H.-H.
Jend
AO-KLassifikation
der Frakturen V.080907
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Inhalt:
(noch nicht
vollständig)
- # -
Morphologie
- Gelenk -
Fraktur (#)
- 5
Schritte zur AO-Klassifikation
- Offene ##,
Begleitverletzungen, Luxationen
-
- proximale
Humerus-# (AO 11)
- Humerusschaft-#
(AO 12)
- distale
Humerus-# (AO 13)
- Radiusköpfchen-#
(AO 21-A2 und -B2)
- proximale
Ulna-# (AO 21-A1 und AO 21-B1)
- Kombinations-#
prox. Radius und Ulna (AO 21-A3, -B3 und
-C1-3)
- Unterarm-#
(AO 22)
- distale
Radius-# (AO 23)
-
- proximale
Femur-# (AO 31)
- Trochanter-#
(AO 31-A)
- Schenkelhals-#
(AO 31-B)
- Femurkopf-#
(AO 31-C)
- Femurschaft-#
(AO 32)
- distale
Femur-# (AO 33)
- proximale
Tibia-# (AO 41)
- Tibiaschaft-#
(AO 42)
- distale
Tibia- bzw. Fibula-# (AO 43)
- Malleolar-#
(AO 44)
-
- Wirbelsäulen-##
(AO 51-53)
- Becken-#,
Beckenring-# (AO 61)
- Azetabulum-#
(AO 62)
- Hand- und
Handwurzelknochen-##
(AO 70-77)
-
Kopieranleitung, Hinweise und Haftungsausschluß am
Seitenende.
# -
Morphologie
## sind entweder
einfach oder mehrfragmentär.
Einfache #:
Zirkuläre Unterbrechung der Diaphyse oder Metaphyse, oder
Unterbrechung einer Gelenkoberfläche.
Einfache ## der
Diaphyse oder der Metaphyse verlaufen spiralig, schräg oder
quer.
Mehrfragmentär:
Ein oder mehrere vollständig abgetrennte
Zwischenfragmente.
Im Bereich der
Diaphyse und der Metaphyse schließt dies den #-Keil und die
komplexe # ein.
Die Begriffe "Keil"
und "komplex" werden nur für diaphysäre oder
metaphysäre ## verwendet:
Keil: Eine #
mit einem oder mehreren Zwischenfragmenten bei denen nach der
Reposition Kontakt zwischen den Hauptfragmenten besteht. Der
Spiralkeil oder der Biegekeil können intakt oder fragmentiert
sein.
komplex: Eine
# mit einem oder mehreren Zwischenfragmenten, die nach Reposition
keinen Kontakt mit den proximalen und distalen Fragmenten haben.
Komplexe ## sind spiralig, segmentiert oder regulär.
Der Begriff
Trümmer-# (comminuted fracture) ist ungenau und sollte nicht
verwendet werden.
Impaktiert bedeutet
daß eine stabile und meist einfache # der Metaphyse oder
Epiphyse vorliegt in der die Fragmente ineinander getrieben
sind.
Gelenk-##
## der proximalen
oder distalen Segmente sind entweder extraartikulär oder
artikulär.
Jede # mit einem
dislozierten Gelenkanteil, ist eine artikuläre #. Wenn lediglich
eine Fissur vorliegt, die das Gelenk erreicht, aber keine Verlagerung
vorliegt, wird die # als metaphysär oder diaphysär
angesehen.
Extraartikuläre
##: Sie betreffen nicht die Gelenkoberfläche obwohl sie
intrakapsulär liegen können. Sie schließen
apophysäre und metaphysäre ## ein.
Artikuläre
## betreffen die Gelenkoberfläche. Sie werden in partiell
und komplett artikuläre ## unterteilt.
Teilartikuläre
##: Sie betreffen nur einen Teil der Gelenkoberfläche
während der Rest der Oberfläche mit der Diaphyse in
Verbindung bleibt.
Besondere Typen der
partiellen Gelenk-#:
Reine Spalt##:
Eine # durch Scheerkräfte hervorgerufen; meist mit
longitudinalem Spaltverlauf.
Reine
Impressions-##: Impression der Gelenkoberfläche ohne
Spaltbildung. Die Impression kann zentral oder peripher gelegen
sein.
Spaltimpression:
Eine Kombination von Spaltbruch und Impression bei der die
Gelenkfragmente normalerweise von einander getrennt sind.
Mehrfragmentäre
Impression: Ein Teil des Gelenkes ist abgesenkt und die Fragmente
sind vollständig voneinander getrennt.
Komplette
Gelenk-##: Die Gelenkoberfläche ist unterbrochen und
vollständig von der Diaphyse getrennt. Die artikulären und
metaphysären Teile können einfach- oder mehrfragmentiert
sein.
- 5
Schritte zur AO-Klassifikation
-
- Allgemeiner
Code:
-
Knochen
|
Segment
|
-
|
Typ
|
Gruppe
|
.
|
Untergr.
|
1. Schritt:
- Wo liegt der Hauptteil der
Fraktur (das Zentrum)?
Wenn z.B. Diaphyse und Gelenk beteiligt sind, so gilt die
schwerwiegendere # als #-Zentrum (also die Gelenk-#).
-
- Dann wird
kodiert:
- Knochen oder Knochengruppen sind
nummeriert, z.B.
- 1: Humerus
- 2: Unterarmknochen
- 3: ..... siehe Schema; einige
Bezifferungen werden sich wahrscheinlich noch verändern, nach
Abgleich mit der differenten Benennung durch die Orthopedic Trauma
Association (OTA).
lange Röhrenknochen erhalten
eine zusätzliche Ziffer:
-
1: prox.
|
2:
diaphysär
|
3: distal
|
4:
malleolär
|
Die
proximalen und distalen Enden der langen Röhrenknochen
werden definiert als der Breich, der sich in das kleinste Quadrat
einpassen läßt - Ausnahmen: proximaler Humerus,
proximaler Femur und Malleolarregion.
Die "5" der Wirbelsäule erhält noch 2 Ziffern,
die mit einem Punkt getrnnt sind: die Ziffern 1, 2 bzw. 3 für
HWS, BWS bzw. LWS und nach dem Punkt die Nummer des
Wirbelkörpers. Eine Beschreibung einer Impressions-# des
11.BWK beginnt demnach mit: "52.11 A..."
Die Strahlen der Hand werden von 71 bis 75 beziffert. Die
Metacarpalia erhalten als dritte Ziffer eine 0, die Endglieder die
Ziffer 3.
Der 2. Strahl hat also die Bezifferungen "720-723".
Basis, Diaphyse und Köpfchen erhalten die zusätzlichen
Ziffern ".1" bis ".3".
Das Köpfchen der 5. Grundphalanx wird entsprechend "751.3"
benannt
Die Handwurzelknochen der unteren, proximalen Reihe
erhalten die gemeinsame Ziffer 76, die der distalen Reihe 77. Dann
werden sie durchnummeriert:
761: Navikulare; 762: Lunatum; 763: Triquetrum; 764:
Pisiforme;
771: Trapezium; 772:Trapezoideum; 773: Capitatum; 774:
Hamatum.
-
- 2.
Schritt:
- Die # eines Schaftes, eines
Gelenkes oder eines WK werden in 3 Typen A-C
unterteilt:
|
Schaft-#
|
Gelenk-#
|
Wirbelkörper
|
A
|
- Kontakt
der
- #-Flächen
- >90%
|
- extra-
- artikulär
|
Impressions-#
|
B
|
- Keil-#,
- (geringer
Kontakt)
|
- partielle
- Gelenk-#
|
Distraktions-#
|
C
|
- komplexe
#
- (kein
Kontakt)
|
vollständige
Gelenk-#
|
- Impression
- mit
Rotation
|
-
- 3. Schritt:
Gruppenzuteilung nach Schweregrad, morphologischer
Komplexität, Schwierigkeit der Behandlung und Prognose,
z.B.:
-
- einfache #: zirkuläre
Kontinuitätsunterbrechung der Metaphyse oder Diaphyse,
spiralig, schräg oder quer; einzelne Unterbrechung einer
Gelenkfläche;
- mehrfragmentär: ein
oder mehrere vollständig separierte Zwischenstücke
- Keil-# (gilt für
Meta-/Diaphysen-#): # mit einem oder mehreren
Zwischenstücken. Nach Reposition haben die Hauptfragmente
Kontakt miteinander.
- Komplexe # (gilt für
Meta-/Diaphysen-#): ein oder mehrere Zwischenstücke. Nach
Reposition haben die proximalen und distalen Hauptfragmente keinen
Kontakt miteinander.
4. und 5.
Schritt:
Zuteilung nach Subgruppen bzw. Qualifizierungen.
- Offene ##,
AO-Klassifikation:
-
-
Grad I:
|
Verletzung der Haut von
innen mit kleiner Hautwunde; ausgedehnte
Weichteilverletzungen in der Tiefe sind
möglich
|
Grad
II:
|
Verletzung der Haut von
außen mit lokaler Kontusion
|
Grad
III:
|
ausgedehnter Schaden von
Haut, Subkutis, Muskulatur und Sehnen; evtl. Nerven- und
Gefäßverletzungen; Schußverletzungen;
Amputationen und Teilamputationen
|
-
-
- AO-Klassifikation der
Begleitverletzungen mit Beschreibung des
- - Hautschadens (I),
- Muskulatur und Sehnenverletzungen (MT)
- Nerven- und Gefäßverletzungen (NV).
-
- Hautverletzung bei
geschlossener Fraktur:
- IC1: keine
Hautverletzung
- IC2: Kontusion ohne
Hauteröffnung
- IC3: umschriebenes
Decollement
- IC4: ausgedehntes,
geschlossenes Decollement
- IC5: Nekrose durch tiefe
Kontusion
offene
Hautverletzung:
- IO1:
Hautdurchspießung von innen nach außen
- IO2:
Hautdurchspießung von außen <5cmmit
kontusionierten Rändern
- IO3: Hautläsion
>5cm, umschriebenes Decollement mit Randkontusion
- IO4: Hautverlust, tiefe
Kontusion, Schürfung
- IO5: ausgedehntes
Decollement
Muskel- und
Sehnenverletzungen:
- MT1: Keine
Verletzung
- MT2: umschriebene
Muskelverletzung (auf eine Muskelgruppe
beschränkt)
- MT3: ausgedehnte
Muskelbeteiligung (in 2 oder mehr Muskelgruppen)
- MT4: Ausriß oder
Verlust ganzer Muskelgruppen, Sehnendurchtrennungen
- MT5: Logen- oder
Crush-Syndrom
Neurovaskuläre
Verletzungen:
- NV1: keine
Verletzung
- NV2: isolierte
Nervenläsion
- NV3: umschriebene
Gefäßverletzung
- NV4: kombinierte
neurovaskuläre Verletzung
- NV5: Subtotal-,
Totalamputation
OTA (Orthopedic
Trauma Association)- Klassifikation der Luxationen:
D10: Luxation nach ventral
D11: nach dorsal
D12: nach medial
D13: nach lateral
D14: nach ventromedial
D15: nach ventrolateral
D16: nach dorsomedial
D17: nach dorsolateral
D18: Luxation in unterschiedliche Richtungen.
AO-Klassifikation
der proximale Humerus-# (AO 11)

|
- 1: Kalotte
- 2: Tub.majus
- 3: Tub. minus
4: Schaft (ab Coll. chirurgicum)
|
- 11-A: extraartikuläre #
bzw. 2-Segment-# (isolierte Tuberkulumabrisse und
Collum-chirurgicum-#
-
- 11-A1: # Tuberculum
majus
- .1 ohne
Dislokation
- .2 mit Dislokation
- .3 mit
Kopfluxation

-
- 11-A2: im Collum chirurgicum
impaktiert
- .1 ohne
Fehlstellung
- .2 varisierend
- .3 valgisierend

-
- 11-A3: im Collum Chirurgicum
disloziert
- .1 einfach, mit
Abknickung
- .2 einfach mit
dislokation
- .3
multifragmentär
-

-
- 11-B: Extraartikuläre
3-Segment-# (Collum chirurgicum und eines der Tuberkel ohne (11B1
oder 11B2) oder mit (11-B3) Humeruskopf-Luxation
- 11-B1: im Collum chirurgicum
impaktiert
- .1 laterale Einstauchung und #
Tub. Majus
- .2 mediale Einstauchung und #
des Tuberkulum minus
- .3 dorsale Einstauchung und #
des Tub. majus

-
- 11-B2: nicht im Collum
chirurgicum impaktiert
- .1 ohne Rotationsfehlstellung
des proximalen Fragmentes
- .2 mit Rotationsfehlstellung
des prox. Fragmentes
- .3 # eines Tuberculum und
metaphysär multifragmentiert

-
- 11-B3: Extraartikuläre
3-Segment-# mit Humeruskopf-Luxation
- .1 vertikale # mit ventraler
und medialer Abkippung
- .2 vertikale # mit ventraler
und medialer Abkippung sowie # des Tub. majus
- .3 dorsale Luxation,
metaphysäre # und # des Tuberculum minus
-

-
- 11-C: Gelenk-#:
Collum-anatomicum-# einschließlich 3- und 4-Segment-# mit
und ohne glenohumeraler Luxation.
- 11-C1: gering
disloziert
- .1 Kopf-# und Tub. majus-#,
Valgusfehlstellung
- .2 Kopf-# und Tub. majus-#,
Varusfehlstellung
- -3 Collum
anatomicum-#

-
- 11-C2: Gelenk-#, impaktiert
und deutlich disloziert
- .1 Kopf-# und Tub. majus-#,
Valgusfehlstellung
- .2 Kopf-# und Tub. majus-#,
Varusfehlstellung
- .3 Kopf-# mit 2 Fragmenten,
Varisierung und Tub. majus-#

-
- 11-C3:
Gelenk-Luxations-#
- .1 Collum
anatomicum-#
- .2 Collum anatomicum und Tub.
majus-#
- .3 Fragmentierung von Kopf und
Tubercula mit Dislokation.

- AO-Klassifikation der
Humerusschaft-# (AO12)
-
- 12-A: einfache
Schaft-#
-
- 12-A1: spiraliger
#-Verlauf
- .1 proximales
Drittel
- .2 mittleres
Drittel
- .3 distales
Drittel
-
-
- 12-A2: schräg
(>30º) verlaufende #
- .1 proximales
Drittel
- .2 mittleres
Drittel
- .3 distales
Drittel
-
-
- 12-A3: quer (<30º)
verlaufende #
- .1 proximales
Drittel
- .2 mittleres
Drittel
- .3 distales
Drittel
-
-
- 12-B: Keil-# (3- und
4-Fragment-#)
-
- 12-B1: Keil-# bei Spiral-#
(3-Fragment-#)
- .1 proximales
Drittel
- .2 mittleres
Drittel
- .3 distales
Drittel
-
-
- 12-B2: Keil-# bei
Biegungstrauma (3-Fragment-#)
- .1 proximales
Drittel
- .2 mittleres
Drittel
- .3 distales
Drittel
-
-
- 12-B3: Keil-# mit
fragmentiertem Keil (4-Fragment-#)
- .1 proximales
Drittel
- .2 mittleres
Drittel
- .3 distales
Drittel
-
-
- 12-C: komplexe
#
-
- 12-C1: Trümmer-# bei
Spiralbruch
- .1 2 intermediäre
Fragmente
- .2 3 intermediäre
Fragmente
- .3 >3
intermediäre Fragmente
-
-
- 12-C2: Mehretagen-#
- .1 2-Etagen-#
- .2 2-Etagen-# und
Stückbruch
- .3 3-Etagen-#
-
-
- 12-C3: Trümmer-# mit
ungeordneter Trümmerzone
- .1 2 oder 3 intermediäre
Fragmente
- .2 Trümmerzone <
4cm
- .3 Trümmerzone >
4cm
-
- AO-Klassifikation distale
Humerus-# (AO 13)
-
- 13 A
extraartikulär
-
- 13 A1 Epikondylen-#
- .1 lateraler
Epikondylus
- .2 medialer Epikondylus, nicht
eingeklemmt
- .3 medialer Epikondylus,
eingeklemmt.

- 13 A2 einfache
suprakondyläre #
- .1 Schräg-# von lateral
nach medial-distal
- .2 Schräg-# von medial
nach lateral-distal
- .3 Quer-#

- 13 A3 suprakondylär,
fragmentiert
- .1 intakter
suprakondylärer Wulst
- .2 fragmentierter
suprakondylärer Wulst
- .3 Trümmer-#
-

-
- 13 B intraartikulär,
monokondylär
- 13 B1 sagittale #, lateraler
Kondylus
- .1 Kapitulum-#
- .2 durch
Gelenkrolle
- .3 durch Gelenkrolle,
Mehrfach-#

- 13 B2 sagittale #, medialer
Kondylus
- .1 durch mediale
Gelenkrolle
- .2 durch mittlere oder
laterale Gelenkrolle
- .3 multifragmentäre
Gelenkrollen-#

- 13 B3 frontale # durch
Kapitulum, Trochlea oder durch beide
- .1 durch Kapitulum
- .2 durch
Gelenkrolle
- .3 durch Kapitulum und
Gelenkrolle
-

-
- 13C intraartikulär,
bikondylär
- 13 C1 T- oder Y-förmig,
interkondylär
- .1 gering
- .2 deutlich
disloziert
- .3 epiphysäre
T-#

- 13 C2 interkondylär
einfache #, Schaftfragmente
- .1 intakter
suprakondylärer Wulst
- .2 fragmentierter
suprakondylärer Wulst
- .3 Trümmer-#

- 13 C3 intraartikulär
multifragmentäre-#
- .1 metaphysär
Einfach-#
- .2 metaphysäre
Stück-#
- .3 metaphysäre
Trümmeer-#

- AO-Klassifikation der
Radiusköpfchen-# (AO 21-A2 und AO
21-B2)
-
- 21 A2:
extraartikulär:
- .1 Abriß der Tuberositas
radii
- .2 einfache # unterhalb des
Köpfchens
- .3 multifragmentäre #
unterhalb des Köpfchens

- 21 B2: mit Beteiligung der
Gelenkfläche:
- .1 einfache #
- .2 multifragmentär ohne
Gelenkflächenimpression
- .3 multifragmentär mit
Gelenkflächenimpression und Dislokation der
Fragmente
-

-
-
- Die Typen 21 A1 und 21 B1
betreffen nur die proximale Ulna.
21 A3 und 21 B3 sowie 21 C beschreiben Kombinationsverletzungen
von Radius und Ulna.
- AO-Klassifikation proximale
Ulna-# (AO 21-A1 und AO
21-B1)
-
- 21A1 extraartikuläre
#
- .1 knöcherner Abriß
der Trizepssehne am Olekranon
- .2 einfache metaphysäre
#
- .3 multifragmentär
metaphysär

- 21B1 Gelenk-#
- .1 einfacher # -Spalt an einer
Stelle
- .2 einfache # - Spalten an 2
Stellen
- .3 Mehrfragment-# an 2
Stellen.
-

-
Die Typen 21 A2 und
21 B2 betreffen nur den proximalen Radius.
21 A3 und 21 B3 sowie 21 C beschreiben Kombinationsverletzungen von
Radius und Ulna.
- AO-Klassifikation
der Kombinations-# prox. Radius
und Ulna (21 A3, B3 und C1-3)
-
- 21 A3: extraartikuläre #
der proximalen Ulna und des proxi. Radius
- .1 einfache # von Radius und
Ulna
- .2 einfache # des einen,
multifragmentäre # des anderen Knochens
- .3 multifragmentäre #
beider Knochen

-
- 21 B3:
Gelenkflächenbeteiligung eines der beiden Knochen
- .1 einfache Gelenk-# der Ulna
und extraartikuläre Radius-#
- .2 einfache Gelenk-# des
Radius und extraartikuläre Ulna-#
- .3 multifragmentäre #
eines der beiden Knochen
-

-
- 21 C: Gelenk-# von Radius und
Ulna
-
- 21 C1: einfache Gelenk-## von
Radius und Ulna
- .1 Olekranon- und
Radiusköpfchen-##
- .2 Radiusköpfchen-# und #
des Proc. coronoideus

-
21 C2: einfache Gelenk-# des einen, multifragmentäre
Gelenk-# des anderen Knochens
- .1 einfache # des
Radiusköpfchens und multifragmentäre # des
Olekranons
- .2 multifragmentäre # des
Radius, einfache # des Olekranon
.3 multifragmentäre # des Radius, einfache # des Proc.
coronoideus
-

21-C3: Intraartikuläre multifragmentäre # beider
Knochen
- .1 3-Fragment-# beider
Knochen
.2 > 3 Fragmente der Ulna
.3 > 3 Fragmente des Radius

-
-
- Die Typen 21 A1 und 21 B1
betreffen nur die proximale Ulna.
- Die Typen 21 A2 und 21 B2
betreffen nur den proximalen Radius.
-
-
- AO-Klassifikation Unterarm-#
(AO 22)
-
- 22-A1: Einfach-# der Ulna,
Radius intakt
- .1 Schräg-#
.2 Quer-#
.3 mit Radiusköpfchenluxation (Monteggia-#).
-
-
22-A2: Einfach-# des Radius, Ulna intakt
- .1 Schräg-#
.2 Quer-#
.3 mit Dislokation im distalen Radioulnargelenkes
(Galeazzi-#).
-
-
22-A3: Einfach-# von Radius und Ulna
- .1 proximale Radius-#
.2 zentrale Radius-#
.3 distale Radius-#
-
-
22-B1: Stück-/Keil-# der Ulna, Radius intakt
- .1 einzelnes Keilfragment
.2 Keil fragmentiert
.3 mit Radiusköpfchenluxation (Monteggia-#).
-
-
22-B2: Stück-/Keil-# des Radius, Ulna intakt
- .1 einzelnes Keilfragment
.2 Keil fragmentiert
.3 mit Dislokation im distalen Radioulnargelenkes
(Galeazzi-#).
-
-
22-B3: Keilfragment des einen Knochens, Einfach- oder Keil-#
des anderen
- .1 Keil-# der Ulna, Einfach-#
des Radius
.2 Keil-# des Radius, Einfach-# der Ulna
.3 Keil-# von Ulna und Radius
-
-
22-C1: Komplexe # der Ulna
- .1 2-Etagen-#, Radius
intakt
.2 2-Etagen-#, Radius-#
.3 Mehrfragment-#
-
-
22-C2: Komplexe # des Radius
- .1 2-Etagen-#, Ulna intakt
.2 2-Etagen-#, Ulna-#
.3 Mehrfragment-#
-
-
22-C3: Komplexe ## beider Knochen
- .1 2-Etagen-#
.2 2-Etagen-# des einen, Mehrfragment-# des anderen
Knochens
- .3 Mehrfragment-# beider
Knochen
- AO-Klassifikation der
distalen Radius-# (AO 23)
-
- 23-A extraartikulär, oft
mit Radius-Einstauchung ("Ulnavorschub")
-
- 23-A1 Ulna-#, Radius
intakt
- .1 Prroc. styloideus
ulnae
- .2 metaphysär
einfach
- .3 metaphysär
multifragmentär

- 23-A2 Radius-#, einfach und
impaktiert
- .1 ohne,
- .2 mit dorsaler
Fehlstellung,
- .3 mit volarer
Fehlstellung

- 23-A3 Radius-#, mehrere
Fragmente
- .1 verkürzt durch
Impaktierung
- .2 mit Keil
- .3
multifragmentär
-

-
- 23-B teilweise
Gelenkbeteiligung, oder # Processus styloideus
radii
-
- 23-B1 sagittale #
- .1 lateral einfach
- .2 lateral
multifragmentär
- .3 medial

- 23-B2 # der dorsalen Kante
(Barton-#)
- .1 einfach
- .2 mit frontalem
#-Verlauf
- .3 dorsale Dislokation der
Carpalia

- 23-B3 # der volaren Kante
(reversed Barton-#)
- .1 einfach mit kleinem
Fragment,
- .2 mit großem
Fragment
- .3
multifragmentär
-

-
- 23-C Gelenkbeteiligung und
> 1 Fragment; oft T- oder Y-Form
-
- 23-C1 artikulär und
metaphysär einfach
- .1 dorsomediales
Fragment
- .2 sagittal
- .3 frontal
verlaufend

- 23-C2 artikulär mono-,
metaphysär multifragmentär
- .1 sagittale
- .2 frontale
#-Linie
- .3 bis in Diaphyse
reichend

- 23 C3
mehrfragmentär
- metaphysär einfach
oder
- multifragmentär
- bis in die Diaphyse
hinein

AO-Klassifikation
proximaler Femur (AO 31)

AO-Klassifikation Trochanter-#
- 31-A: Trochanterenregion
(zwischen Linea intertrochanterica und Horizontalen am unteren
Rand des Trochanter minor)
-
- 31-A1: Pertrochanter
einfach (stabil):
- .1 entlang Linea
intertrochanterica,
- .2 oder durch Trochanter
major, oder
.3 distal des Trochanter minor
-

- 31-A2: Pertrochanter,
mehrfragmentär (instabil):
- .1 mit 1 oder
- .2 mehr Fragmenten, oder
.3 >1cm distal des Trochanter minor

- 31-A3: Intertrochanter
d.h. distal des Tr. major und proximal des Trochanter
minor:
- .1 einfache Schräg-
oder
- .2 Quer-# (stabil), oder
.3 mit Absprengung des Tr. minor (instabil)

-
- 31-B: Schenkelhals-#
-
- 31-B1: subkapital,
wenig disloziert :
- .1 Valgusimpaktierung >
15º
- .2 < 15º, oder
.3 nicht impaktiert

- 31-B2: transzervikal:
- .1 laterale #,
- .2 mediozervikale
Adduktions-#, oder
.3 mediozervikale Abscher-#

- 31-B3: subkapital,
disloziert:
- .1 geringe Dislokation
subkapital oder
- .2 transzervikal. oder
.3 starke Dislokation
-

-
-
- 31-C: Femurkopf-#
-
- 31-C1: Reine
Spaltung:
- .1 ossärer Abriß
des Lig.cap. fomoris ohne Ruptur,
- .2 ossärer Abriß
des Lig.cap. fomoris mit Ruptur, oder
.3 großes Kopffragment

- 31-C2: Reine
Impression:
- .1 posterior und kranial
oder
- .2 anterior und kranial,
.3 oder mit Kopffragment

- 31-C3: Kombination
von 2 ##:
- .1 Kopffragment und
transzervikale # oder
- .2 subkapitaler #, oder
.3 Impressions-# mit Schenkelhals-#
- AO-Klassifikation der
Femurschaft-# (AO 32)
-
- 32-A
einfache Schaft-#
-
- 32-A1
Spiral-#:
- .1 subtrochantär
oder
- .2 mittlerer oder
- .3 distaler Schaft
-
-
- 32-A2
Schräg-#:
- .1 subtrochantär
oder
- .2 mittlerer oder
- .3 distaler Schaft
-
-
- 32-A3
Quer-#:
- .1 subtrochantär
oder
- .2 mittlerer oder
- .3 distaler Schaft
-
-
-
- 32-B
Keil-#
-
- 32-B1
Torsions-# mit Drehkeil
- .1 subtrochantär
oder
- .2 mittlerer oder
- .3 distaler Schaft
-
-
- 32-B2
mit einzelnem Biegekeil:
- .1 subtrochantär
oder
- .2 mittlerer oder
- .3 distaler Schaft
-
-
- 32B3
mit fragmentiertem Biegekeil
- subtrochantär
oder
- mittlerer oder
- distaler Schaft
-
-
-
- 32C
Mehrfragment-Torsions-#
-
- 32C1
Mehrfragment-Torsions-#:
- mit 2 oder
- 3 oder
- > 3 Drehkeilen
-
-
- 32C2
Etagen-#:
- mit 1 intermediären
Fragment ohne oder
- mit zusätzlichem
Keilfragment, oder
- 2 intermediären
Fragmenten
-
-
- 32C3
irreguläre #
- 2 oder 3 intermediäre
Fragmente,
- oder mit Trümmerzone <
oder
- > 5cm
-
-
-
-
-
- AO-Klassifikation
distale Femur-# (AO 33)
-
- 33A extraartikuläre,
suprakondyläre #
-
- 33A1 einfache
suprakondyläre #:
- apophysär,
metaphysär schräg oder
- spiralig oder
- Quer-#
-
-
- 33A2 metaphysäres
Keilfragment:
- Keil intakt, oder
- fragmentiert lateral
oder
- fragmentiert
medial
-
-
- 33A3 komplexe metaphysäre
#:
- mit intermediärem
längsgespaltenem Fragment, oder
- in der Metaphyse
oder
- bis in Diaphyse
reichend
-

-
-
- 33B
Teilgelenkbeteiligung
-
- 33B1 sagittal durch lateralen
Kondylus:
- durch Fossa intercondylaris,
oder
- durch lasttragende
Gelenkfläche, oder
- fragmentiert

-
- 33-B2 sagittal durch medialen
Kondylus:
- .1 durch Fossa
intercondylaris, oder
- .2 durch lasttragende
Gelenkfläche, oder
- .3 fragmentiert

-
- 33-B3 frontaler
#-Verlauf:
- .1 osteocondral anterolateral,
oder
- .2 dorsal unikondylär
oder
- .3 bikondylär
-
-
-
- 33-C multifragmentäre
Gelenk-#
-
- 33-C1 artikulär und
metaphysär monofragmentär:
- .1 T- bzw. Y-förmig mit
geringer oder
- .2 deutlicher Dislokation,
oder
- .3 T-förmig
epiphysär

-
- 33-C2 artikulär mono-,
metaphysär multifragmentär:
- .1 mit intaktem,
oder
- .2 fragmentiertem Keil,
oder
- .3 komplex

-
- 33-C3
multifragmentär:
- .1 metaphysär mono-,
oder
- .2 multifragmentär
oder
- .3 mehrfragmentär im
metaphysio-diaphysären Bereich

- AO-Klassifikation proximaler
Tibia-# (AO 41)
-
- 41-A extraartikuläre #
oder knöcherne Ausrisse
-
- 41-A1 extraartikuläre #
oder knöcherne Ausrisse:
- .1 Fibulaköpfchen-#,
oder
- .-Ausriß der Tuberositas
Tibiae oder
- .3 Eminentia
intercondylaris

-
- 41 A2 metaphysär,
monofragmentär:
schräg in
- .1 Frontal- oder
- .2 Sagittalebene,
oder
- .3 quer

-
- 41 A3 metaphysär
multifragmentär:
- .1 Keil intakt,
oder
- .2 fragmentiert,
oder
- .3 komplexe #
-

-
-
- 41 B teilweise
Gelenkbeteiligung (d.h. keine Stufenbildung im Gelenk;
es wird lediglich von einer Fissur erreicht)
-
- 41 B1 Spaltbruch:
- 1 laterales oder
- .2 mediales Plateau,
oder
- .3 Schräge# mit
Einschluß der Eminentia und eines Plateaus

-
- 41 B2
Impressions-#:
- .1 aterales Plateau
vollständig, oder
- .2 umschrieben,
oder
- .3 mediales
Plateau

-
- 41-B3
Impressions-Spalt-#:
- .1 laterales oder
- .2 mediales Plateau,
oder
- .2 Schräge# mit
Einschluß der Eminentia und eines Plateaus
-

-
-
- 41-C vollständige
Gelenk-# (d.h. mit Stufenbildun im Gelenk)
-
- 41-C1 artikulär und
metaphysär monofragmentär:
- .1 gering
disloziert,
- .2 Fragment eines
oder
- .3 beider Kondylen
disloziert

- 41-C2 artikulär
mono-, metaphysär multifragmentär:
- .1 Keil intakt,
oder
- .2 fragmentiert,
oder
- .3 komplex

- 41-C3
multifragmentär:
- .1 lateral oder
- .2 medial, oder
- .3 ateral und medial
multifragmen
- AO-Klassifikation der
Tibiaschaft-# (AO 42)
42-A einfache diaphysäre #
-
- 42-A1 spiralig:
- Fibula intakt,
oder
- auf anderer oder
- auf gleicher Höhe
gebrochen
-
-
- 42A2 schräg (>
30º):
- Fibula intakt,
oder
- auf anderer oder
- auf gleicher Höhe
gebrochen
-
-
- 42A3 quer (<
30º):
- Fibula intakt,
oder
- auf anderer oder
- auf gleicher Höhe
gebrochen
-
-
-
- 42B Keil-#
-
- 42B1 Drehkeil:
- Fibula intakt,
oder
- auf anderer oder
- auf gleicher Höhe
gebrochen
-
-
- 42B2 Biegungskeil:
- Fibula intakt,
oder
- auf anderer oder
- auf gleicher Höhe
gebrochen
-
-
- 42B3 fragmentierter
Keil:
- Fibula intakt,
oder
- auf anderer oder
- auf gleicher Höhe
gebrochen
-
-
-
- 42C
Mehrfragment-#
-
- 42C1 spiralig:
- mit 2 oder
- 3 oder
- mehr
Zwischenfragmenten
-
-
- 42C2 Etagen-#:
- mit 1 segmentalen
Zwischenfragment, oder
- zusätzlichen
Keilfragmenten, oder
- mit 2
Zwischenfragmenten
-
-
- 42C3 irreguläre
#:
- mit 2 bzw. 3
Zwischensegmenten, oder
- Trümmerzone < 4cm,
oder
- > 4cm
-
- AO-Klassifikation der
distalen Tibia bzw. Fibula (AO
43)
-
- 43 A extraartikuläre
#
-
- 43 A 1 einfache #
- spiralförmig
- schräg
- quer

-
- 43 A 2 Keil-#
- mit dorsolateraler
Impaktierung
- mit ventromedialem
Keil
- bis in die Diaphyse
hinein

-
- 43 A 3 extraartikulär,
Mehrfragment-#
- drei
Zwischenfragmente
- mehr als drei
Zwischenfragmente
- in die Diaphyse
hinein
-

-
-
- 43 B partielle
Gelenkbeteiligung
-
- 43 B 1 reine
Spalt-#
- frontal
- sagittal
- multifragmentär
metaphysär

-
- 43 B 2 Spalt-# mit
Impression
- frontal
- sagittal
- Spaltimpressions-# des
zentralen Fragmentes

-
- 43 B 3 multifragmentäre
Impressions-#
- frontal
- sagittal
- multifragmentär
metaphysär
-

-
-
- 43 C vollständige
Gelenk-#
-
- 43 C1 einfache # im Gelenk und
metaphysär
- ohne Impression
- mit Impression
- in die Diaphyse
reichend

-
- 43 C 2 einfache
Gelenk-#
- multifragmentäre
metaphysäre # mit
asymmetrischer Impaktierung,
- ohne asymmetrische
Impaktierung
- in die Diaphyse
reichend

-
- 43 C 3 multifragmentäre
Gelenk-#
- epiphysär
- epiphysio
metaphysär
- von der Epiphyse bis in die
Diaphyse reichend

- AO-Klassifikation der
Malleolar-# (AO 44)
-
- 44 A # distal der
Syndesmose
-
- 44 A 1 isoliert
- Ruptur des Ligamentum
collaterale laterale
- Ausriss der
Fibulaspitze
- Quer-# des Malleolus
lateralis

-
- 44 A 2 mit # des Malleolus
medialis
- Ruptur des Ligamentum
collaterale laterale
- Ausriss der
Fibulaspitze
- Quer-# des Malleolus
lateralis

-
- 44 A 3 # distal der Syndesmose
mit dorsomedialer #
- Ruptur des Ligamentum
collaterale lateral
- Ausriss der
Fibulaspitze
- Quer-# des Malleolus
lateralis
-

-
-
- 44 B transsyndesmale
Fibula-#
-
- 44 B 1 einfache
transsyndesmale Fibula-#
- einfach
- einfach mit Ruptur der
vorderen Syndesmose
- multifragmentär

-
- 44 B 2 transsyndesmale
Fibula-# mit medialseitiger Verletzung
- einfach mit Ruptur des
Ligamentum collaterale mediale und Ruptur der vorderen
Syndesmose
- einfach mit # des Malleolus
medialis und Riss der vorderen Syndesmose
- multifragmentär

-
- 44 B 3 transsyndesmale
Fibula-# mit medialer Verletzung und mit
Volkmann-Dreieck-#
- einfache Fibula-# mit Ruptur
des Ligamentum collaterale mediale
- einfache Fibula-# mit # des
Malleolus medialis
- mehrfragmentäre Fibula-#
mit # des Malleolus medialis
-

-
-
- 44 C suprasyndesmale
#
-
- 44C 1 mit einfacher
diaphysärer Fibula-#
- mit Ruptur des Ligamentum
collaterale mediale
- mit # des Malleolus
medialis
- mit # des Malleolus medialis
und mit Volkmann-Dreieck-#

-
- 44 C 2 # oberhalb der
Syndesmose mit diaphysärer Fibula-#,
multifragmentär
- .1 mit Ruptur des Ligamentum
collaterale mediale
- .2 mit # des Malleolus
medialis
- .3 mit # des Malleolus
medialis und mit Volkmann-Dreieck-#

-
- 44 C 3 # oberhalb der
Syndesmose und proximale Fibula-#
- ohne Verkürzung, ohne
Volkmann-Dreieck-#
- mit Verkürzung, ohne
Volkmann-Dreieck-#
- mit medialer # und
Volkmann-Dreieck-#

- AO-Klassifikation der
Wirbelsäulen-## (AO
50-53)
-
- Die "5" der Wirbelsäule
bekommt 2 weitere Ziffern, die mit einem Punkt getrnnt sind: die
Ziffern 1, 2 bzw. 3 für HWS, BWS bzw. LWS und nach dem Punkt
die Nummer des Wirbelkörpers. Eine Beschreibung einer
Impressions-# des 11.BWK beginnt demnach mit: "52.11
A...".
-
- Eine Ausnahme bilden die beiden
obersten HWK. Sie können entweder mit 51.01 bzw. 51.02
bezeichnet werden, oder (um nach A. L. Jacob ihre Besonderheit
herauszustellen) mit 50.01 bzw. 50.02.
-
- 50-A (oder 51.01)
Atlas-#
-
- 50-A1 Ein Atlasbogen
frakturiert
- .1 # hinterer Bogen (1 einfach; 2
freies Fragment)
- .2 # vorderer Bogen (1
einfach; 2 freies Fragment)
-
- 50-A2.1 beide Atlasbögen
frakturiert (1 einfacher Bruch; 2
mehrfragmentär)

- 50-A3 Massae laterales
frakturiert
- .1 einseitige
mehrfragmeentäre # (1 mit # des Bogens kombiniert)
- .2 beidseitige
mehrfragmentäre # (1 mit # des Bogens
kombiniert)
-
- 50-B (oder 51.02)
Axis-#
-
- 50-B1 Isthmus (Bogen-)-#
(Hangman-#)
- .1 ohne oder mit geringer
Dislokation nach ventral (< 3,5mm; Knickung C2/C3 <
11º) ~
Effendi I.
- .2 stärkerer Dislokation
(> 3,5mm; Knickung C2/C3 > 11º)
~ Effendi II.
.3 massive Dislokation >50% des
WK, C2/3-Faszetten-Luxation, ~ Effendi
III.

-
- 50-B2 Dens-#
- .1 Avulsion der Densspitze
- .2 Densbasis-#
.3 Denshals
- (1: ventrale Dislokation
<11mm
2: dorsale Dislokation
<11mm
- 3: Lateraldislokation oder
Rotation)
-

-
- 50-B3 komplexe
Axisverletzungen
- .1 Bogen-#, Densbasis-# und
Axiskörper-#
.2 Bogen-# und Denshals-#
- .3 Mehrfach-# des Axis und
Dens-# mit Einstauchung

-
50-C kombinierte C1-/C2-Läsionen
-
- 50-C1 knöcherne
Verletzungen
- .1 Axisbogen-# und hintere
Atlasbogen-#
- .2 hintere Atlasbogen-#,
Densbasis- und Axis-#
.3 hintere Atlasbogen-#und
Denshals-#
-

-
- 50-C2 osteoligamentäre
Verletzung
- .1 Densbasis-# und C1-/C2-Luxatio
(< Densbreite bzw. 11mm)
- .2 Densbasis-# und
C1-/C2-Luxatio (> Densbreite bzw. 11mm)
.3 Atlas-# mit
auseinandergetriebenen Massae laterales > 7mm
-

-
- 50-C3 ligamentäre
Verletzung
- .1 Atlasluxation nach ventral (1)
4-11mm, (2) < 11mm
- .2 rotatorische
Luxation
.3 komplette Luxation des Atlas
hinter den Dens

-
51 mittlere und untere HWS
-
- 51-A: vordere Anteile der
mittleren und unteren HWS betroffen
-
- 51-A1 reine oder
überwiegend knöcherne Verletzung
- .1 gleichmäßige
Kompression
- .2 Kantenabbruch ohne
erkennbare Bandverletzung (1) vorrn; (2) seitlich
- .3 Keil-# ohne sichtbare
Bandverletzung, Knickung <11º; (1) vorn; (2)
seitlich

-
51-A2 osteoligamentäre
Verletzung
- .1 mehrfragmentäre WK-#,
eine Abschlußplatte betroffen; eine Bandscheibe
verletzt
- .2 mehrfragmentäre WK-#,
2 Abschlußplatten betroffen; zwei Bandscheibe
verletzt
.3 komplexe #, Hinterwand <3mm
disloziert, hintere Elemente nicht sichtbar
verletzt.

-
51-A3 reine oder vorwiegend ligamentäre
Läsion
- .1 Zerreißung des vorderen
Längsbandes und der Bandscheibe durch Hyperextension.
- .2 traumatische
Diskushernie

-
51-B: hintere Anteile der mittleren und unteren HWS
betroffen
-
- 51-B1 reine oder vorwiegend
osteoligamentäre Läsion
- .1 isolierte # der hinteren
Elemente: (1) Dornfortsatz; (2) Bogen; (3) beides
- .2 Fraktur der kleinen
Wirbelgelenke (Kompression oder Längs-#)
.3 Kombinations-# der kleinen
Wirbelgelenke und # der hinteren Elemente ohne Dislokation; (1)
Dornfortsatz; (2) Bogen; (3) beides
-

-
51-B2 osteoligamentäre Verletzungen
- .1 # der hinteren Elemente mit
Subluxation; (1) Dornfortsatz; (2) Bogen; (3) beides
- .2 Facetten-# (Abscherung und
Subluxation der Nachbarfacetten); (1) einseitig; (2)
beidseitig
.3 Ausbruch der Massa articularis
(# durch Pedikel und Bogen); (1) einseitig; (2)
beidseitig
-

-
51-B3 reine oder vorwiegend
Bänderverletzung
- .1 Ruptur des vorderen
Ligamentenkomplexes mit Subluxation in den Wirbelgelenken
(beidseitig)
- .2 Ruptur des hinteren
Ligamentenkomplexes mit asymmetrischer Subluxation in den
Wirbelgelenken (einseitig)
-

-
-
- 51-C: vordere und hintere
Anteile der WS betroffen
-
- 51-C1 reine oder vorwiegend
knöcherne Verletzung
- .1 Berstungs-# des WK und der
hinteren Elemente (Bogen, Dornfortsatz)
- .2 horizontale # des WK und
Berstungs-# der hinteren Elemente (Bogen,
Dornfortsatz)
-

-
51-C2 osteoligamentäre Verletzungen
- .1 vollständige Luxations-#
mit # in den hinteren Elementen; (1) Bogen und Proc.spinosus; (2)
Facetten-#; (3) 1+2 kombiniert
- .2 Keil-# des WK > 11°
und Zerreißung des hinteren Ligamentenkomplex; (1)
osteoligamentär; (2) rein ligamentär
.3 WK-#: Spaltung im vorderen
oberen Anteil und Dislokation eines hinteren Anteils >3mm nach
dorsal in den Spinalkanal
-

-
51-C3 reine oder überwiegend ligamentäre
Verletzungen
- .1 reine Luxation, unilateral
verhakt (Zerreißung des Diskus und des hinteren
Ligamentkomplexus)
- .2 reine Luxation, bilateral
verhakt. Diskus und hinterer Ligamentkomplex
zerrissen.
.3 Zerreissung des Diskus und
Luxation nach dorsalmit Zerreißung des hintere
Ligamentes
-
-
-
Brust- und
Lendenwirbelsäule (AO 52 und 53)
-

-
Von A zu C und von 1 zu 3 zunehmende
Instabilität.
-
- Typ A:
Kompression
- A1: Impaktion
- A1.1:Deckplattenimpression
A1.2: Keilbruch
A1.3: WK-Impaktion
A2: Spaltung
- A2.1: sagittaler Spaltbruch
A2.2: frontaler Spaltbruch
A2.3: dislozierter frontaler Spaltbruch
- A3: Berstung
- A3.1: inkomplette Berstung
A3.2: Berstungsspaltbruch
A3.3: kompletter Berstungsbruch

-
- Typ B: Distraktion durch
Hyperflexion oder Hyperextension
- B1: durch
Intervertebralgelenke, transligamentäre
Flexions-Distraktions-Verletzung
- B1.1: mit
Diskuszerreißung
B1.2: mit Korpus-#
- B2: dorsal durch Wirbelbogen
(transossär)
- B2.1: horizontale
Wirbelzerreißung
B2.2: mit Zerreißung der Bandscheibe
B2.3: mit Korpus-#
- B3: ventral durch Bandscheibe
(Hyperextension und Abscherung)
- B3.1:
Hyperextensions-Subluxation
B3.2: Hyperextensions-Spondylolyse
B3.3: hintere Luxation
-

- Typ C: mit
Rotation
- C1: Rotation +
Kompression
- C1.1: Rotationskeilbruch
C1.2: Rotationsspaltbruch
C1.3: Rotationsberstungsbruch
- C2: Rotation +
Distraktion
- C2.1: Rotation mit
transligamentäre Flexions-Distraktions-Verletzung (B1)
C2.2: Rotation mit transossärer Distraktion (B2)
C2.3: Rotation mit ventraler Distraktion durch die Bandscheibe
(B3)
- C3: Rotation +
Abscherung
- C3.1: Slicefraktur
C3.2: Rotationsschrägbruch
-

-
Charakteristika der AO-
# - Typen B und C
- Typ B (Flexion):
- - Kompression, Fragmentierung und
Berstung
- tear-drop-Fragment an Vorderunterkante
- interlaminäre oder interspinöse Aufweitung
- ventrales Wirbelgleiten
- Wirbelhinterkantenlinie unterbrochen
- luxierte oder blockierte Faszettengelenke
- Typ B (Extension):
- - dreieckige Ausriss-# aus der
oberen vorderen Wirbelkörperecke
- dorsale Spondylolisthesis
- Wirbelbogen-#
- Typ C (Rotation):
- - starke Fragmentierung mit
Rotation und Dislokation der Fragmente
- Querfortsatz-# und/oder Rippen-#
- Faszettengelenk-# oder -luxation
- Wirbelhinterkantenlinie unterbrochen
- zirkulär angeordnete Fragmente im CT
- Typ C (Abscherung):
- - Distraktion und Verschiebung
zur Seite hin
- versetzte Achsen
- Querfortsatz-# und/oder Rippen-#
- verkippte Fragmente im CT
- Becken-#,
Beckenring-#
(AO 61)
-
- 61A: hinterer
Beckenrring intakt;
- isolierte # Beckenschaufel,
Spinae, Os pubis-Äste, Quer-# des Sakrums ohne bedeutende
Fragmentverschiebung; stabil

- 61A1: Abriß-#
an Beckenschaufel:
- dorsaler Beckenring
intakt,
- ossärer Ausriss der Spina
bzw.
- Crista iliaca,
oder
- des Tuber
ischiadicum
- 61A2: Beckenschaufel-#
, transpubische # (direktes Trauma):
- dorsaler Beckenring
intakt,
- Beckenschaufel-#
oder
- unilaterale oder
- beidseitige # des vorderen
Beckenringes
- 61A3: tiefe
Quer-# des Os sacrum:
- hinterer Beckenring intakt,
kaudale Quer-# des Os sacrum:
- sakrokokzygeale
Luxation,
- nicht dislozierte
oder
- dislozierte Os
sacrum-#
-
-
- 61B: hinterer
Beckenring inkomplett unterbrochen, d.h. partiell instabil um
Körperlängsachse

- 61B1 Symphysensprengung
und ventrale Bandruptur am ISG: "Open Book-Verletzung";
inkomplette Unterbrechung des dorsalen Ringes durch:
- Ruptur der ventralen Ligg.
Iliosacralia oder
- # des Os sacrum, einseitig,
dadurch Außenrotation (open book)
- 61B2 Innenrotation
bei Kompression von lateral, Symphysensprengung.
Übereinanderschieben des vorderen Beckenringes; inkomplette
Unterbrechung des dorsalen Ringes, einseitig:
- Impressions-# am ventralen
ISG, oder
- partielle IS-Fugensprengung
bzw #, oder
- inkomplette dorsale # des Os
ilium
- 61B3 bilaterale
B1#; B1#+B2# oder bilaterale B2#:
- beidseitige inkomplette
Unterbrechung des dorsalen Ringes, mit
- beidseitiger Aufklappung des
Beckens in der gesprengten Symphyse, oder
- einseitig aufgeklappt, andere
Seite eingedrückt, oder
- beidseitig
eingedrückt.
-
-
- 61C: komplette
Unterbrechung des hinteren Beckenringes; völlige Verschiebung
einer Beckenhälfte: "vertical shear"

- 61C1: einseitig:Symphysensprengung
und komplette Unterbrechung des dorsalen Ringes einseitig entweder
durch
- # des Os ilium,
- Sprengung der IS-Fuge
oder
- Os sacrum-#.
- 61C2: einseitig
komplett, gegenseitig inkomplett. Symphysensprengung . komplette
Unterbrechung des dorsalen Ringes, einseitig komplett entweder
durch
- # des Os ilium,
oder
- Sprengung der IS-Fuge
oder
- Os sacrum-#
- 61C3: komplette
Unterbrechung des dorsalen Ringes bilateral und
Symphysensprengung. Komplette Unterbrechung des dorsalen Ringes,
entweder durch
- beide Ossa ilii, oder
durch
- Os ilium und kontralateral
durch Os sacrum, oder beidseits durch das Os
sacrum.
- AO-Klassifikation der
Azetabulum-# (AO 62)
-
- 62A1: 1-Pfeiler-#,
hinterer Acetabulumrand, teilweise Gelenkbeteiligung:
- Luxations-#,einzelnes
oder
- mehrere Fragmente oder
Pfannenrandimpression
- 62A2: #
hinterer Pfeiler-#, teilweise Gelenkbeteiligung:
- durch os ischium,
oder
- durch das For. obturatum
oder
- mit hinterer
Pfannenrand-#
- 62A3: #
vorderer Pfeiler-#, teilweise Gelenkbeteiligung:
- vordere
Pfannenrand-#,
- oder vord. Pfeiler bis zur
Crista iliaca,
oder zum ventralen Rand des Os ilium
-
- 62B1: Quer
verlaufende #, teilweise Gelenkbeteiligung:
- infra-,
- juxta- oder
- transtektal
- 62B2: Quer
verlaufende, T-förmige #, ein Schenkel durch For. obt.
verlaufend, teilweise Gelenkbeteiligung,
- infra-,
- juxta- oder
transtektal
- 62B3: Quer
verlaufende, T-förmige #, ein Schenkel durch vorderen
Pfannenrand oder vorderen Pfeiler , teilweise
Gelenkbeteiligung:
- vorderen
Pfannenrand,
- vorderer Pfeiler mit hohem
oder
tiefen Verlauf
-
- 62C1: vollständige
Gelenkbeteiligung, mit beiden Pfeilern, hoher Verlauf:
- jeder Pfeiler einzelnes
Fragment, oder
- hinterer Pfeiler mono-,
vordere Pfeiler multifragmentär, oder
hintererPfeiler und hinterer Pfannenrand
- 62C2: vollständige
Gelenkbeteiligung, mit beiden Pfeilern, tiefer Verlauf:
- jeder Pfeiler einzelnes
Fragment, oder
- hinterer Pfeiler mono-,
vordere Pfeiler multifragmentär, oder
hintererPfeiler und hinterer Pfannenrand
- 62C3: vollständige
Gelenkbeteiligung, mit beiden Pfeilern, und Beteiligung des
SI-Gelenkes:
- hinterer Pfeiler
monofragmentär, oder
- hinterer Pfeiler
multifragmentär und mit hoher Variante am vorderen
Pfeilers, oder
- hinterer Pfeiler
multifragmentär und mit tiefer Variante am vorderen
Pfeilers
-
AO-Klassifikation der ## der Hand und
der Handwurzelknochen
-
- Die Strahlen der Hand
werden von 71 bis 75 beziffert. Ein Metacarpale erhält
die dritte Ziffer 0, das Endglied die dritte Ziffer 3.
- Der 2. Strahl z.B. hat also die
Bezifferungen "720-723".
Basis, Diaphyse und Köpfchen erhalten die zusätzlichen
Ziffern ".1" bis ".3" (in der Graphik in zwei Beispielknochen
kursiv eingezeichnet).
Das Köpfchen der 5. Grundphalanx wird entsprechend "751.3"
benannt

-
-
Die Handwurzelknochen der unteren, proximalen Reihe
erhalten die gemeinsame Ziffer 76, die der distalen Reihe 77. Dann
werden sie durchnummeriert:
761: Navikulare; 762: Lunatum; 763: Triquetrum; 764:
Pisiforme;
771: Trapezium; 772:Trapezoideum; 773: Capitatum; 774:
Hamatum.

-
Literatur:
-
- CD-ROM. The Comprehensive
Classification of Fractures, Part I: Long Bones. Copyright by
M.E.Müller Foundation, Bern and Springer Electronic Media,
Heidelberg, 1994. Part II: Pelvic Fractures. Copyright by
M.E.Müller Foundation, Bern and Springer Electronic Media,
Heidelberg, 1996.
-
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Bern: M:E. Müller Foundation
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- Müller, M.E., Allgöwer,
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York.
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- W. Steinbrich, Regazzoni, P.
(Hsg.): Frakturen und Luxationen. Thieme, Stuttgart New York
1999
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