Inhalt

Untersuchungsmethoden
Nasenbeinfraktur
Unterkieferfraktur
Jochbeinfraktur
Orbitafrakturen
Le Fort Frakturen
Schädelbasisfrakturen
Fremdkörper


Untersuchungsmethoden

Okzipitomentale Projektion. Der Nasenrücken ist intakt . Das Nasenseptum zeigt keine Fraktur. Es besteht lediglich eine geringe Deviation nach links. 30k

Unterkiefer-Schrägaufnahme 18k

p.a. Aufnahme des Unterkiefers nach Altschult. Alle Anteile des Unterkiefers sind dargestellt. 30k

Panoramaaufnahme des Unterkiefers mit doppelseitiger Unterkieferfraktur im Ramus horizontalis links und rechts. 24k

Kiefergelenkes, modifiziert nach Schüller. Es besteht eine Fraktur des Pfannendaches. 24k

Koronares CT der Kiefergelenke. Es besteht eine posttraumatische arthrotische Deformierung des Kieferköpfchens und der Pfanne. 27k

MRT des Kiefergelenks, sagittale Schicht. Es besteht eine anteriore Dislokation des Diskus bei Mundschluß (das Kieferköpfchen ruht in der Pfanne).
Bei Mundöffnung vollführt das Kieferköpfchen eine regelrechte Translationsbewegung. Dabei bleibt der Diskus articularis anterior disloziert. Er wird vor dem Kieferköpfchen her geschoben. 27

Okzipitomentale Projektion zur Darstellung des Jochbeins, der unteren Orbitaränder, der Kieferhöhlen und der Nasenstrukturen. Es lassen sich drei Hilfslinien denken:
Die erste Hilfslinie markiert die seitlichen und unteren Ränder der Orbitae und den Nasenrücken. Die 2. Hilfslinie begrenzt den lateralen Rand des Jochbeins und des Jochbogens. Die 3. Linie markiert den medialen Rand des Jochbogens. Die 2. und 3. Hilfslinie können das Bild eines Elefanten und Elefantenrüssels suggerieren. 24k

Die Stirnhöhlenaufnahme zeigt die seitlichen und oberen Begrenzungen der Orbitae, die Ethmoidalzellen und die Stirnhöhlen. 24k

Dreidimensionale Rekonstruktion eines Schädelpräparates aus axialen CT Schichten. Schichtdicke 1 mm, pitch 1, Rekonstruktionsintervall 0,5 mm. 30k

Dreidimensionale Rekonstruktion aus axialen Schichten ohne Pseudodefekte. 30k

Links sekundäre koronare Rekonstruktion aus axialen Schichten eines Schädelpräparates mit artifiziell gesetzten Frakturen. Rechts primäre koronare Rekonstruktion. Zwischen beiden Darstellungen ist kaum ein Unterschied erkennbar. Die sekundär koronare Rekonstruktion hat fast die gleiche Qualität wie die primär koronaren Schichten. Die Pfeilköpfe weisen auf Klebeband, das zum Fixieren verwendet wurde. 24 und 21k


Nasenbeinfraktur

Nasenbeinfraktur mit Dislokation des Fragmentes nach kaudal. Die Sutura nasomaxillaris stellt sich als breite Aufhellungslinie dar. Kranial davon sind mit sehr schwachem Kontrast die Sulci der Rami nasales Nervus ethmoidalis abgebildet. 15k

Nasenbeinfraktur und LeFort II Fraktur. Okzipitomentale Projektion. Deutliche Spaltbildung am linksseitigen Nasenbein. Fraktur des Septums. 24k


Unterkieferfraktur

Unterkiefers mit doppelseitiger Fraktur. Jochbeinfraktur rechts. pa Aufnahme 28k

Doppelseitiger Unterkieferfraktur, verplattet. 18k


Jochbeinfraktur

Jochbein-Impressionsfraktur rechts. Orbitaübersichtsaufnahme. 24k

Jochbeinfraktur links. Das Jochbein ist an den Ansätzen zur Kieferhöhle abgerissen und nach dorsal versetzt. Unvermeidlich ist dabei die Fraktur des Jochbogens. Die starke Weichteilschwellung vor dem dislozierten Jochbein verschleiert die tatsächlich vorhandene starke Asymmetrie des knöchernen Gesichtsschädels. 30k

Koronares CT einer Jochbeinfraktur links. Fraktur der lateralen Wand der Kieferhöhle (mit Einblutung), der lateralen Orbitawand und des Orbitabodens. Das frakturierte Jochbeine ist nach kranial verlagert. 33k

Komplikationen der Jochbeinfraktur bzw. der Fraktur des unteren Orbitarandes:
Einklemmung der unteren Bulbusmuskulatur ( rechts) oder Einklemmung des Nervus infraorbitalis mit Sensibilitätsstörung (links). 18 und 27k

 

Orbitafrakturen

Mechanismus der Blow-out Fraktur: durch plötzliche Drucksteigerung in der Orbitahöhle wird der Boden (oder die mediale Wand) ausgesprengt. Eine andere Theorie besagt, da bei starkem plötzlichen Druck auf den Orbitarand die Druckwellen in den Boden oder in die mediale Orbitawand weitergeleitet werden und dort zu Fraktur führen. 15k

Mediale Blow out Fraktur links, Konventionelle frontale Tomographie (wird nicht mehr durchgeführt). 21k

Mediale Blow-out Fraktur rechts, koronares CT. Die mediale Orbitawand ist gebrochen. Die angrenzenden Ethmoidalzellen sind durch ein Hämatom verschattet. 27k

Orbitabodenfraktur rechts. Axiales Computertomogramm. Die Orbitabodenfraktur ist indirekt an der Absenkung der Frakturfragmente in die Kieferhöhle zu erkennen. 30k

Orbitabodenfraktur rechts. Koronares CT. Im Vergleich zur gesunden linken Seite ist die Absenkung des rechten Orbitabodens gut zu erkennen. In den neu entstandenen Raum sind Weichteilstrukturen eingesunken. 33k

Dreisternfraktur. Die laterale Orbitawand ist mehrfach frakturiert. Eine Fraktur besteht auch am Übergang des Os sphenoidale zum Os temporale. Der Nervus opticus ist nicht eingeengt. Trotzdem erblindete der Patient nach dieser Verletzung durch Leitersturz. Die Schädigung des N. opticus könnte durch kurzzeitige Kompression hervorgerufen sein, wobei die Fragmente sofort wieder in ihre ursprüngliche Position zurückgesprungen sind, oder durch starken Zug am Bulbus. 27k

 

Fremdkörper

In den rechten Bulbus eingesprengter Glaskörper. 24k

Spießung des Auges durch einen Bleistift, der bis in die Schädelbasis vorgedrungen ist (Abbildung Prof. Heller, Kiel). 27k

 

Le Fort Frakturen

Osteosynthetische Versorgung einer LeFort II Fraktur und Jochbeinfraktur links mit Miniplatten. 33k

Die Stützpfeiler des Mittelgesichtes, die bei einer osteosynthetischen Versorgung wiederhergestellt werden müssen. 15k

Klinisches Photo einer Trümmerfraktur des Mittelgesichtes durch Verletzung mit einem Rückspiegel bei einem Verkehrsunfall. 24k

Axiales CT des frakturierten Mittelgesichtes beim gleichen Patienten. Der nasoethmoidale Block ist vollständig zertrümmert und gespalten. Beidseits sind die Orbitaränder gebrochen. Links besteht eine Protrusio bulbi. Rechts stellt sich ein ausgedehntes oberflächliches Hämatom dar. 27k

Schema der LeFort Frakturen in der seitlichen Ansicht. Die LeFort 1 Fraktur trennt den Oberkiefer vom übrigen Schädel. Die LeFort II Fraktur trennt das Nasenskelett bzw. den nasoethmoidalen Block vom übrigen Schädel. Die LeFort III Fraktur trennt das gesamte Mittelgesicht von der Schädelbasis ab. Die schrägverlaufende gestrichelte Linie zeigt die Ebene der semikoronaren Schicht im nebenstehenden Computertomogramm. 18k

LeFort II Fraktur und einer LeFort III Fraktur, semikoronare CT Schicht des Mittelgesichtes. 30k

LeFort I Fraktur. Beidseitig sind die Kieferhöhlenwände und die Processus pterygoidei frakturiert. In den Schichten weiter kranial finden sich keine weiteren Frakturen (z.B. der Nase oder der Orbitae). 27k

Okzipitomentale Aufnahme (rechts) und Panoramaaufnahme (links) einer kombinierten LeFort II Fraktur und LeFort III Fraktur. In der okzipitomentalen Aufnahme wird die Abgrenzung der Fraktur der rechten Kieferhöhle durch die gleichzeitig vorliegende Zyste erschwert. Die LeFort II Fraktur zieht durch die eine Kieferhöhle in die Orbita, durch den nasoethmoidalen Block und das Nasenbein in die andere Orbita und herunter in die andere Kieferhöhle. Die Frakturlinie der LeFort III Fraktur zieht von einem lateralen Orbitarand quer über die Nase zum anderen lateralen Orbitarand. 21 und 24k

CT Schichten bei einer LeFort II Fraktur in den diagnostisch relevanten Schichtebenen in Höhe der Kieferhöhlen und in Höhe der Orbitae: beide Kieferhöhlen sind frakturiert. Der nasoethmoidale Block ist frakturiert und durch Blut verschattet. Das Nasenbein ist gebrochen. Die lateralen Orbitaränder sind jedoch intakt. 36 und 27k

LeFort III Fraktur , axialer CT-Schnitt durch die Orbitaebene. Im Gegensatz zur LeFort II Fraktur ist bei der LeFort III Fraktur auch eine doppelseitiger Orbitawandfraktur vorhanden. Das CT dieses Patienten zeigt in der Orbitaebene die Nasenbeintrümmerfraktur, die Verschattung des nasoethmoidalen Blockes durch Hämatom und die Frakturen beider lateralen Orbitawände. 27k

Schema zur Diagnose der Mittelgesichtsfrakturen

 

Schädelbasisfrakturen

Hoch verlaufenden LeFort III Fraktur, CT der Stirnhöhlen. Die Hinterkante der Stirnhöhlen sind frakturiert. Es ist Luft intrazerebral vorhanden sowie Blut. 18k

Fraktur der mittleren Schädelbasis bei einer Mittelgesichtsverletzung. 24k


Vortrag:
Radiologische Diagnostik der Gesichtsschädelverletzungen
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10.12.04