Die Lunge
im Netz
 
Sammlung Pleura

Flüssigkeitsansammlungen

Erguß
Empyem
Bronchopleurale Fistel
 
Pneumothorax
partieller Pneu
Seropneumothorax
Totalkollaps
Spannungspneumothorax
 

freie subdiaphragmale Luft

Pleuraplaques ("Pleuraasbestose") und Verkalkungen

andere benigne Raumforderungen

Pleuramesotheliom
Erscheinungsformen
Untersuchungstechnik
Tumor und Erguß
T - Stadien
N - Stadien
M - Stadium

Pleurakarzinose

Pleurametastasen

Syndrome

Lehrbuchtext

 

Stichwortverzeichnis:

A

B

C

D

E

F

G

H

I

J

K

L

M

N

O

P

Q

R

S

T

U

V

W

X

Y

Z

 

Flüssigkeitsansammlungen

Lehrbuchtext

Pleuraerguß rechts. Der laterale (p.a.-Aufnahme) und der dorsale (seitliche Aufnahme) Randsinus sind verschlossen (nicht einsehbar, obliteriert). Die Aufnahme in Rechtsseitenlage und horizontalem Strahlengang zeigt, daß der Erguß in der Horizontalen nach kranial ausläuft. Die Sinusausrundung ist deshalb nicht durch Schwielen verursacht.

Große Ergußmengen können im konventionellen Thoraxbild unerkannt bleiben. In diesem Beispiel zeigt das CT einen rechtsseitigen Erguß, der bis in die Lungenspitze ausläuft. Im Thorax in 2 Ebenen besteht dorsal nur eine diskrete Ausrundung des Randsinus.

Gefangene Ergüsse im kleinen Lappenspalt und im großen Lappenspalt.

Der gefangene Erguß im kleinen Lappenspalt täuscht auf der p.a.-Aufnahme eine intrapulmonale Verdichtung vor.

Pleuraerguß lateral, apikal und im großen Lappenspalt. Beim liegenden Patienten apikale Verdichtung und lateral Distanzierung der Lunge von der Thoraxwand durch Erguß. Dadurch und durch Kompression des Unterlappens kann eine thoraxwandparallele flächige Verdichtung entstehen. Nebenbefund: Trachealkanüle liegt zu tief.

Subpulmonaler Erguß rechts bei kardialer Dekompensation. Thoraxübersicht bei Gesundheit und Thorax in 2 Ebenen bei Dekompensation. Scheinbarer Zwerchfellhochstand rechts mit lateral-exzentrischem Scheitel. Die Seitaufnahme zeigt den dorsal ansteigenden Erguß.

Infradiaphragmale (i) und supradiaphragmale Flüssigkeit links. Flüssigkeit, die sich innerhalb des Zwerchfellbogens darstellt, liegt unter der Zwerchfellkuppel, also im Abdomen, infradiaphragmal. Flüssigkeit, die sich außerhalb des Zwerchfellbogens darstellt, liegt im Thoraxraum, also supradiaphragmal.

Infradiaphragmale (*) und supradiaphragmale (**) Flüssigkeitsansammlung rechts. Dazwischen ist als schmaler Saum das rechte Zwerchfell erkennbar. Infradiaphragmale Veränderungen liegen zentral (wie die Leber), supradiaphragmale Veränderungen liegen peripher des Zwerchfells.

Seropneumothorax links. Thorax in zwei Ebenen. Beim Seropneumothorax findet sich im Pneuspalt Flüssigkeit. Diese erzeugt auf der Stehaufname einen Spiegel. Ein tief stehender Spiegel des Seropneus (Pfeil) kann in der p.a. Aufnahme leicht mit dem Spiegel in der Magenblase verwechselt werden.

Rupturierter Abszeß. Auf dem Thoraxübersichtsbild rechts stellen sich mehrere einschmelzende Abszesse dar (Abszeß: rund, allseits von Lungenparenchym umgeben). Auf der Folgeaufnahme links ist ein Abszeß in die Pleura hinein rupturiert. Jetzt liegt ein Empyem vor (Eiter in einer präformierten Höhle). Da gleichzeitig auch Luft in den Pleuraraum gelangt ist, hat sich ein Spiegel gebildet: Pyopneumothorax.

Abszeß. Die paravertebrale Raumforderung wurde zunächst als Tumor fehlgedeutet. Das Kontrastmittel-CT zeigt die stark anreichernde Kapsel des mehrkammerigen Abszesses. Beachte auch den spitzen Winkel, den er mit der Pleura bildet: DD Empyem! Der Abszeß wurde operativ behandelt. Postoperativ kam es zu einer Nahtinsuffizienz mit Ausbildung einer basalen Empyemhöhle. Die Ausschnitte aus den konventionellen Thoraxübersichtsbildern zeigen die drainierte Höhle mit einem basalen Kontrastmittelspiegel (bronchoskopisch zum Nachweis der bronchopleuralen Fistel eingebracht).

Rupturierter Abszess. Thoraxübersicht und CT-Ausschnitt. Ausgedehnte Verkalkungen markieren die Pleura visceralis. Flüssigkeitsansammlung mit einem peripheren Kranz von kleinen Gasbläschen sowie große Höhle mit Spiegel zeigen die Abszesse. Sie sind in den Pleuraspalt zwischen Verkalkung und Thoraxwand eingebrochen und es resultiert ein Empyem.

Gleiche Untersuchung wie oben, CT-Schicht vergrößert.

Empyem/Abszeß. CT Ausschnitte. Im Verlauf des großen Lappenspaltes rechts im unteren Anteil stellt sich eine Flüssigkeitshöhle mit Spiegelbildung dar. Angrenzend besteht ein Infiltrat mit positiven Bronchogrammen (1. Bild). Es blieb ungeklärt, ob es sich um eine Ansammlung im Lappenspalt (Empyem) oder um eine Ansammlung im Lungenparenchym (Abszess) handelt.

Pleuraempyem links. CT. Entzündlich verdicktes und hypervaskularisiertes Pleurablatt links. In der Peripherie der Eiteransammlung haben sich Luftbläschen durch gasbildende Bakterien gebildet. Thoraxübersicht und CT-Schichten.

Pleuraempyem rechts paravertebral. CT.

Pleuraempyem, drainiert, rechts ventral und dorsal.Verdickte, kontrastmittelanreichernde Pleura. Bläschenförmige Lufteinschlüsse.Lobulierte Pleura viszeralis. CT-Schicht.

Bronchusstumpfinsuffizienz (bronchopleurale Fistel). Wenige Tage postoperativ, regelrechtes Bild eines sich langsam resorbierenden Seropneus rechts nach Pneumektomie rechts. 4 Tage später plötzlicher Abfall des Flüssigkeitsspiegels in der Pneumektomiehöhle und Verschiebung des Mediastinums zur gesunden Seite. Dies deutet auf eine Bronchusstumpfinsuffizienz hin, durch welche einerseits Sekret abläuft und abgehustet wird, andererseits Luft in die Pneumektomiehöhle nachströmen kann. Durch mangelnden Zug von rechts verschiebt sich das Mediastinum zur gesunden Seite

Bronchusstumpfinsuffizienz, bronchographischer Nachweis. Durch das Bronchoskop wird KM in den Bronchus gespritzt. Das KM tritt großflächig aus und breitet sich in der Pleurahöhle aus (Pfeile). Bülaudrainage mit der Spitze (*) im linken Oberfeld.

Bronchusstumpfinsuffizienz

Bronchopleurale Fistel. Bronchoskopisch wurde KM in den Segmentbronchus 6 eingespritzt (schwarzer Pfeil). Das KM tritt über eine bronchopleurale Fistel (weißer Pfeil) in die Pleurahöhle und läuft über die liegende Drainage ab. Oberhalb der Fistel stellen sich perlartige Füllungen der Alveolarräume dar.

Bronchopleurale Fistel rechts. Durch das Bronchoskop ( B) wird KM in den Oberlappenbronchus appliziert. An der mit Pfeil markierten Fistelstelle tritt das KM in die Pleurahöhle aus.

Bronchopleurale Fistel. Das bronchoskopisch gegebene KM fließt über den Drain ab.

Bronchopleurale Fistel, Thorax seitlich


Pneumothorax

Lehrbuchtext

Die Pleura ist im CT normalerweise nicht sichtbar. Wenn sich die Lunge bei einem Pneumothorax wie im Bild von der Thoraxwand abhebt, kann mann sie als begrenzende Verdichtungslinie sehen.

DD Hautfalte oder Pneumothorax. Hautfalten verursachen oft Dichtesprünge im Röntgenbild, die als Haarlinie eines Pneuspaltes fehlgedeutet werden. Im Gegensatz zur Haarlinie des Pneuspaltes zeigt der Dichtesprung der Hautfalte von medial nach lateral zunächst einen kontinuierlichen Dichteanstieg.

Vorgetäuschte Pneulinie (Pfeilköpfe) und echte Pneulinie (Pfeile) auf einer Liegeaufnahme. Die vorgetäuschte Pneulinie ist die Abbildung einer Hautfalte. Sie entstand bei der korrigierenden Verschiebung der nicht exakt liegenden Filmkassette unter dem Rücken des liegenden Patienten kopfwärts.

Pneunachweis. Erst in der Exspirationsaufnahme (rechts) wird der Pneuspalt deutlich sichtbar.

Pneu rechts apikal. Die Pneulinie stellt sich zwischen 3. und 4. Hinterrippe dar.

spontaner Pneu rechts. Thoraxübersicht und &endash;ausschnitte, Verlauf. Rechts stellt sich eine diskrete Pneulinie dar (Pfeile). Nach anlegen einer Saugdrainage (Bülaudrainage), mittleres Bild, besteht nur noch ein apikaler Pneuspalt. Im Rechten Bild hat sich der Spaltraum zwar nicht verkleinert, aber es ist Flüssigkeit eingeströmt.

Pneumothorax. Thoraxübersichten. Links ein Vorbild. Rechts stellt sich ein Pneumothorax mit Abhebung der Lunge von der Thoraxwand im Unter- und Mittelfeld links dar.

Pneumothorax rechts. Thoraxübersicht. Die Konturen des Mittellappens grenzen sich ab. Ein Pneuspalt besteht auch apikal. Deutlich markiert sich der ventrale Randsinus als horizontale Linie.

Pneumothorax rechts. Thoraxübersicht und CT.

Pneumothorax links nach Tumorpunktion bei ungenügendem Sog der eingelegten Drainage.

Subtotaler Pneu links und Mediastinalpneu nach Thoraxtrauma. Der Mediastinalpneu ist an der dunklen Konturierung des Mediastinums durch den Luftmantel erkennbar.

Pneumothorax rechts nach Trauma (Lungeneinriß). Klavikulafraktur. Fehllage des Tubus im rechten Hauptbronchus. Es ist noch nicht zu einer Minderbelüftung links gekommen.

Ventraler Pneumothorax rechts, retrosternal lokalisiert (Pfeile).

Pneu beidseits, liegende Bülaudrainagen. Der links apikale Pneuspalt ist nicht mehr sichtbar. Noch basaler Pneu rechts.

basaler Pneu links. MSCT, axial und koronal.
 

Seropneumothorax links. Thorax in zwei Ebenen. Beim Seropneumothorax findet sich im Pneuspalt Flüssigkeit. Diese erzeugt auf der Stehaufname einen Spiegel. Ein tief stehender Spiegel des Seropneus (Pfeil) kann in der p.a. Aufnahme leicht mit dem Spiegel in der Magenblase verwechselt werden.

chronischer Seropneumothorax rechts. Thorax in zwei Ebenen und CT-Schichten. Ursache unbekannt.

unvollständige Entfaltung der rechten Lunge. Thorax in 2 Ebenen. Nach Drainage von 3 l Erguß besteht noch ein Seropneumothorax.

Partieller Pneumothorax links basolateral mit Saugdrainage.. Wenn sich die Lunge beim Entstehen eines Pneumotharax nicht vollständig von der Thoraxwand löst, entsteht ein partieller Pneu. Er zeigt nicht die typischen Pneuzeichen, sondern ist an der umschliebenen peripheren Dichteminderung der Lunge erkennbar.

basaler partieller Pneumothorax. Thoraxübersicht. (A) vor Punktion, (B) nach Punktion von 1500 ml Erguß: basaler Pneu.

Pneumothorax rechts apikal und rechts basal, dort mit Spiegelbildung. Im Mittelgeschoß ist die Pleura mit der Pleura parietalis verklebt, sodaß die Lunge nicht zusammenfallen kann.

Mantelpneumothorax rechts, konventionelle Thoraxübersicht.

Mantelpneumothorax  rechts, MSCT, koronale Schicht.

Mantel-Pneumothorax. Koronales CT, Zustand nach Punktion von Rheumaknötchen rechts. Die Lunge hat sich fast vollständig von der inneren Thoraxwand gelöst. Sie wird von Luft "ummantelt", und nur noch an einzelnen Punkten (vernarbte Pleurablätter?) gehalten - andernfalls würde sie kollabieren.

Mantelpneumothorax, Mediastinalemphysem und monströses Weichteilemphysem. MSCT,  axiale und korfonale Schichten.
Bild a.
Bild  b.

Mantelpneumothorax : erstreckt sich von apikal bis basal.


Spannungspneumothorax links
.
a: Die kollabierte Lunge wird basomedial durch das Lig. pulmonale festgehalten und zieht sich deshalb nicht bis zum Hilus zurück. Die erhöhte Spannung im linken Hemithorax drückt das linke Zwerchfell herab.

Spannungs-Seropneumothorax, Aufnahme vor dem Ereignis und  bei akutem Ereignis. Thoraxübersichten. Der Überdruck in der linken Thoraxhälfte drückt das Zwerchfell nach kaudal. der linkr Herzrand ist bogig eingedrückt

b: Nach sehr schneller Entfaltung der kollabierten Lunge durch Saugdrainage kommt es oft zu einem Ödem in dem betroffenen Lappen. Teile des Unterlappens sind durch das Ödem homogen transparenzgemindert. Das Mediastinum und die Zwerchfellkuppel stehen wieder in regelrechter Position.


Totalkollaps
der rechten Lunge.

Totalkollaps rechts. Thoraxübersicht.

Totalkollaps der rechten Lunge. Die kollabierte Lunge wird einerseits durch das bronchovaskuläre bündel (Lungenwurzel) gehalten, andererseits durch das Lig. pulmonale nach kaudal gezogen. Nach Anlage einer Bülaudrainage vollständige Entfaltung, aber noch fleckige Verdichtungen durch ein postkollaptisches Ödem und durch Mikroatelektasen. Nach einigen Tagen komplikationslose Drainagenentfernung und normales Aussehen der rechten Lunge.

Totalkollaps der rechten Lunge, akut und nach Anlage einer Bülau-Saugdrainage.

Totalkollaps der rechten Lunge bei Magenkarzinom. Thoraxübersichten Ausgangsbild und akuter Zustand.

vollständiger spontaner Kollaps der linken Lunge. Sie wird vom Lig. pulmonale kaudal gehalten und ist mit dem größten Teil um den Hilus zusammengefallen. 

Totalkollaps der linken Lunge - möglicherweise Spannungspneu wegen Verlagerung des Mediastinums nach rechts. Es liegt bereits eine Bülaudrainage zum Absugen der Luft


freie subdiaphragmale Luft (gehört hier eigentlich nicht hin) ist ein wichtiger Indikator für eine Hohlorgan-Perforation. Thoraxübersicht- und CT-Ausschnitte

 

Pleuraplaques ("Pleuraasbestose")

Lehrbuchtext


Manifestationsformen der "Pleuraasbestose": schematische Darstellung.

Makromorphologische Ansicht von Pleuraplaques Der Hersteller verbietet die Wiedergabe auf anderen Webseiten. Sie können sie ansehen unter
http://www-medlib.med.utah.edu/WebPath/ORGAN.html

Pleuraplaques mit Verkalkungen. Die Verkalkungen können unter, in oder auf den Plaques liegen. Sie können mehrere Kalk- und Plaquesschichten bilden.Koronale CT.

agittale Schicht.Pleuraplaques, koronales CT.

Pleuraplaques mit typischer Tafelbergform und Verkalkungen. CT mit sagittaler und koronaler Rekonstruktion

Pleuraplaques, MSCT, Koronal und sagittal.

Pleuraplaques beidseits, auch auf den Zwerchfellkuppeln und links auf der pleura mediastinalis. Multislice-CT, koronale und sagittale Schichten.

pleurale Manifestation einer Asbestose (der Begriff "Pleuraasbestose " wird - noch - nicht akzeptiert) mit diffusen verkalkten Pleuraplaques. Thoraxübersicht.

Pleuraplaques auf der linken Zwerchfellkuppel und beidseits lateral in Höhe der Mittelfelder.

Pleuraverdickungen bei Asbestose sind oft noch besser auf Schrägaufnahmen erkennbar. Grundlage für die Begutachtung ist aber allein die p.a.-Übersichtsaufnahme.

Thoraxübersicht und CT bei Asbestose. Das konventionelles Übersichtsthoraxbild zeigt eine breite linkslaterale Pleuraschwiele (hier wurde später ein Mesotheliom diagnostiziert) und senkrecht auf der verdickten Pleura stehende Fibrosestränge. Pleuraschwiele mit flächiger Verkalkung auf der linken Zwerchfellkuppel. Im CT ausgedehnte, z.T. verkalkte Pleuraplaques beidseits.

Pleuraplaques"en face", die nicht an der lateralen Thoraxwand tangential getroffen werden, stellen sich im Thoraxübersichtsbild nur als schwache flächige Transparenzminderungen dar (hier in beiden Oberfeldern). Die CT-Schichten in Rücken- und Bauchlage  zeigen die dicken Plaques beidseits ventral sehr deutlich.

Ausgedehnte Pleuraplaques beidseits. Thoraxübersicht. Plaques auf der Pleura der lateralen Thoraxwände und auf beiden Zwerchfellkuppeln. Girlandenförmige Zeichnung in beiden Lungenfeldern durch en face getroffene verkalkte Plaques auf der Pleura ventral und/oder dorsal.

Pleuraasbestose. CT Schicht. Der Begriff ist noch umstritten. Korrekt heißt es „Asbestose mit pleuraler Manifestation". Beidseits dorsal auf der Pleura und auf beiden Zwerchfellkuppen erkennt man wurstartige (tafelbergartige) Verdickungen. Es sind hyaline Plaques, sehr charakteristisch für die Asbestose, aber ohne Behinderung für den Betroffenen.

Pleuraplaques beidseits dorsal mit einzelner Verkalkung (schwarzer Pfeilkopf). CT Schicht.

Plaques und Verkalkungen können auch auf der Pleura der Lappenspalten entstehen (Pfeile).

Pleuraplaques beidseits dorsal mit Verkalkungen. CT Schicht.

Pleuraplaque, geschichtet, mit innenliegender Verkalkung.

geschichtete Plaques. CT-Ausschnitte.

mediastinalseitige Plaques. CT Ausschnitte. Mehrere verkalkte Pleuraverdickungen beidseits dorsal. Im oberen Bild sind Plaques auch auf der Pleura mediastinalis links vorhanden (selten).

Pseudoplaques entstehen durch Einziehung von subpleuralem Fett in den Interkostalräumen. Sie täuschen auf den konventionellen Aufnahmen Pleuraplaques vor. Im CT kann aber ihr Fettgehalt erkannt werden.

Pleuraasbestose, Plaqueentwicklung. Thoraxübersichten. Innerhalb von 18 Monaten haben sich an der linken Thoraxwand Verdickungen der pleuralen Kontaktfläche ausgebildet. Dies können Pleuraplaques, aber auch ein Pleuramesotheliom sein. Vergrößerungsausschnitte siehe unten.

Plaqueentwicklung. Gleicher Patient wie oben. Thoraxübersichten, Ausschnittsvergrößerung der linkslateralen Thoraxwand.

Pleuraplaque nach Wirbelsäulentrauma. CT Schicht. Eine Asbestexposition konnte nicht ermittelt werden.Deformierter Wirbel und Spinalkanal. Plaque paravertebral rechts mit Verkalkungen. Von dem Plaque ziehen streifige Verdichtungen in das Lungenparenchym hinein. Pleuraplaques sind zwar hochgradig verdächtig auf eine Asbestose, können jedoch auch andere Ursachen haben.

Plaque DD Pleuramesotheliom. CT-Ausschnitte. Der dicke Plaque rechts paravertebral (fraglich auch Rollatelektase) ist verdächtig auf ein Pleuramesotheliom. Die nur geringe größenzunahme in 2 Jahren spricht gegen ein Mesotheliom.

Kontrolluntersuchung in Niedrigdosistechnik. Zur Kontrolle suspekter Asbestoseformen (wie massive Plaques, großflächige Fibrosen, Fibrosekonglomerate oder Kugelatelektasen, die Entstehungsort eines Pleuramesothelioms sein oder ein beginnendes Pleuramesotheliom verbergen können) genügt ein Niedrigdosis-CT mit minimalem mAs-Wert und erhöhtem Tischvorschub pro Röhrenumlauf. Diese identischen Schichten wurden mit normaler Dosis (links) und rechts in Niedrigdosis-Technik angefertigt.  

Pleuraverdickung bei Asbestose. Normal- und Niedrigdosis-CT. Zu Beurteilung des suspekten pleurale Herdes (Mesotheliom?) bieten die Untersuchungen keine wesentlichen Unterschiede.

Pleuraplaques und Niedrigdosis-CT. Das Niedrigdosis-CT kann an dem höheren Bildrauschen erkannt werden.

Pleuraplaques und Pleuraverdickungen. Niedrigdosis-CT und Normaldosis-CT.

Asbestose. Niedrigdosis-CT. Pleuraplaques und Verkalkungen sowie abgekapselte Flüssigkeit rechts basal (Asbestpleuritis).

Pleuraverkalkung: "Pleuritis calcaria". Folge entzündlicher Pleuraprozesse, z.B. Pleuratuberkulose. Ausschnitt Thoraxübersicht.

Pleurafibrose kann im Rahmen einer Asbestpleuritis auftreten, hier im 2. Bild oben, paravertebral, mit Verkalkungen. In diesem MSCT-Quartett sind fast alle Asbestose-Zeichen zu finden.

 

andere benigne Raumforderungen


Talkumgranulome auf der rechten Pleura dorsal.Wegen rezidivierender Pneumothoraces wurde bei dem Patienten eine jetzt nicht mehr übliche Pleurodese (narbige Verklebung beider Pleurablätter) mit Talkum durchgeführt.

Talkumgranulome auf der Pleura visceralis. Pneumothorax. Weichteilemphysem. CT-Ausschnitte. Talkumpuder wurde früher verwendet, um eine entzündliche Verklebung der Pleurablätter bei rezidivierendem Pneumothorax zu erreichen.

Benignes Pleuramesotheliom. Der Verlauf über 8 Jahre demonstriert das langsame Wachstum.

Lipom auf der Pleura rechts. CT-Schichten. Halbkugelige Auflagerung auf der Innenseite der Thoraxwand rechts ventral mit fettäquivalenten Dichtewerten. Vergleiche mit der Dichte (=Grauwert) des mediastinalen oder subkutanen Fettes.


Pleuramesotheliom

Lehrbuchtext


Pleuramesotheliom. Makroanatomischer Schnitt. Der Hersteller verbietet die Wiedergabe auf anderen Webseiten. Sie könnenie sie aber ansehen unter
http://www-medlib.med.utah.edu/WebPath/ORGAN.html

Thorakoskopischer Blick auf die Pleura mit einzelnen Knoten eines Pleuramesothelioms.

Pleuramesotheliom: Schema der Erscheinungsformen im Thoraxübersichtsbild (nach Konietzko):
1: Erguß; in diesem Erguß können sich Tumoranteile verbergen;
2: girlandenförmige Pleuraverdickung. Solange der Erguß nicht raumfordernd ist, führt die Fesselung der Lunge zu einer Volumenminderung des Hemithorax. Die Pleuraverdickung gibt nicht unbedingt die Tumordicke wieder. Sie kann auch von Erguß verursacht werden, der zwischen tumorös verdickter Pleura parietalis und viszeralis eingekapselt ist.
3: mediastinalseitige perikardiale Pleuraverdickung;
4: Pleuraplaques ("Pleura-Asbestose") als begleitender Befund bei Pleuramesotheliom.
 
Pleuramesotheliom: Schema der Erscheinungsformen im CT (nach Konietzko):
1: Erguß; in diesem Erguß können sich Tumoranteile verbergen;
2: girlandenförmige Pleuraverdickung. Solange der Erguß nicht raumfordernd ist, führt die Fesselung der Lunge zu einer Volumenminderung des Hemithorax. Die Pleuraverdickung gibt nicht unbedingt die Tumordicke wieder. Sie kann auch von Erguß verursacht werden, der zwischen tumorös verdickter Pleura parietalis und viszeralis eingekapselt ist.
3: mediastinalseitige perikardiale Pleuraverdickung; 4: Pleuraplaques ("Pleura-Asbestose") als begleitender Befund bei Pleuramesotheliom.
 
Pleuramesotheliom links. CT Schicht. Auf der inneren Thoraxwand links besteht eine halbkugelige Verdickung mit ohne abgrenzung zur Interkostalmuskulatur (Infiltrationszeichen).
 
Pleuramesotheliom links mit typischer welliger ("girlandenförmiger") Verdickung der Pleura.
 
Pleuramesotheliom links. Thoraxübersicht. Typische ausgedehnte knollige, pleuraständige Raumforderung. Der verstärkte deformierte Weichteilschatten an der linken Halsseite kann von einem apikalen Tumordurchbruch herrühren. 
 
Pleuramesotheliom links mit großflächiger Pleuraverdickung links lateral von basal bis apikal. Narbenstränge ins Lungenparenchym hinein.
 
Pleuramesotheliom rechts. Breite, wellige Pleuraverdickung an der rechts lateralen Thoraxinnenwand. Obliteration des rechten Randsinus und der rechten Zwerchfellkuppel durch Tumor. Flächige Transparenzminderung im rechten Mittel- und Unterfeld durch Tumormassen ventral oder dorsal.
 
Pleuramesotheliom mit knolligen Tumorformationen an der rechten Innenwand der Thoraxhöhle. Bülau-Drain mit der Spitze im Oberfeld zur Ergußdrainage.
 
ausgedehntes Pleuramesotheliom. CT Schicht. Das rechtsseitige Kontrastmittel anreichernde Pleuramesotheliom wächst in die Lappenspalten ein.
 
Fortgeschrittenes Pleuramesotheliom mit polizyklischer Auskleidung der Pleura parietalis mit Erdrosselung der Lunge. Der Tumor zeigt ein inhomogenes Anreicherungsmusterdurch abgeklebte Ergußanteile. Der Tumor reicht tief in die Randsinus hinabund umschließt den rechten leberlappen. Dies stellt sich gut in den Koronaren MR-Schichten dar: MRT1 und MRT2.
 
Pleuramesotheliom: Sagittale (oder koronare) MR-Schichten zeigen anschaulich die Ausbreitung des Pleuramesothelioms in die Randsinus.
 
Pleuramesotheliom mit kugeliger Tumorform (sehr ungewöhnliche Manifestation) und inhomogener Kontrastmittelanreicherung. CT-Schicht.
 
Verlauf eines kugeligen Pleuramesothelioms über 4 Monate. Thoraxübersichten.
 
Pleuramesotheliom Verlauf über 6 Monate.
a) erste Vorstellung; b) nach 6 Monaten
 
Verlauf eines Pleuramesothelioms über 2 Jahre (Thoraxübersichten, Ausschnitte)

Verlauf eines Pleuramesothelioms über 10 Monate mit kontinuierlicher Abschnürung der rechten Lunge.

Verlauf eines Pleuramesothelioms über 11 Monate. Wechselnde Ergußzustände unter palliativer Drainage.

Verlauf eines Pleuramesothelioms unter Therapie über 4 Monate. MRT, axial und semikoronar. Tumorknoten liegen der Trachea an und infiltrieren das mediastinale Fett prätracheal. Ein weiterer Knoten stellt sich an der lateralen Thoraxwand dar. $ Monate nach Therapieversuch mit Chemotherapie und Hyperthermie deutliche Tumorverkleinerung.

Pleuramesotheliom rechts. Enhancement nach Gadolineum i.v. MR-Schichten vor und nach KM-Gabe. Die kollabierte Lunge ist vom Mesotheliom überzogen. Es kontrastiert sich nach KM-Gabe deutlich vom benachbarten Erguß.

Kontrastanreicherung im Pleuramesotheliom im MRT. Zirkuläre Auskleidung der unterenHälfte der rechten Thoraxhöhle

Pleuramesotheliom links. CT-Schichten. Nur nach intravenösem Kontrastmittelbolus (rechtes Bild) können Tumor und Erguß differenziert werden.

Pleuramesotheliom. CT. Abgekapselter Erguß rechts paravertebral. Thoraxwandinfiltration.

Pleuramesotheliom. CT. Zwischen den tumorbefallenen Blättern der Pleura viszeralis und parietalis gefangener Erguß - der auf der Übersichtsaufnahme zum Erscheinungsbild des Tumors beiträgt. Aszites zwischen Zwerchfell und Leber weist auf transdiapragmales Wachstum hin (T4).

Pleuramesotheliom rechts mit Seropneumothorax. Im Pneuspalt sind knollige Tumorformationen erkennbar. Hier ist der Tumor demaskiert worden. Häufig wird der Tumorschatten durch gleichzeitig vorliegenden abgekapselten Erguß verstärkt bzw. verborgen.
 
Suspekte Asbestoseformen, wie massive Plaques, großflächige Fibrosen, Fibrosekonglomerate oder Kugelatelektasen können Entstehungsort eines Pleuramesothelioms sein oder ein beginnendes Pleuramesotheliom verbergen. Kugelatelektase bei Asbestose.CT-Schicht im Mediastinal- und Lungenfenster. Im Lungenparenchymfenster sind die spiraligen, kometenschweifartigen eingerollten Parenchymstrukturen gut erkennbar.
 
Kontrolluntersuchung in Niedrigdosistechnik. Zur Kontrolle suspekter Asbestoseformen genügt ein Niedrigdosis-CT mit minimalem mAs-Wert und erhöhtem Tischvorschub pro Röhrenumlauf. Diese identischen Schichten wurden mit normaler Dosis (links) und rechts in Niedrigdosis-Technik angefertigt.

T-Stadien des Pleuramesothelioms  

T-Stadien des Pleuramesothelioms. Schema. Die Stadien T1 und T2 können radiologisch nicht immer vollständig differenziert werden. Außerhalb der Interlobien (Lappenspalten) kann mittels CT oder MRT nicht zwischen parietaler und viszeraler Pleura unterschieden werden. Dies gelingt aber mittels Ultraschall, bei der die Beweglichkeit der Lunge gegenüber der Pleura parietalis gesehen werden kann, wenn die Pleura viszeralis und. das Lungenparenchym noch nicht befallen ist.

Pleuramesotheliom Stadium T1. CT. Einzelner Knoten im Erguß, auf der Pleura parietalis sitzend.

Pleuramesotheliom mit Herden nicht nur auf der Pleura der Thoraxinnenwand (links), sondern auch im Lappenspalt (rechts). Die Pleuraverdickungen rechts bestehen teils aus Tumorgewebe (dichtere Strukturen) teils aus Begleiterguß. Wegen der fleckförmigen (im Gegensatz zur konfluierenden) Verbreitung und wegen des zusätzlichen viszeralen Befalls (der Lappenspalt hat nur viszerale Pleura) handelt es sich um das Stadium T1B.

Pleurale Mesotheliomherde (Pfeile) auch auf der Pleura im großen Lappenspalt (keeine intrapulmonale Metastase).

Pleuramesotheliom Stadium T1B. CT, weites Lungenfenster. Die parietale und viszerale Pleura ist von einzelnen Knötchen (nicht konfluierend) besiedelt.

Pleuramesotheliom, nach diesem Bild Stadium T2M1: durch den Erguß links basal sind parietale und viszerale Pleura voneinander getrennt. Die viszerale Pleura ist verdickt. Knoten im paravertebralen Fettgewebe links. Lebermetastase.

Pleurameso rechts (CT). Stadium T2. Zirkuläre Auskleidung der Thoraxhöhle. Die irreguläre Begrenzung zur Lunge läßt auf eine Parenchyminfiltration schließen. Vergrößerte ipsilaterale mediastinale Lymphknoten bedeuten ein N2-Stadium. Fragliche Perikardinfiltration (T3?).

Pleuramesotheliom. Zum Teil kontrastierte, zum Teil nicht kontrastierte Knoten auf der viszeralen Pleura (T2), von denen der ventrale und der paraaortale aber in das Fettgewebe infiltrieren, also T3 oder T4, je nach Resektabilität.

Pleuramesotheliom. CT. Abgekapselter Erguß rechts paravertebral. Thoraxwandinfiltration, Stadium T3 (weil resektabel).

Wandinfiltration eines Pleuramesothelioms links. MSCT, koronale Ansicht. Die Ausschnittsvergrößerung die Möglichkeit, verschiedene Thoraxwandschichten darzustellen.

thoraxwandinfiltrierendes Mesotheliom (links). Axiales CT.

Pleuramesotheliom mit kontrastaufnehmenden Knoten die in die Thoraxwand und in das paraaortale Fettgewebe infiltrieren - T4, weil nicht resektabel.

Pleuramesotheliom links. CT Schichten. Ausgedehnte Infiltration in die rechts laterale und ventrale Thoraxwand (T4 - weil nicht resezierbar)sowie Infiltration in den dorsalen und lateralen Randsinus rechts.

Pleuramesotheliom Stadium T3. MR-Schicht. Infiltration in das hintere Mediastinum (Pfeil) (T3).

Pleuramesotheliom (CT). Zirkuläre Ummauerung der linken Lunge mit wellig-knotigen Tumormassen. Infiltration in das mediastinale Fettgewebe (T3).

Pleuramesotheliom rechts mit Infiltration des Mediastinums.

Pleuramesotheliom. MR-Schicht, axial. TNM: T3. Zirkuläre Ummauerung der Lunge. Zipfelige Infiltration in das signalreiche mediastinale Fettgewebe. Kontralaterale paratracheale vergrößerte Lymphknoten (=N3).

infiltrierendes Pleuramesotheliom (MRT). Der Tumor breitet sich auf der (viszeralen) Pleura der Lappenspalten aus. Er infiltriert das Perikard und im kardiovertebralen Winkel das Mediastinum (T3).

Pleuramesotheliom auf der Pleura parietalis und im Lappenspalt. Infiltration in das mediastinale Fett (Pfeil). Infiltration des Perikards (Doppelpfeil).

Infiltration eines Pleuramesothelioms in das linksseitige mediastinale Fett (potenziell operabel, T3). CT-Schicht. Der Tumor kleidet den linken Thoraxinnenraum aus und hat sich auch auf die Pleura des großen Lappenspaltes ausgedehnt.

Rippendestruktion (Pfeil) durch ein Pleuramesotheliom (T3).
Das Pleuramesotheliom wurde zuweilen als ein semimaligner Tumor angesehen, d.h. als ein nicht infiltrierender Tumor. Es sind inzwischen aber viele Beispiele, wie dieses, bekannt, die den oft invasiven Charakter des Pleuramesothelioms demonstrieren. Einzelne Rippendestruktionen werden als T3 klassifiziert. Bei diffuser oder multifokaler Infiltration wird nach T4 klassifiziert.

Infiltration in die zweite Rippe links durch ein Pleuramesotheliom (CT). Die Rippe stellt sich verdickt dar (T3).

Infiltration eines Pleuramesothelioms in die Thoraxwand. Ausschnitt CT-Schicht (bei Operabilität: T3)

Pleuramesotheliom mit Perikardinfiltrationen.

Pleuramesotheliom, A-C: 3 CT-Schichten des gleichen Patienten.

A: Lungenspitze, vollständig von Tumormassen ausgefüllt. Der Tumor hat die Thoraxwand durchbrochen und hebt die linke Skapula weit von der Thoraxwand ab. Die 2. Rippe ist destruiert (T4).
 
Pleuramesotheliom
B: Schicht in Höhe der Aortenwurzel. Vollständige Auskleidung des linken Thoraxinnenraumes. Auch der große Lappenspalt ist mit Tumormassen ausgefüllt (das wäre, isoliert betrachtet, ein T2-Zeichen).
 
Pleuramesotheliom
C: Schicht in Höhe des Oberbauches. Das Mesotheliom dringt über die Randsinus hinunter in das Abdomen und nach retroperitoneal zur Psoasmuskulatur und retrorenal. Aszites um Leber und Milz (T4)

Pleuramesotheliom rechts. Destruktion der 4.Rippe rechts, Infiltration der Thoraxwand, flächiges infradiaphragmales Wachstum zwischen Zwerchfell und Leber.

Pleuramesotheliom,MSCT,  koronale Schicht.Vollständige Ummauerung der linken Lunge. Durchbruch durch das Zwerchfell links. Infiltration der links lateralen Bauchwand. Perikardinfiltration (Herzspitze) mit Perikarderguß. Infiltration der Thoraxwand mit Destruktion der 2. und 3. Rippe links. Transthorakales Wachstum.
Peuramesotheliom rechts (M) mit Durchbruch nach retroperitoneal. MSCT mit axialer und koronaler Schicht. M: Tumor; A: Aorta abdominalis;  V: Cava inferior;  
Pleuramesotheliom  rechts mit Infiltration der Herzwand.
Pleuramesotheliom mit kontralateraler Ausbreitung. CT-Schicht.

Pleuramesotheliom mit Thoraxwand- und Rippeninfiltration (wegen des diffusen Anteil nicht resezierbar - T4)

Pleuramesotheliom mit Knoten zwischen Herz und vorderer Thoraxwand; T4, wenn nicht resektabel.

Nicht resektables Pleuramesotheliom mit Infiltration in das Mediastinum: T4.

Nicht resektables Pleuramesotheliom mit Infiltration in das Mediastinum und in die Brustwand: T4.

Pleuramesotheliom links mit typischer zirkulärer Einschnürung der Lunge. Thoraxübersicht. Nach transmediastinaler Tumorausbreitung nun auch Erguß rechtsseitig (T4).

Pleuramesotheliom Stadium T4. CT-Schicht. Zirkuläre Auskleidung der inneren linken Thoraxhöhle. Lateral ist ein eingeschlossener Erguß sichtbar. Infiltration in die linke Pulmonalarterie (ventrale Kontur). Der infra- und retrokarinale Raum sind vom Tumor ausgefüllt. Verdacht auf weitere kontinuierliche Ausbreitung in die rechte Thoraxhöhle. Dies und die Gefäßinfiltration begründen die Einstufung nach T4.

infiltrierendes Pleuramesotheliom in die Thoraxwand (links unten) und in das Mediastinum . MSCT, koronale Schichten.

Perikard- und fraglich auch Myokardinfiltration eines Pleuramesothelioms links: T4. MSCT, koronale Schicht.

transperikardiales Mesotheliom. CT-Ausschnitte. Perikarderguß. TNM-Stadium T4.

Pleuramesotheliom rechts mit kleinen, multifokalen Rippendestruktionen (Pfeile). TNM-Stadium T4.

Pleuramesotheliom links mit Ausbreitung auf alle Pleuraflächen. Gute Abgrenzbarkeit vom Erguß durch KM. Transthorakales Wachstum links lateral. CT-Schicht (T3 -falls operabel; sonst T4).

Randsinusüberschreitendes, transdiaphragmales Pleuramesotheliom (T4). A und B: MRT-Schichte, C und D: CT-Schichten. Wie tief die Randsinus herabreichen, und wo der Bauchraum beginnt, ist schwer abschätzbar.
In Bild (A) sieht man knotige Strukturen in der Verlängerung des dorsalen Randsinus im retroperitonealen Fett.
In Schicht (B) dringt der Tumor zwischen Thoraxwand und Leber nach kaudal. Die Leber wird deformiert.
In Schicht (C) liegt eine Tumorschicht rechts vor der 12. Rippe dorsal (vergleiche mit der Gegenseite!)
In Schicht (D) ist das transdiaphragmale Wachstum links lateral fraglich, denn rechts dorsal ist noch Lunge erkennbar.

Randsinusüberschreitendes Pleuramesotheliom rechts, CT-Ausscnitte. Wellige Pleuraverdickung dorsolateral-basal. In Höhe des Nierenhilus diffuse Verdickung der lateralen Bauchwand durch den sich nach kaudal ausbreitenden Tumor (T4)

Pleuramesotheliom, fraglich transdiaphragmale Ausbreitung. Koronale CT-Schicht.

Pleuramesotheliom rechts (CT). Infiltration transdiaphragmal in das peritoneale Fettgewebe (T4).

Pleuramesotheliom mit Leberinfiltration (T4), MRT-Schichten axial und sagittal. Das Endoskopiebild zeigt den in das Bronchuslumen einwachsenden Tumor. Seltene rundliche Tumorformation an der Lungenbasis mit Infiltration in die Leber und Infiltration (mit einem anderen Tumorherd) in die dorsale Thoraxwand.

Intraperitoneales Mesotheliom mit Aszites. Herde auf dem Peritoneum (Pfeile) (T4).

Pleuramesotheliom T4N3M1. Kranio-kaudale CT-Schichten. Bildfolge von links oben nach unten rechts:
Zirkuläre Ummauerung der Lunge mit streifigen Verdichtungen ins Parenchym (= Infiltration des Parenchyms) spräche für T2. Durch den eingeschlossenen Erguß erscheint der Tumor mehrlagig.
Ausgedehnte Infiltration ins Mediastinum-falls noch resektabel- entspräche T3.
Der infiltrierende Tumor liegt am Ort des N2-Lymphknoten = N2.
Der gegenseitige vergrößerte Lymphknoten prätracheal retrokaval entspricht N3.
Diffuse, nicht operable (?) Infiltration in die linkslaterale Brustwand entspricht T4.
Auf der Gegenseite abgekapselter Erguß. Die Thorakoskopie ergab Mesotheliomauskleidung = T4.
Multiple Metastasen in Leber, Milz und im linken Faszettengelenk des 1. LWK führen zur Einstufung nach M1.
 
Pleuramesotheliom T4N3M1. Gleicher Patient wie oben, Verlauf in Thoraxübersichten 1, 11 und 21 Monate nach erster Vorstellung. Die Thoraxübersichten geben nicht das wirkliche Tumorvolumen wieder sondern den Ergussstatus unter palliativer Therapie.
0: fast vollständige Ausfüllung der linken Thoraxhälfte durch Erguß, kleine Restbelüftung apikal. Mediastinalverschiebung nach rechts.
1 Monat: Botari-Drainage links apikal; fast vollständige Ergußdrainage.
11 Monate: Schrumpfung des linken Hemithorax. Verbreiterung des Mediastinalschattens und der pleuralen Kontaktfläche lateral (darin kann Ergußß eingeschlossen sein).
21 Monate: Erguß auch auf der Gegenseite bei thorakoskopisch gesichertem Übergreifen des Tumors nach rechts.
 
Pleuramesotheliom Stadium T4. Thoraxübersichten 4, 14 und 15 Monate nach erster Vorstellung. Zunehmendes "Ertrinken der Lunge im Erguß". Verbreiterung des rechtsseitigen Mediastinums durch Tumorwachstum. Ergußbildung auch links bei zur Gegenseite übergreifenden Tumor (T4!).
 
nach infradiaphragmal ausgebreitetes Mesotheliom (T4) mit voluminöser Infiltration der linken Bauchwand sowie Aszites an der rechts kaudalen Leberkante. CT Schicht.
 
infradiaphragmales Mesotheliom mit peritonealer Aussaat links. CT Schicht. Die flächigen Tumorformationen scheiden Flüssigkeit ein.

N1-Lymphknotenstadium

Pleuramesotheliom links. MR-Schicht. Vergrößerter Lymphknoten am bronchiovaskulären Bündel infrahilär, Stadium N1.

N2-Lymphknotenstadium

Knollige Tumorauskleidung der Thoraxinnenwand links. MRT. Isolierter Knoten im hellen mediastinalen Fett: N2-Lymphknoten.

Pleuramesotheliom rechts. MR-Schicht. Vergrößerter infrakarinaler Lymphknoten: TNM-Stadium N2.

N3-Lymphknotenstadium

N3-Stadium eines rechtsseitigen Pleuramesothelioms (MRT). Die rechte Lunge ist zirkulär ummauert. Im mediastinalen Fett stellen sich Lymphknotenmetastasen ipsilateral (prätracheal/retrocaval) und kontralateral (links paratracheal) dar.

Pleuramesotheliom links.MRT. Mesotheliombesiedelung auch auf der Gegenseite (entsprechend T4). Vergrößerte Lymphknoten auf der Gegenseite prätracheal retrokaval, entsprechend Lymphknotenstadium N3.

Kontralaterale Lymphknoten. MR-Schichten.
Links: koronare Schicht mit linksseitigem Mesotheliom und rechtsseitigen Lymphknoten (an der Lungengrenze), entsprechend Lymphknotenstadium N3.
Rechts: axiale MR-Schicht mit rechtsseitigem Pleuramesotheliom. Einer der mediastinalen Lymphknoten liegt prätracheal, links der Mittellinie, entsprechend einem Lymphknotenstadium N3.

M-Stadium

M-Stadium Pleuramesotheliom. Pleuramesotheliom rechts mit Lungenmetastasen links.

links pulmonale Metastasen eines Mesothelioms rechts. Thoraxübersicht. Metastasen des Mesothelioms sind häufiger als bisher angenommen wurde. Totalverschattung rechts durch Tumor und Erguß. Thoraxübersicht.

Pleuramesotheliom rechts. Geringe flächige Verdickung der lateralen inneren Thoraxwand. Tumorpakete hilär und paramediastinal. Interstitielle Zeichnungsvermehrung mit hervorgehobenen polygonalen (vieleckigen) sekundären Lobuli. Großer Rundherd intrapulmonal - DD Herd im Lappenspalt.

Links pulmonale Metastasen eines Pleuramesothelioms rechts. CT-Schichten:
CT-Schicht 1
CT-Schicht 2
CT-Schicht 3

Lebermetastasen eines Pleuramesothelioms links, welches den lateralen Randsinus durchbrochen hat.

Peritoneale Ausdehnung eines Mesothelioms. Der Tumor breitet sich oberflächlich aus. Die Fettschicht der Mesenterialwurzel mit den Gefäßen bleibt erhalten.

Metastase im ersten Lendenwirbelkörper bei Pleuramesotheliom.


Pleurakarzinose

Lehrbuchtext


Pleuritis carcinomatosa
. Verlauf über 3 Monate. Der ansteigende Pleuraerguß drückt die linke Lunge zunehmend zusammen.

CT bei Pleurakarzinose. Meist ist die metastatische Besiedelung auch im CT nicht erkennbar. Hier werden die Herde wegen ihrer Größe im Kontrast zum Erguß sichtbar.

Pleurakarzinose. CT Ausschnitte. Ausgedehnter Erguß. In dem Erguß sind pleuraständige, halbkugelige Auflagerungen (Metastasen) erkennbar. Meist sind die Herde so diskret, daß sie nur thorakoskopisch sichtbar sind. Im rechten Bild flottiert der komprimierte Unterlappen im Erguß.

Totalverschattung der linken Lunge durch Erguß bei Pleurakarzinose. Rechts paramediastinale Tumorformationen.

Pleuritis carcinomatosa. Die Herde sind so groß, daß sie im Erguß gesehen werden, noch besser aber nach Ergußdrainage

Pleurakarzinose bei rezidivierendem Bronchialkarzinom links. Thoraxübersicht. Starke wellige Verdickung der Pleura links. Rundherde mit Umgebungsinfiltration im linken Mittel- und Oberfeld. Basaler Erguß links. Massive inksseitige Mediastinalverbreiterung.

Pleurametastasen

Pleurametastasen eines rezidivierenden Adenokarzinoms

Pleurametastase eines Prostatakarzinoms

Pleurametastase rechts, (im Erguß, der Rippe anliegend) eines infiltrierenden Mamma-Ca. CT-Schicht.

Syndrome

Yellow nail sydrome (Skleronychie-Syndrom). Aufnahme der Hand und Thoraxübersicht. Angeborene Hypoplasie der peripheren Lymphgefäße. Daher pulmonale Ergüsse. Klinisch Bronchitiden und Asthma. Verlangsamtes Wachstum verfärbter und deformierter Nägel.

 





Sammlung Inhaltsverzeichnis
Die Lunge im Netz
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(
keine Patientenberatung)



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3.7.08