiale Fragmentverschiebung oder -kippung (extraartikulär).
 
Barton-#: dorsales Kantenfragment (intraartikulär)

Hyperflexionstrauma: (Sturz auf Handrücken)

 
Smith-# ("reversed Colles"): volare Fragmentkippung.
Typ 1: dorsoventral querverlaufender #-Spalt
Typ 2: Schrägbruch von der dorsalen Radiuslippe zur volaren Kortikalis (instabil)
Typ 3: Schrägbruch intraartikulär zur volaren Kortikalis (reversed Barton) (instabil)
 

reversed Barton-#:
volares Kantenfragment (intraartikulär)

 
Hutchinson (Chauffeur)- #:
radialer Keilbruch (Prozessus styloideus radii; intraartikulär)
 
Pilon-radial-#:
Distaler Radiustrümmerbruch (intraartikulär)
 
Galeazzi-Luxations-#:
Radius-# (mit Abwinklung nach volar) im distalen Drittel (gelegentlich bis ins Radiokarpalgelenk ziehend) mit dorso-ulnarer Ulnaluxation im Radioulnargelenk
 
Grünholz-#:
kindliche # ohne Dislokation und mit intakter Kortikalis auf einer Seite (Stabilisierung durch Periostschlauch)
 
Wulst-#:
kindliche # ohne Dislokation (Periostschlauch!) mit Stauchung und Wulstbildung
 

Wulstfraktur

Epiphysen-# siehe oben, ## von A-Z.
 

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Handgelenk

 
 
Scaphoid-#, AO-Klassifikation
Klassifikation nach Russe
Luxationen und Luxationsfrakturen, perilunäre Luxation
DeQuervain- Luxations- #
Lunatumnekrose
Karpaliakerne


Scaphoid-#
 
1: distale (Tuber-)-#; 2: mittleres Drittel (häufigste)
3: proximales Drittel, schlechte Heilungstendenz



Scaphoid-#-Klassifikation nach Russe:

 
Typ 1: schräg-horizontal; Kompression; stabil
Typ 2: quer
Typ 3: schräg-vertikal; Abscherung; instabil



nicht verheilte # des Scaphoids mit sklerosierender Nekrose des proximalen Fragmentes.


Luxationen und Luxationsfrakturen
Lunatum- Luxationen
1: Os capitatum; 2: Os scaphoideum; 3: Os lunatum
A: perilunäre Luxation nach dorsal (seitl.)
B: Lunatumluxation nach volar
C: DeQuervain- Luxations- #:
Fraktur- Luxationslinie verläuft transscaphoidal, distal perilunär. Das volare Fragment des Scaphoids verschiebt sich nach dorsal


perilunäre Luxation. Veränderung der Os lunatum-Kontur in der a.p.-Projektion

perilunäre Luxation


Lunatumnekrose (Morbus Kienböck)

Lunatum-# (1) oft unerkannt, kann sich zur Osteonekrose (Morbus Kienböck Stadien I-IV) entwickeln (4).

In den freiwerdenden Raum des kollabierten Lunatum sinkt das Hamatum ein. Dabei rotiert das Scaphoid nach außen.

Lunatumnekrose

Karpaliakerne, erstes Auftreten, mod. nach Birkner:
1: Os capitatum 0-12 Mo
2: Os hamatum 0-12 Mo
3: distale Radiusepiphyse 6-24 Mo
4: Os triquetrum 12-48 Mo
5: Epiphyse MC I 18-36 Mo
6: Os lunatum 1,5-6,5 J
7: Os trapezium 3,5-6,5 J
8: Os trapezoideum 4-7 J
9: Os scaphoideum 3,5-7,5 J
10: distale Ulnaepiphyse 4-9 J


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Hand
 
Luxation  
Bennett- Luxations-#,
Rolando-#,
Winterstein-#
Ski-Daumen
Kochenkerne, Epiphysenfugen



Luxation und Reposition.


  Bennett-#:

 Abbruch der ulnaren Gelenkfläche des Metakarpale I und radiale Daumenluxation



Komplexe Luxations-#: Bennet-#, Luxation MC II und III, Luxation Multangulare.



            Rolando-#:

 Y-förmige Fraktur der Basis Metakarpale I ("Bennett-Trümmer-#")



Winterstein-#:

 Vollständige Querfraktur der Basis des Metakarpale I


Ski-Daumen
 

Fraktur des Köpfchens des Metacarpale V mit Abknickung nach volar.



volarer knöcherner Sehnenausriß an der Basis der Mittelphalanx des 5. Strahls.



Luxation und Basis-# Mittelpalanx mit knöchernem Sehnenausriss im proximalen Interphalangealgelek IV (PIP IV)


Endgliedfraktur des 1. Strahls.



Kochenkerne
 
der Hand; erstes Auftreten (Lebensjahr), mod. nach Birkner; Karpaliakerne siehe Handgelenk. Die Werte für den 2.-5. Strahl sind gleich.

 
Epiphysenfugen-Verschluss.
Die äußeren Alterszahlen in Jahren (ulnarseitig am 5. Strahl) gelten für alle jeweiligen Etagen der übrigen Strahlen, mit Ausnahme der zusätzlichen (radialseitigen) Angaben. In [ ] : Angaben für Jungen.
Nach Greulich und Pyle. 
 

Finis

 

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Wer eine "app" selbst bauen kann ist gut dran. Er entgeht der äpp-chenweisen Eingrenzung im Internet der Apfelwelt. Ein guter Grund, sich bei offeneren Systemen, in denen viele Anwender kreativ sein können, um zu tun.

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