Erscheinungsformen der
Bronchiektasen im CT
(nach
Hansell):
1: axiale Anschnitte erweiterter
Bronchien mit begleitendem
Gefäß. Der normale Bronchus
soll nicht weiter sein als das begleitende
Gefäß. Ist er aber erweitert,
entsteht eine Siegelringform (der Begriff
ist eigentlich für die
Lymphangioleyomyomatose reserviert).
2: longitudinale Anschnitte erweiterter
Bronchien. In dieser Darstellungsform
sieht man die irregulären Konturen
der deformierten Bronchien am besten. Die
Darstellung im Mittellappen oder in der
Lingula kann durch Kippung der Gantry um
25 Grad nach kaudal (parallel zum
Bronchusverlauf) verbessert werden.
3: Mischung aus erweiterten Bronchien und
punktförmigen Verdichtungen (durch
schleimgefüllte erweiterte
Bronchien).
4: dicke kurzbandige, fingerförmige
Strukturen entstehen ebenfalls durch
schleimgefüllte Bronchiektasen. Diese
kämen bei einer Bronchographie nicht
zur Darstellung, es sei denn, sie
könnten alle freigesaugt werden.
5: mikronoduläre Verdichtungen, auch
durch Schleimfüllung peripherer
Bronchien verursacht. Sie können
leicht übersehen werden.
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