Staung, Verlauf im Thoraxbild von der
Dekompensation zur Rekompensation:
- Das Herz, soweit sichtbar, ist
zunächst deutlich vergrößert
und verkleinert sich im Verlauf.
- Der Hilus ist vergrößert und
unscharf. nach Rückgang der Stauung hat
er sich verkleinert und ist deutlich
abgrenzbar.
- Das obere Mediastinum ist durch die
erweiterte Cava superior nach rechts
verbreitert. Mit Rekompensation wird das
obere Mediastinum schmaler.
- Die diffuse Trübung, hervorgerufen
durch den nach kranial auslaufenden
Erguß und durch
Flüssigkeitseinstrom in die Alveolen,
bildet sich im Verlauf zurück.
- Die Oberlappengefäße sind
verdickt (Kranialisation des pulmonalen
Blutvolumens). Sie verschmälern sich
wieder bei Rekompensation.
- Manschettenphänomene sind hier nicht
deutlich erkennbar.
Ein ausgedehnter rechts basaler Erguß
läßt die Zwerchfellkontur
verschwinden (sie wird obliteriert). Nach
kranial blasst die Ergußverschattung in
typischer Weise ab. Nach Rekompensation ist die
Zwerchfellkontur wieder vollständig
erkennbar. Der laterale Randsinus ist
einsehbar.
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