Das war nicht richtig.

 

Strahlenschäden der Lunge nach therapeutischer Bestrahlung ("radiogene Pneumopathien") mit mehr als 25 Gy sind eine sehr häufige und kaum vermeidbare Behandlungsfolge. Durch Kapillarschäden und Differenzierungsfehler der Pneumozyten kommt es zu Gewebsnekrosen, einem interstitiellen und intraalveolären Ödem. Hierdurch werden Fibroblasten aktiviert, welche einen bindegewebigen Ersatz schaffen. Diese Veränderungen werden mit großer zeitlicher Verzögerung im Röntgenbild sichtbar. Nach der fibrotischen Schrumpfung des betroffenen Lungenvolumens ist jede erneute Volumenzunahme nicht durch die Pneumonitis erklärbar. Evtl.. liegt dann ein Rezidiv im Bestrahlungsfeld vor.
Klinisch ist der Patient meist asymptomatisch oder hat trockener Husten. Fieber und Atemnot setzen schleichend ein. In der Lungenfunktion besteht eine restriktive Ventilationsstörung. Richtungsweisend für die Diagnose sind die Bestrahlungsanamnese, eine mehrwöchige Latenzzeit und der monatelange Verlauf.

Röntgenzeichen treten nach einer Latenzzeit von mindestens 6 Wochen auf:

bis zur 16. Woche Zeichen der akuten Alveolitis. Normales Lungenvolumen:

  • unscharfe Gefäßzeichnung
  • schleierartige Trübung oder
  • fleckige Verdichtungen
  • manchmal gleichseitiger Pleuraerguß

von der 20. bis zur 35. Woche zunehmende Fibrose:

  • streifige Verdichtungen
  • das Volumen des betroffenen Abschnittes nimmt ab
  • narbenbedingte Raffung eines Hilus nach kranial
  • evtl.. Bronchiektasen
  • Pleuraverdickung
  • streng geometrische Begrenzung auf das Bestrahlungsfeld


Hau weg die Frage!

 

ich mache später weiter, jetzt erstmal zurück zum Inhaltsverzeichnis